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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Grußworte zum 25jährigen Jubiläum des LSVD

Arcoiris de Honduras, Asociación Lésbica, Gay, Travesti, Bisexual

Han pasado 25 años desde su fundación como la Federación LSVD.  Y desde este lado del Atlántico de un rinconcito del Centro de las Américas La Asociación LGTB Arcoirís de Honduras les queremos enviar muchas felicitaciones acompañado de un enorme saludo y un extensivo solidario abrazo.

Queremos expresar nuestro más alta admiración por su valentía  y por toda su lucha en favor de la  reivindicación de los derechos humanos de las personas LGTB de la Republica Federal de Alemania y Europa. Sabemos que la Federación LSVD en estas  décadas ha jugado un papel muy importante en el desarrollo de la vida  política, social cultural de las  personas LGTB tanto a nivel local, regional y global. Queremos  expresar nuestra gran alegría en la víspera de su natalicio pero también queremos dar las gracias a la valentía de  muchos compañeros y compañeras que nos han dejado un gran legado, que dieron sus vidas en los momentos cruciales dejándonos muchas lecciones de  aprendizaje, de valentía y lucha desde ese lado del  mundo.

Para nosotros  han servido de  ejemplos vivos  a seguir. Admiramos su lucha, su valor sus conquistas, su experiencia y sobre todo por su solidaridad. Sabemos que como Federación LSVD van por más. Que su trabajo sigue y cada año suma no solo en números si no también en grandes éxitos y logros.

Como Asociación LGTB Arcoirís de Honduras no nos queremos quedar atrás  en esta ocasión tan importante para la vida del movimiento LGTB  a nivel global por tal razón nos  sumamos a  los festejos de celebración de los  25 años de la Federación LSVD.

Donny Reyes, Gründer

Arbeitskreis Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr (AHsAB)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrter Herr Bruns,

anlässlich des 25-jährigen Jubiläums möchte ich dem LSVD im Namen des Arbeitskreises Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr (AHsAB e.V.) zu den großartigen Erfolge im Kampf gegen Diskriminierung gegenüber Homosexuellen, Transgendern und Intersexuellen ganz herzlich gratulieren.

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg – auf die nächsten 25 Jahre!

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit, die wir gerne weiter ausbauen wollen.

Marcus Otto, Pressesprecher und Regio-Betreuer West

Volker Beck, MdB Bündnis 90 / Die Grünen

25 Jahre Lesben- und Schwulenverband - Respekt!

Vor 25 Jahre wurde der Schwulenverband in der DDR (SVD) als Kind der DDR Bürgerrechtsbewegung gegründet. Das war die Keimzelle des heutigen Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD). Damals forderten Günter Dworek, Karsten Friedel und ich für die Schwulenbewegung eine "Vereinigung andersrum". Und so kam es schließlich auch: Das Konzept der Bürgerrechtspolitik des Verbandes aus dem Osten hat sich schließlich gegen die Bedenken aus der westdeutschen Bewegung, die in Gleichberechtigungspolitik die Gefahr von Anpassung, Integration und Unterwerfung unter die Heteronormativität sahen, organisatorisch wie programmatisch durchgesetzt. Wir haben gezeigt, dass gleiche Rechte Voraussetzung für mehr Freiheit für alle sind.

Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht. Dafür steht der LSVD seit 25 Jahren. Der LSVD hat Deutschland bunter, vielfältiger und gerechter gemacht. Trotz erbitterter Widerstände durch die Union und anderer Ewiggestriger haben wir nun ein Lebenspartnerschaftsgesetz und ein Antidiskriminierungsgesetz, die rechtliche Benachteiligung Homosexueller in der Bundeswehr wurde beseitigt und die Reste des antihomosexuellen Sonderparagraphen 175 StGB sind seit 1994 abgeschafft. Die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus wurden rehabilitiert und mit einem Denkmal erinnert der deutsche Staat an ihr Schicksal.

Trotzdem gibt es noch viel zu tun: Die Opfer des § 175 aus dem Nachkriegsdeutschland warten immer noch auf Rehabilitierung und  Entschädigung. In über 100 Regelungen werden Lebenspartnerschaft und Ehe nicht gleichbehandelt. Gleiche Pflichten, gleiche Rechte - nur das ist fair und verfassungskonform. Dennoch ignoriert die Union weiter diesen in zahlreichen Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes bekräftigten Grundsatz und bremst jede Gleichstellung aus.

Erstmals seit Jahrzehnten sehen sich Lesben und Schwule wieder mit einer sich formierenden Gegenbewegung konfrontiert. Rechtspopulisten und religiöse Fundamentalisten greifen offen unsere Menschenwürde an. Selbsternannte "besorgte", richtiger "besorgniserregende Eltern", wehren sich dagegen, dass im Schulunterricht gesellschaftliche Vielfalt einschließlich Respekt für Lesben und Schwule ein Thema sein soll. AfD und Pegida greifen dies auf. Enthemmte Schreiberlinge wie die Kelles, Matusseks und Pirinçcis leisten mediale Schützenhilfe. Sie können die Vorstellung nicht ertragen, das Lesben und Schwule Menschen gleicher Würde und mit gleichen Rechten wie sie selbst sind.

Diese Angriffe sind wohl auch eine Reaktion auf unsere Erfolge in den letzten Jahren. Deshalb gilt es dieses Phänomen ernst zu nehmen, ohne sich wirklich beeindrucken zu lassen: Der LSVD hat in Deutschland viel erreicht, ist aber noch nicht am Ziel. Das Erreichte gilt es nun auch gegen eine rechte Backlash-Bewegung selbstbewusst zu verteidigen. Die Mehrheit in unserem Land haben wir grundsätzlich auf der Seite von Gleichberechtigung und Respekt. Sie muss aber auch die Stimme erheben.

