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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Regenbogenfamilien anerkennen

Tausende Kinder wachsen in Regenbogenfamilien auf, d.h. Familien, in denen mindestens ein Elternteil lesbisch, schwul, bisexuell, trans- bzw. intergeschlechtlich ist. Regenbogenfamilien müssen in ihrer Vielfalt als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität respektiert und rechtlich abgesichert werden - dafür setzt sich der LSVD seit vielen Jahren ein.

Für Lesbische Sichtbarkeit

In der Öffentlichkeit wird das Engagement und die Interessen von Lesben bislang sehr unzureichend wahrgenommen. Der LSVD setzt sich für eine deutlich größere Sichtbarkeit von Lesben ein. Wir stärken lesbische Frauen jeden Alters in ihrem Engagement für eine Politik der Gleichberechtigung und für die Vielfalt ihres selbstbewusst gelebten lesbischen Lebens.

Offen Schwul

Unser Verband wurde im Februar 1990 von schwulen Männern in Leipzig als Schwulenverband (SVD) gegründet, entstanden aus der oppositionellen Bürgerrechtsbewegung der DDR und mit dem Anspruch, schwule Bürgerrechtspolitik für Deutschland zu formulieren. Zum Programm erhob der SVD Emanzipation, Partizipation und Integration – verstanden nicht als Anpassung, sondern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Diesen Zielen sind und bleiben wir verpflichtet.

Selbstbestimmt trans- und intergeschlechtlich

Geschlechtliche Vielfalt muss akzeptiert werden. Eine Vornamens- und Personenstandsänderung soll mit einer einfachen Erklärung beim Standesamt ermöglicht werden; ohne Zwangsberatungen, Gutachten, ärztliche Atteste oder Gerichtsverfahren. Zudem muss dem Grundrecht intergeschlechtlicher Menschen auf körperliche Unversehrtheit endlich Geltung verschafft werden. 

Respekt in jedem Lebensalter

Coming-out in jeder Lebensphase unterstützen - Das Recht auf ein angstfreies und offenes Leben muss in allen Lebensphasen verwirklicht werden. Aufklärungs- und Beratungsangebote stärken lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und intergeschlechtliche Jugendliche im Coming-out. Interessen und Bedürfnisse von älteren LSBTI müssen in der Senior*innenpolitik und der Altenhilfe berücksichtigt werden.