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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Webtalk mit Trifonia Melibea Obono - Religion und LSBTIQ* in Äquatorialguinea

04.07.2023 17:00
Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Die Liebe der Götter und die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Äquatorialguinea

Start
04.07.2023 17:00
Adresse

Online bei Zoom

Beschreibung

Die Liebe der Götter und die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Äquatorialguinea

Die Pride-Veranstaltungen in aller Welt feiern auch in diesem Jahr die Erfolge der LSBTIQ*-Community im Kampf für ihre Rechte. Und das tut sie nicht allein: Gott ist ihr bester Begleiter, und im 21. Jahrhundert hat er viele Gesichter. Nzama, der Schöpfer des Universums im Volk der Fang in Äquatorialguinea, kennt die heteronormative Liebe, nicht aber die Liebe zwischen Menschen des gleichen Geschlechts.

Die Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono im Gespräch mit Klaus Jetz, Hirschfeld-Eddy-Stiftung, über Religion und LSBTIQ* in Äquatorialguinea.

Wann? Dienstag, 4. Juli 2023, 17-18 Uhr

Wer? Trifonia Melibea Obono, Autorin und Aktivistin im Gespräch mit Klaus Jetz, Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Wo? Online per Zoom

Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung

Der Webtalk findet in spanischer Sprache statt und wird ins Deutsche verdolmetscht. Er richtet sich an Aktivist*innen, religiöse und nicht religiöse Menschen, an alle, die ein Interesse an den Menschenrechten von LSBTIQ* und Religion haben.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts “We believe in change” der Hirschfeld-Eddy-Stiftung. Alle Beiträge im Rahmen des Projekts sind im Blog unter dem Tag „WBIC-2023 “ zu finden.

Über das Projekt: „We believe in change“: Menschenrechte im Spannungsfeld von Religions- und Weltanschauungsfreiheit und dem Schutz von LSBTI* vor Gewalt und Diskriminierung

Von Januar bis Dezember 2023 läuft das Projekt „We believe in change: Menschenrechte im Spannungsfeld von Religions- und Weltanschauungsfreiheit und dem Schutz von LSBTI* vor Gewalt und Diskriminierung – ein Projekt zur Beförderung des Dialogs“. Ziel des Projekts ist es, Wissen über die Lebenssituation von LSBTI* und über die Haltung der verschiedenen Religionen zu vermitteln. Es soll Akteur*innen über die zum Teil lebensbedrohliche Situation von LSBTI*, Akteur*innen aufklären und zu mehr Verantwortungsübernahme im Sinne des Grundsatzes „Keine Gewalt!“ motivieren.

In UN-Debatten, im Alltag und in unterschiedlichen Weltregionen steht immer wieder ein (scheinbar) nicht lösbares Dilemma zwischen dem Menschenrecht auf Religionsfreiheit und dem Menschenrecht auf Nichtdiskriminierung im Mittelpunkt. Das Projekt initiiert durch Hintergrundgespräche und Vernetzungstreffen Dialoge zwischen ansonsten getrennten Diskursgruppen, um Vorurteile abzubauen und positive Entwicklungen aufzuzeigen. In Webtalks und anderen öffentlichen Veranstaltungen werden inklusive Gemeinden in unterschiedlichen Weltreligionen vorgestellt und gläubige LSBTI*-Aktivist*innen sowie Forschende und Repräsentant*innen verschiedener Religionen ins Gespräch gebracht.