Internationale Entwicklungen werden unseren Kampf in den nächsten Jahren mitbestimmen. In Frankreich brachte die "Ehe für alle" Tausende auf die Palme und auf die Straße. In Russland und Kasachstan gibt es Gesetze gegen "Schwulenpropaganda“. Im globalen Süden hetzen evangelikale Missionswerke aus den USA gegen LGBTI und katholische Bischofskonferenzen wollen das Strafrecht bei Homosexualität verschärfen.  In Ländern, in denen die islamische Scharia Grundlage der Rechtsprechung ist, drohen Homosexuellen Körperstrafen bis hin zur Todesstrafe. In dem zumindest in diesen Fragen einstmals eher moderaten Ägypten werden als Zugeständnis an die islamistischen Kräfte im Land immer wieder vermeintlich schwule Männer unter fadenscheinigen Vorwänden verhaftet. Die Terrororganisation "Islamischer Staat" ermordet offenbar gezielt Männer, die sie für schwul hält.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die deutsche LGBTI-Bewegung international denken und solidarisch handeln muss. Menschenrechte verteidigen, Aktivisten schützen und Flüchtlinge aufnehmen sind immer wichtiger werdende Themen unserer Bewegung. Der LSVD hat dies erkannt: Mit der von ihm gegründeten Hirschfeld-Eddy-Stiftung unterstützt er LGBTI-Menschenrechtsverteidiger in Osteuropa, Afrika, Lateinamerika und Asien. Gemeinsam mit der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ilga) und amnesty international setzt er sich gegenüber EU- und UN-Gremien für die Menschenrechte ein.

Menschen, die wegen ihrer sexuellen Identität verfolgt werden, haben ein Recht auf Asyl. Das hat der Europäische Gerichtshof wiederholt festgestellt. Trotzdem wurden Senegal und Ghana zu "sicheren Herkunftsstaaten" bestimmt, obwohl einvernehmliche gleichgeschlechtliche Handlungen dort noch unter Strafe stehen. Das ist nicht nur zynisch, sondern im schlimmsten Fall tödlich für die Betroffenen. Die meisten LGBTI-Flüchtlinge schaffen es erst gar nicht bis nach Europa und finden in den Erstaufnahmestaaten keine Sicherheit. Der Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) sieht sie daher unter Umständen als besonders schutzbedürftig an. LGBTI-Flüchtlingen sollte die Umsiedlung nach Deutschland und in andere europäische Staaten ermöglicht werden. Dadurch würde Europa seiner Verantwortung für den Schutz von Flüchtlingen wie von LGBTI ein stückweit gerechter.

Das Ende der Geschichte im Kampf um Menschenrechte, gegen Unterdrückung und Diskriminierung ist noch lange nicht in Sicht. Der LSVD ist hier ein unverzichtbarer Akteur. Danke, LSVD, für Euren unermüdlichen Einsatz für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellen und auf die nächsten 25 Jahre! Es gibt noch viel zu tun, Ihr packt es an.

Volker Beck gehörte von 1991 bis 2004 dem Bundesvorstand des LSVD an.

Bundesstiftung Magnus Hirschfeld

Ich gratuliere dem LSVD zum 25. Jahrestag. Der Verband engagiert sich seit 1990 für die Emanzipation der Schwulen, seit 1999 auch für die Emanzipation der Lesben und heute für die Gleichstellung von LSBTTIQ*-Menschen in Deutschland. Das Rechtsinstitut der eingetragenen Lebenspartnerschaft sowie die Sichtbarkeit und die Akzeptanz von Regenbogenfamilien sind zwei beispielhafte Meilensteine, die Deutschland zu großen Teilen der politischen Arbeit des LSVD zu verdanken hat."

Jörg Litwinschuh, Geschäftsführender Vorstand

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Happy Birthday, LSVD! 25 Jahre Lesben- und Schwulenverband, das heißt ein Vierteljahrhundert unermüdliche Pionierarbeit und Einsatz für gleiche Rechte, Freiheit und Vielfalt, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und der ganzen Welt. Ein Blick zurück zeigt: Wir haben viel gemeinsam erreicht. Sei es die endgültige Streichung des § 175, die Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes oder die dauerhafte Erinnerung an die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen.

Und heute? Wir sind mehr denn je gefragt, für unsere Idee einer offenen Gesellschaft einzustehen. Wir sind noch längst nicht am Ziel. Und das Erreichte muss verteidigt werden, um einen gesellschaftlichen Backlash zu verhindern. Das Erstarken rechtspopulistischer Parteien wie der AfD oder offen rassistische, menschenfeindliche Bewegungen wie Pegida machen deutlich, wie fragil der Konsens über gleiche Rechte in unserer Gesellschaft manchenorts noch immer ist. Unser Engagement ist jeden Tag aufs Neue gefordert.

Dabei wissen wir den LSVD stets an unserer Seite, wie auch der LSVD uns stets an seiner Seite wissen kann. Gemeinsam mit anderen Betroffenen kämpfen wir gruppen- und parteiübergreifend gegen Diskriminierung, Homophobie, Transphobie, Antisemitismus, Rassismus und Islamfeindlichkeit. Ein Angriff gegen eine Minderheit ist immer auch ein Angriff gegen die ganze Gesellschaft. Auch Mehrfachdiskriminierung aufgrund verschiedener Merkmale gehört heutzutage leider noch immer zum Alltag vieler Schwuler, Lesben, trans- und intersexueller Menschen.

