Berlin: Fachworkshop der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verantwortungsgemeinschaft: Chancen und Herausforderungen in der Diskussion
16.05.2024 15:00
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16.05.2024 15:00
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Mit der Einführung der Verantwortungsgemeinschaft wird Familie in Deutschland künftig auch politisch und juristisch größer gedacht. Von nun an sollen zwei oder mehr Menschen rechtlichen Schutz erhalten, die sich füreinander sorgen und Verantwortung übernehmen möchten. Zur Ausgestaltung der Verantwortungsgemeinschaft macht das BMJ mit seinem Eckpunktepapier erste Vorschläge. Während damit auch alternative Sorgekonzepte einfacher umsetzbar werden, weisen die Vorschläge jedoch in einigen Punkten, so z.B. der Absicherung der geleisteten Sorgearbeit, noch Leerstellen auf.
Vor diesem Hintergrund lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung ein, mit Expert*innen aus Recht, Wissenschaft und Verbänden über die Verantwortungsgemeinschaft zu diskutieren. Wir wollen uns dabei fragen:
In welchen Bereichen kann die Institution der Verantwortungsgemeinschaft eine rechtliche Erweiterung darstellen? Wo muss nachgeschärft werden, um Familienkonzepte besser rechtlich abzusichern? Wer ist Zielgruppe des Eckpunktepapiers – und wer wird bisher nicht oder zu wenig bedacht?
Die Teilnehmendenzahl ist auf 30 Personen beschränkt. Anmeldungen bitte an famgender@fes.de.
Datum: 16. Mai 2024, 15:00 – 17:30 Uhr
Programm:
14.30 – 15.00 Anmeldung und Begrüßungskaffee
15.00 – 15.10 Begrüßung (Friedrich-Ebert-Stiftung)
15.10 – 15.30 Kommentar: Vorstellung und Einordnung des Eckpunktepapiers vor dem Hintergrund aktueller familienpolitischer Reformen (Lilly Schön (ZFF))
15.30 – 15.40 Inhaltliche Nachfragen aus dem Publikum
15.40-16.00 Verantwortungsgemeinschaft als Chance? Eine Einschätzung aus einer queeren Perspektive (Theresa Richarz (LSVD))
16.00 – 16.30 Diskussion
16.30 – 16.50 Nachbesserungsbedarf bei der Anerkennung und Absicherung von Care- und Pflegearbeit in Verantwortungsgemeinschaften (Prof. Dr. Anna Lena Göttsche (djb))
16.50 – 17.20 Diskussion
17.20 – 17.30 Abschluss (FES)