Trotz aller Fortschritte in den letzten Jahren ist es noch immer nicht selbstverständlich, als Mann einen Mann oder als Frau eine Frau zu lieben und im eigenen Körper auf die eigene Art selbstbestimmt zu leben. Die Bundesregierung setzt politisch den Diskriminierungskurs der letzten Jahre fort. Damit bleibt es vorerst etwa bei der Benachteiligung von Lebenspartnerschaften im Adoptionsrecht und im Steuerrecht. Auch die Rehabilitierung der Opfer des § 175 steht noch immer aus.

Es gibt gute Gründe für den LSVD, nach 25 Jahren wichtiger und erfolgreicher Arbeit auch mal zu feiern. Und nach einer gelungenen Geburtstagsparty krempeln wir wieder die Ärmel hoch und kämpfen gemeinsam weiter.

Simone Peter und Cem Özdemir, Bundesvorsitzende

Bundesverband der Eltern, Freunde und Angehörigen von Homosexuellen (BEFAH)

Sie können stolz sein, innerhalb dieser Zeit viele prominente Personen in Ihren Reihen als Mitglieder/innen verzeichnen zu können.

Viele Themen, zu denen der LSVD Position bezogen hat, stehen zur Zeit auf der politischen Agenda. Der LSVD Deutschland macht auf eine Gruppe in unserer Gesellschaft aufmerksam, die oft zurückhaltend lebt, manchmal nahezu unsichtbar, und das nicht selten aus Angst vor Diskriminierung.

Das passt nicht zu den Werten einer demokratischen Gesellschaft und darf so nicht bleiben. Wir als betroffene Eltern sprechen aus Erfahrung und wissen es zu schätzen, dass der LSVD Deutschland sich zum Ziel gesetzt hat, die Rechte von Lesben und Schwulen in Deutschland und Europa zu stärken und Diskriminierung zu beseitigen.

Die BEFAH und ich wünschen Ihnen zum Jubiläum Zeit zum Austausch und bestärkende Gespräche für Ihre Arbeit und auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Herzliche Grüße.

Ulrich Klicker, Vorsitzender BEFAH

Coalition of African Lesbians (CAL)

Happy birthday to LSVD!

We  would like to extend our sincere thanks to all of you at LSVD for the friendship and solidarity in this partnership with CAL together with filia. This partnership and the Masakhane [we are building] Project you are supporting with financial and technical support has enabled us to work with our members and partners in new ways to deepen our learning. The areas of learning have been in more effective feminist analysis, advocacy and media action with state and non-state actors. We are excited and pleased that even members and partners in other countries have benefitted from this learning – the effects are multiplied."

Warm regards,

Dawn Cavanagh and the team of Coalition of African Lesbians

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Herzlichen Glückwunsch, LSVD!

25 Jahre Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, das heißt auch 25 Jahre Einsatz für eine offene, tolerante Gesellschaft. Für eine Gesellschaft, in der es kein Problem ist, lesbisch, schwul, bisexuell oder Transgender zu sein - in der es keine Diskriminierung gibt. Der LSVD und seine Vorläufer haben hier entscheidende Arbeit geleistet. Dafür gebührt ihnen ausdrücklich Dank und Anerkennung.

In den letzten Jahren wurde mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und auch mit dem Lebenspartnerschaftsgesetz Erhebliches für ein besseres Miteinander mit und für die Toleranz von sexuellen Minderheiten erreicht. Doch leider findet Diskriminierung häufig leise und heimlich im Verborgenen statt. Leider gibt es sie noch immer, alltäglich in Gesellschaft und Arbeitswelt. Wir wissen, dass über die Hälfte der Schwulen und Lesben Diskriminierung am Arbeitsplatz erfahren haben. Das ist absolut inakzeptabel. Aufzuklären und für Akzeptanz zu sorgen bleibt auf der Tagesordnung, für den LSVD und auch für uns Gewerkschaften. Wir brauchen in den Betrieben und Unternehmen ein ‚Diversity Management‘, das zu mehr Offenheit, höherer Arbeitszufriedenheit und mehr Vielfalt beiträgt. Mehrere Initiativen unserer Mitgliedsgewerkschaften setzen sich dafür ein, dass die gesellschaftliche Toleranz nicht vor den Werkstoren halt macht.

Auch wenn das Gleichbehandlungsgesetz mit seinem umfassenden Benachteiligungsverbot ein echter Fortschritt war, von einer wirklichen Gleichstellung, insbesondere im Familien- und Erbschaftsrecht, sind wir noch weit entfernt. Ran müssen wir auch an das Grundgesetz. Artikel 3, der so genannte Gleichheitsartikel, sollte um das Merkmal der ‚sexuellen Identität‘ ergänzt werden. Erst damit wäre die gesetzliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und intersexuellen Menschen in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz erreicht.

Gesellschaftliche Toleranz und Benachteiligungsverbote dürfen keine Papier- und Lippenbekenntnisse bleiben. Deshalb brauchen wir den LSVD. Herzlichen Glückwunsch! Weiter so!

Reiner Hoffmann, Vorsitzender des DGB

DIE LINKE

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

an runden Geburtstagen müssen es Jubilare gelegentlich ertragen, dass Kinderfotos herumgezeigt werden. Hämisch werden dann eigenwillige Frisuren und gewagte Accessoires kommentiert. Erinnert man an die Jugendtage des SVD und des späteren LSVD ist das anders. Denkt man an die frühen 1990er Jahre zurück, wird noch einmal deutlich, wie gesellschaftsprägend die schwullesbische Bürgerrechtsbewegung war. Man reibt sich die Augen wie drückend  homophob die damaligen gesellschaftlichen Zustände zum Teil waren. Im Westen forderte kurz zuvor Peter Gauweiler Internierungslager für HIV-Infizierte. In der DDR hab es jenseits kleinster informeller Zirkel in Kirche, FDJ und privaten Räumen kaum schwullesbische Infrastruktur. Mit dem Einigungsvertrag drohten die Rückkehr des § 175 nach Ostdeutschland und der Einflussgewinn konservativer Kräfte und einer repressiven kirchlichen Sexualmoral.

Der LSVD hat als zentraler Akteur mit dazu beigetragen, dass die Geschichte anders verlaufen ist, als man damals hätte fürchten können. Mit oft mühsamer Lobbyarbeit und einer kontinuierlichen Unterstützung der Community durch Rechtsbeistand und Vernetzung hat er viel zur gesellschaftlichen und zur individuellen Emanzipation gleichermaßen beigetragen.

Bei vielen Auseinandersetzungen wie der restlosen Abschaffung des § 175 auch in der Bundesrepublik, den Auseinandersetzungen um ein zeitgemäßes Antidiskriminierungsrecht, bei der Rehabilitierung von im NS und in der Bundesrepublik verfolgten Homosexuellen haben SVD / LSVD und PDS, später DIE LINKE auf einer Seite gestanden oder sich ergänzt. Gelegentlich hab es, wie bei der Debatte ums Lebenspartnerschaftsgesetz, auch mal Meinungsverschiedenheiten. Doch Reibung erzeugt, wenn man sich bei den Grundsätzen nah ist, ja auch Wärme. Trotz allem Erreichten braucht es verlässliche Verbündete wie den LSVD auch heute. Fürs Altersmilde besteht auch wahrlich kein Anlass, schließlich erleben wir derzeit ein gesellschaftliches Comeback ultrakonservativer und religiös motivierter Bewegungen, die Zustimmung zu antifeministischen und homophoben Parolen heischen. Deshalb freuen wir uns auf die nächsten 25 Jahren LSVD.

Herzlichen Glückwunsch!

Katja Kipping und Bernd Riexinger, Bundesvorsitzende

Joachim Gauck, Bundespräsident

Sehr geehrte Mitglieder, Freunde und Förderer des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland,

erinnern Sie sich, wie es vor 25 Jahren in Leipzig oder Ludwigsburg, in deutschen Städten und auf dem Land aussah? Gleichgeschlechtliche Liebe fand damals vor allem im Verborgenen statt. Im Westen stand sie laut Strafgesetzbuch, Paragraph 175, noch unter Strafe. So vieles hat sich seit 1990 verbessert, seit jenem Jahr, in das die Gründung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland fiel. Unsere Nation ist zusammengewachsen und zugleich offener geworden. Heute können sich homosexuelle Paare in der Öffentlichkeit zeigen und in freier Selbstbestimmtheit ihr Leben führen. Was für ein Unterschied. „25 Jahre für Vielfalt und Respekt“, wie das Jubiläumsmotto lautet, sind zweifellos ein Anlass zur Freude. Herzlichen Glückwunsch!

Zugleich wissen wir: Diese Entwicklung war kein Selbstläufer. Sie wurde von Menschen getragen, die gerade in der Vergangenheit viel riskierten – ihren familiären Rückhalt, ihren Arbeitsplatz, ihre bürgerliche Existenz. Diesen mutigen Frauen und Männern ist es zu verdanken, dass der kulturelle Wandel überhaupt in Bewegung kam, dass Tabus gebrochen und politische Forderungen erhoben wurden. Ihnen, den Vorkämpfern der sexuellen Gleichberechtigung, gilt heute mein Dank.

Und ich möchte alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter des LSVD ermutigen, ihr Engagement fortzusetzen, auch wenn schon viel erreicht wurde. Denn noch immer ist es keine Selbstverständlichkeit, dass sich Sportler, Schauspielerinnen oder Top-Manager zu ihrer sexuellen Identität bekennen.  Noch immer müssen sich Regenbogenfamilien gegen Vorurteile und Diskriminierung wehren. Und noch immer müssen wir Zeitungsberichte wie jüngst über einen achtzehnjährigen Homosexuellen aus Berlin-Neukölln lesen, der aus Angst vor Zwangsheirat und Verschleppung in den Libanon seine eigenen Verwandten anzeigte.

Das Bekenntnis zur Vielfalt verlangt uns eine Menge ab: Jeder Einzelne braucht den Mut, zu sich selbst zu stehen, und die Bereitschaft, andere Lebensformen zu respektieren. Unsere Gesellschaft insgesamt muss fähig und willens sein, Pluralismus immer wieder neu zu erringen und zu verteidigen. Es ist nicht damit getan, Missstände aufzudecken und zu tadeln. Wir müssen auch geeignete Wege finden, um Konflikte friedlich auszutragen – und zu lösen.

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland betont, dass er die ganze Gesellschaft in den Blick nimmt, nicht zuletzt die schwer erreichbaren Gruppen. Auch dafür möchte ich heute danken. Unser Miteinander lebt davon, dass wir unterschiedlichen Meinungen den nötigen Raum geben, dass wir immer wieder bereit sind zur Begegnung, zum Dialog und zum Austausch, auch wenn wir den Standpunkt unseres Gegenübers nicht teilen. Die neue Freiheit ist von unten gewachsen. Sie braucht weiterhin eine starke Basis.

Wer über Deutschland hinaus für die Rechte aller Menschen eintreten möchte – unabhängig  von ihrer sexuellen Orientierung –, der kann auch künftig in der Hirschfeld-Eddy-Stiftung des LSVD seinen Platz finden. Die Anwaltschaft für Unterdrückte in anderen Ländern ist eine Verpflichtung, die aus der eigenen Freiheit erwächst. Wann immer ich im Ausland Opfer von Menschenrechtsverstößen oder ihre Familien treffe, heißt es: Bitte hören Sie nicht auf, unsere Schicksale öffentlich zu machen. Bitte kämpfen Sie weiter dafür, dass die Menschenrechte auch in der Realität werden, was auf dem Papier versprochen wird: universell gültig.

Ihnen, sehr geehrte Mitglieder, Freunde und Förderer des LSVD, wünsche ich bei Ihrer wichtigen Arbeit – zuhause wie weltweit – Anerkennung und Erfolg!

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Herzlichen Dank für 25 Jahre Engagement und Öffentlichkeitsarbeit im Interesse von Lesben und Schwulen in unserer Gesellschaft. In diesem Vierteljahrhundert hat sich der LSVD  immer wieder mit kreativen Aktionen, Durchhaltevermögen und Unterstützungsarbeit eingesetzt. Vieles hat sich positiv verändert, dazu unser Glückwunsch.

In der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft haben seit den späten 90er Jahren Lesben und Schwule eine Stimme. 2001 hat die GEW es zur Aufgabe aller Gremien und Untergliederungen gemacht, dafür einzutreten, dass ihre lesbischen und schwulen KollegInnen innerhalb der Gewerkschaft und in den jeweiligen Bildungseinrichtungen in ihrem Kampf um gleiche Rechte unterstützt werden.

Die Lebensrealität an Kitas, Schulen und Hochschulen ist aber  noch von Respekt und Anerkennung von Vielfalt entfernt. Nur wenige Lehrer_innen outen sich, weil sie Angst vor Diskriminierungen haben. Das gilt auch für Schüler_innen und Eltern. Für Jugendliche ist das besonders schwierig, weil sie auf die Anerkennung ihrer Peergroup angewiesen sind und keine Außenseiter sein wollen. Hinzu kommt, dass die Vielfalt der sexuellen Orientierung im Unterricht kaum thematisiert wird und traditionelle Rollenbilder unreflektiert weitergereicht werden. Auch gegen Diskriminierung wird nicht wirklich vorgegangen, dabei ist die Suizidrate bei homosexuellen Jugendlichen fast doppelt so hoch wie bei Heterosexuellen. Als Baden-Württemberg im Bildungsplan das Thema sexuelle Identität und Orientierung verankern wollte, haben sich die Auseinandersetzungen zwischen Gegner_innen  und Befürworter_innen von Vielfalt verschärft.

Respekt und Toleranz muss weiterhin erkämpft werden! Wir wollen das volle Programm!

Wir werden den LSVD noch lange brauchen und freuen uns auf gute Zusammenarbeit!

Marlis Tepe, Vorsitzende der GEW

Yakov Hadas-Handelsman, israelischer Botschafter

Dem Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) gratuliere ich herzlich zu seinem 25jährigen Jubiläum! In den vergangenen 25 Jahren haben Sie mit Ihrer wichtigen Arbeit schon viel erreicht. Für die Aufgaben und Herausforderungen in der Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin viel Kraft und Erfolg.

Auch Israel und Deutschland begehen in diesem Jahr ein Jubiläum: „50 Jahre diplomatische Beziehungen“. Unsere Länder teilen heute dieselben Werte: Demokratie, Freiheit, Frieden und Fortschritt. In unseren offenen und pluralistischen Gesellschaften sind die Rechte der Lesben und Schwulen fest verankert.

Israel ist eines der weltweit fortschrittlichsten Länder in Bezug auf die Gleichstellung von sexuellen Minderheiten. Einzelpersonen und Familien genießen rechtliche und soziale Gleichstellung, Schwule und Lesben sind in allen Bereichen der israelischen Gesellschaft vertreten – von der Politik und Wirtschaft über das Militär bis hin zur Kultur. Viele offen homosexuelle Diplomaten vertreten Israel in der ganzen Welt; ihre Partner und Kinder sind voll anerkannt.

In internationalen Umfragen wird Tel Aviv immer wieder zur “Best Gay City” gewählt. Mittlerweile ist Tel Avivs Gay Pride Parade die größte auf dem asiatischen Kontinent - mit weit über 100.000 Teilnehmern aus der ganzen Welt.

Und so verbinde ich meine Glückwünsche an den LSVD mit einer herzlichen Einladung: Kommen Sie am 12. Juni 2015 zur Gay Pride Parade nach Tel Aviv! Beste Stimmung und herrliches Wetter garantiere ich Ihnen!

Liberale Schwule und Lesben (LiSL)

Glückwunsch zum Jubiläum!

Lieber Vorstand und liebe Mitglieder des LSVD,

im Namen des Bundesverbandes der Liberalen Schwulen und Lesben gratuliere ich dem LSVD sehr herzlich zum 25. Jubiläum!

Es war und ist ein wichtiger Schritt, einen starken Bürgerrechtsverband für die Belange von Lesben und Schwulen in ganz Deutschland zu schaffen – einen Verband der zudem die Bürgerrechte von Transgender und Intersexuellen im Auge hat.

Der LSVD hat mit seiner beharrlichen Arbeit großen Anteil an den Gleichstellungs-Erfolgen der vergangenen Jahrzehnte. Dieser Verband wird auch in Zukunft umso durchsetzungsfähiger sein, je mehr er die Vielfalt der Community, die Lebenssituationen von Frauen und Männern sowie die Breite der politischen Strömungen in ihr repräsentiert.

Besonders anerkennenswert ist zudem der Einsatz für lesbisch-schwule Menschenrechte weltweit. Gerade angesichts der Fortschritte in unserem Land haben wir eine Verpflichtung, uns dort einzusetzen, wo Lesben und Schwulen selbst elementare Menschenrechte verwehrt werden. Daher ist die Arbeit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung ganz besonders wichtig.

Auch in Deutschland ist noch längst nicht alles erreicht. Schrille Minderheiten attackieren die Gleichstellung und wollen das Rad der Geschichte zurückdrehen. Um das zu verhindern und die Freiheit von Lesben, Schwulen, Transgender, Bi- und Intersexuellen weiter zu stärken, brauchen wir eine wahrnehmbare und kompetente „Homo-Lobby“. In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg!

Herzliche Grüße,

Michael Kauch

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin

Die Gründung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland vor 25 Jahren war ein Meilenstein auf dem Weg zur Gleichstellung homosexueller Menschen im vereinten Deutschland. Damals war der diskriminierende Paragraph 175 noch nicht vollständig und ersatzlos gestrichen. Die Abschaffung 1994 erreicht zu haben, ist ein großes Verdienst auch der schwul-lesbischen Community, die sich im LSVD einen schlagkräftigen Dachverband schuf. Seither hat die Gleichstellungspolitik durch das engagierte Wirken des LSVD und seiner Unterstützerinnen und Unterstützer eindrucksvoll an Fahrt aufgenommen. Die Erfolge reichen von der Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes und der fast vollständigen Gleichstellung bis zur Errichtung des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin.

Neben diesen gleichstellungspolitischen Großtaten engagiert sich der Verband erfolgreich gegen die vielfältigen Diskriminierungen schwuler und lesbischer Menschen im Alltag und trägt zu einem Klima der Aufklärung und Toleranz bei.

Das Gründungsjubiläum des LSVD ist nicht nur Anlass, stolz auf das Erreichte zurückzuschauen, sondern auch mit viel Engagement die nächsten Schritte zur vollständigen Gleichstellung schwuler und lesbischer Bürgerinnen und Bürger ins Auge zu fassen.

Zum 25-jährigen Gründungsjubiläum gratuliere ich dem LSVD sehr herzlich und sage im Namen Berlins Dank für alles Erreichte. Für die Zukunft wünsche ich weiterhin viel Erfolg.

Other Sheep Africa

Dear  Klaus, and Friends in Germany,

Thank you for requesting me and on behalf of Other Sheep  Africa to greet you during your Anniversary.

The memories of our visit are still fresh in my mind . I wish you a great meeting with hope that all your plans will be a success Other Sheep Africa has designed a non faith based approach to LGBTI Activism. in order to reach out to the cultural leaders.

This is helping to counter the false claim that the same sex orientation is non African. We  discuss Human Sexuality in vernacular languages. This is in addition to our seminars to Christian and Muslim  Religious leaders. I request that if it is possible you consider another visit for Religious leaders from Africa (a small number  ie 15) Who will include OSA coordinators who will come from seven African Countries where  OSA is represented

Rev. Michael N Kimindu, President OSA

Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln

Die Sehr geehrte Verbandsmitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser,

zum 25-jährigen Jubiläum des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) gratuliere ich ganz herzlich. 25 Jahre – das ist ein langer Zeitraum, in der die Lesben- und Schwulenbewegung wichtige Rechte von historischer Bedeutung erkämpfte.

Wie schwierig der Weg dorthin gewesen sein muss, kann ich aus meiner Zeit als Polizei- und Regierungspräsident als auch in meiner jetzigen Funktion nur erahnen. Als Oberbürgermeister der Stadt Köln liegt mir dieses wichtige Thema besonders am Herzen. Die Stadt Köln richtete bereits im Jahr 2010 eine Dienststelle für Lesben, Schwule und Transgender als Anlaufstelle für dieses wichtige Thema ein. Zur Beratung lesben-, schwulen- und transgenderrelevanter Themen auf kommunaler Ebene hat die Stadt Köln das politische Gremium „Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender“ eingerichtet. Die organisatorische Verankerung dieses Themas ist sehr wichtig, insbesondere für unsere weltoffene und tolerante Stadt.

Durch den konsequenten Einsatz der Community konnte in Deutschland schon vieles verbessert werden – beispielsweise die Abschaffung des § 175 StGB oder die Schaffung einer Atmosphäre, in der offen lesbische und schwule Politiker oder Medienschaffende kein Tabu mehr sind.

Auch die Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes war ein wichtiger Meilenstein. Dennoch ist die volle Gleichstellung noch nicht erfolgt. Und auch im Jahr 2015 leiden immer noch zahlreiche Lesben, Schwule und auch Transpersonen unter Diskriminierung und Ausgrenzung. In vielen Bereichen – beispielweise im Profisport, auf Schulhöfen oder auch in Vorstandsetagen – ist es nach wie vor äußerst schwierig für Homo- und Transsexuelle.

Der LSVD bündelt die berechtigten Forderungen von Lesben und Schwulen auf Bundesebene. Somit hat der Verband eine wichtige Funktion. Gerade in der Lesben- und Schwulenbewegung hatte es immer eine hohe Bedeutung, sich zusammenzuschließen und gemeinsam für die eigenen Rechte einzutreten. Denn was einzelnen Personen unmöglich schien, konnte durch einen Zusammenschluss von vielen mutigen und engagierten Lesben und Schwulen durch jahrelange, hartnäckige Arbeit letztendlich doch erreicht werden.

Die Arbeit des LSVD war in den vergangenen 25 Jahren sehr wichtig – und sie bleibt es auch weiterhin! Denn auch wenn glücklicherweise bereits vieles erreicht werden konnte, ist es noch ein weiter Weg, den die Gesellschaft zu gehen hat.

Ich wünsche allen, die sich für diese Ziele einsetzen, viel Erfolg!

Susann Rüthrich, MdB SPD

Glückwünsche zu 25 Jahren Engagement für Vielfalt und Respekt

Als sozialdemokratische Familienpolitikerin und Berichterstatterin meiner Fraktion für die Themen gleichgeschlechtliche Lebensformen und sexuelle Identitäten im Familienausschuss des Deutschen Bundestages möchte ich Ihnen auf diesem Weg sehr herzlich zum 25-jährigen Bestehen des LSVD gratulieren.

Ihrem großen und unermüdlichen Engagement ist es zu verdanken, dass die überfällige Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Inter- und Trans * in Deutschland immer wieder in das politische und gesellschaftliche Bewusstsein gerückt wird.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen auch in der Großen Koalition dazu: Es gibt für uns keine Gleichstellung erster und zweiter Klasse. Familie ist vielfältig und bunt. Neben die „traditionelle Ehe“ treten zunehmend Patchwork- und Regenbogenfamilien. Alle Familienformen verdienen dieselben Rechte und denselben Respekt.

Wir wollen nach wie vor ein volles Adoptionsrecht für alle sowie die Öffnung der Ehe auch für Lesben und Schwule, um hier nur zwei unserer Kernanliegen zu formulieren. Wie Sie wissen, gibt es in diesen Fragen mit unserem derzeitigen Koalitionspartner leider einen grundsätzlichen Dissens. Wir gehen die kleinen Schritte, die mit der Union möglich sind. Wir bleiben dennoch hartnäckig in unserem Kampf um volle rechtliche Gleichstellung.

Dazu gehört für uns auch ein wirksamer Schutz vor Diskriminierung und Gewalt. Wir wollen den Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus um die Merkmale Homo- und Transphobie erweitern, um damit ein deutliches Zeichen zu setzen.

Als Mitglied der Kinderkommission und Mitglied einer interfraktionellen Gruppe des Familienausschusses richte ich in dieser Legislatur mein Augenmerk speziell auf die Gruppe der intersexuellen Kinder und Jugendlichen. Wir wollen - über alle Fraktionsgrenzen hinweg -  ihr Recht auf Selbstbestimmung und freie Entfaltung ihrer sexuellen Identität sicherstellen.

Ich stehe Ihnen als Ansprechpartnerin sehr gern zur Verfügung und wünsche Ihnen bei Ihrer weiteren Arbeit alles Gute!

Herzliche Grüße

Ihre Susann Rüthrich, SPD-Bundestagsabgeordnete, Berlin/Meißen

Russian LGBT-Network

LSVD is an amazing organization with an inspiring history and experience. For us it is so important to see all the achievements of LSVD, all the changes, which happened in Germany due to the work of passionate and devoted people, and to understand that the road to equality is a long road, but it worth walking. We congratulate our dear colleagues from LSVD with the 25th anniversary, and want them never stop! 

Svetlana Zakharova, Russian LGBT Network

Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

25 Jahre Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, das bedeutet ein Vierteljahrhundert Vertretung und Durchsetzung der Interessen von Lesben und Schwulen ebenso wie der Interessen von bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen in Deutschland. Seit der Gründung des „Schwulenverbands in der DDR“ am 18. Februar 1990 ist der Verband größer geworden, in die Fläche des Landes gewachsen – und der LSVD vertritt heute mit Erfolg die ganze Vielfalt gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. Herzlichen Glückwunsch!

Der LSVD hat in 25 Jahren viel erreicht: Der Paragraph 175 Strafgesetzbuch wurde gestrichen, Politik und Gesellschaft nehmen die Interessen von Schwulen und Lesben ernst. Rechtlich sind in den letzten Jahren viele Unklarheiten auch durch Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts beseitigt werden. Durch den beharrlichen Einsatz des LSVD ist es für gleichgeschlechtliche Paare heutzutage selbstverständlich, eine eingetragene Lebenspartnerschaft zu führen, gemeinsam Kinder groß zu ziehen und sich im Job zu outen. Das war nicht immer so. Dafür hat der LSVD lange gekämpft. Mit Erfolg!

Der Einsatz für gleiche Rechte bleibt dennoch weiter wichtig; denn bei allen Fortschritten ist die Selbstverständlichkeit gleichgeschlechtlichen Lebens noch längst nicht überall angekommen und akzeptiert, nicht in der Politik und nicht in der Gesellschaft. „Wir wollen das volle Programm!“ sagt der LSVD deshalb zu Recht: gegen Homophobie und Diskriminierung, für die Vielfalt von Identitäten und Lebensweisen. Mir ist es als Bundesfamilienministerin wichtig, Flagge zu zeigen für Vielfalt und gleiche Rechte. Menschen sind vielfältig, sie leben und sie lieben unterschiedlich. Das ist gut. Auch Familien sind vielfältig, und deshalb unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Modellprojekte des LSVD-Bundesverbands, die das Ziel haben, für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen Rahmenbedingungen zu schaffen, die zu mehr gesellschaftlicher Anerkennung und Akzeptanz führen. Ab 2015 plant der LSVD in Abstimmung mit dem Bundesfamilienministerium ein Projekt zur Stärkung der Beratungskompetenz von Familienberatungsstellen in Bezug auf Regenbogenfamilien – ein guter Beitrag zum Jubiläum, wie ich finde.

Gleiche Rechte, gleiche Chancen, das volle Programm: Ich wünsche dem LSVD für die Zukunft alles Gute. Mit 25 Jahren ist man jung und voller Kraft. Ich bin sicher: 25 Jahre LSVD sind erst der Anfang!

Schwules Netzwerk NRW

Liebe Freund_innen,

das Schwule Netzwerk NRW gratuliert dem LSVD herzlich zum ersten Vierteljahrhundert!

Wir als großer Landesverband der schwulen und schwul/lesbischen Selbstorganisation sind froh darüber, euch als Teil der lesbisch/schwulen Bürgerrechtsbewegung und als Mitstreiter_innen an unserer Seite zu wissen.

Der Blick auf Erfolge, die wir für uns erkämpft haben, macht mit Recht stolz. Wir lernen gleichzeitig aber auch, dass wir uns der erzielten Fortschritte zu Gleichberechtigung und Akzeptanz niemals sicher sein dürfen. Kampagnen so genannter "Besorgter Eltern" und rechtspopulistisch genährter Bewegungen machen auch in diesen Monaten wieder deutlich, wie wachsam wir weiterhin sein müssen. Viele Projekte, Initiativen, Gruppen und Organisationen zeigen mit euch gemeinsam und eindrucksvoll, wie solchen Angriffen auf die Vielfalt von Lebensformen begegnet werden kann.

Wir wünschen euch stets genug Kraft, Phantasie und natürlich auch Freude, eure Arbeit weiterzuführen. Wir als Schwules Netzwerk NRW, das 2016 ebenfalls auf seine ersten 25 Jahre zurückblicken kann, möchten euch dabei gern solidarisch begleiten.

Steffen Schwab, Landesvorsitzender Schwules Netzwerk NRW

Schwule und Lesbische Paare (SLP)

Liebe Freundinnen und Freunde,

Wir freuen uns, Euch zu diesem Jubiläum gratulieren zu können! 25 Jahre LSVD, das steht für ein Vierteljahrhundert voller Engagement und gleichzeitig auch eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte!

Der damalige SVD koordinierte 1992 die „Aktion Standesamt“, in deren Rahmen 250 schwule und lesbische Paare die Standesämter stürmten, um Aufgebote zu bestellen und, nach dem das erwartungsgemäß verweigert wurde, im Anschluss daran dann auf dem Rechtsweg das Recht auf Eheschließung einzuklagen.

Der SVD begleitete uns – insbesondere in Gestalt von Manfred Bruns – auf dem Weg durch die Instanzen bis zum Bundesverfassungsgericht, das uns 1993 dann abwies und gestellte, dass das Eheverständnis auf der Verschiedengeschlechtlichkeit der Ehepartner fuße.

Die Richter wiesen aber darauf hin, dass der Gesetzgeber durchaus die Möglichkeit habe, die angeführten Benachteiligungen auf anderen Wegen zu beseitigen. Für die Öffnung der Ehe sei aber ein Wandel des Eheverständnisses „in dem Sinne, dass der Geschlechtsverschiedenheit keine prägende Bedeutung mehr zukäme“‘ notwendig.

Dies war die Geburtsstunde der Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Lesbische Paare e.V., in der sich viele der 250 klagenden Paare organisierten – Lesben und Schwule erstmalig bundesweit gemeinsam. Insofern haben wir die „Marktlücke erfolgreich genutzt, die Ihr uns damals gelassen, mittlerweile aber vernünftigerweise geschlossen habt, in dem Ihr den SVD zu LSVD erweitert habt.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Lesbische Paare und der (L)SVD arbeiten mittlerweile seit mehr als zwei Jahrzehnten partnerschaftlich zusammendaran, den vom Bundesverfassungsgericht geforderten gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben.

Gemeinsam konnten wir dabei immer wieder politische Erfolge feiern, sei es die Durchsetzung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft, seien es die späteren politischen Kämpfe und/oder Verfassungsklagen auf eine wirkliche faktische Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren und Regenbogenfamilien mit (heterosexuellen) Ehepaaren und Familien.

Viele unserer Mitglieder sind auch im LSVD organisiert und arbeiten mit großem Engagement in beiden Verbänden. Ohne Menschen wie Manfred Bruns oder Maria Sabine Augstein-Gukema und Ihre hervorragende Zusammenarbeit wären viele Erfolge so nicht möglich gewesen. Insbesondere Ihnen gebührt an dieser Stelle unser Dank.

Wir wünschen euch alles Gute für Eure weitere Arbeit!

Viel Kraft, Durchhaltevermögen, Streitbarkeit und Ausdauer, viel Freude und viele Erfolge!

Und wenn wir uns vielleicht auch was wünschen dürfen, dann dies:

Wir wünschen uns, dass es Euch noch lange gibt und wir weiterhin so gut zusammenarbeiten!

Gabriele Schwarz / Heinz-Friedrich Harre (für den Vorstand)

Sexual Minorities Uganda (SMUG)

Achieving such a milestone, truly shows how dedicated you have been to the movement and ensuring that there is equality and protection of LGBT person globally.

Your works can clearly be manifested in other parts of the world which clearly shows you great mission of ensuring that the message and works of equality do not only end in Germany.

SMUG we have greatly benefited from our wonderful partnership and we hope for the years to come we will continue to build on.

Happy 25th anniversary

Frank Mugisha, Geschäftsführer

Andreas Statzkowski, Staatssekretär für Sport und Verwaltung im Berliner Senat

Sehr geehrte Teilnehmer des Verbandstages des Lesben und Schwulenverbandes Deutschland,

herzlich Willkommen im Alten Stadthaus. Es freut mich, dass der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands den Bärensaal als Tagungsort für seinen Verbandstag gewählt hat. Es ist ja ein ganz besonderer Verbandstag da es gleichzeitig der 25. Geburtstag Ihres Vereins ist.

Für die Tagung und Ihre Jubiläumsfeier ist dieser Ort bestens geeignet. Aktuell ist es der Dienstsitz der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Erbaut wurde es als „zweites Rathaus“, da das Rote Rathaus bereits 20 Jahre nach seiner Fertigstellung zu klein war. Nachdem es im zweiten Weltkrieg zu 50 Prozent zerstört wurde, diente es ab 1955 als Amtssitz des Ministerpräsidenten der DDR. Ab April 1990 nutzte die erste frei gewählte DDR-Regierung dieses Haus, d.h. der Vertrag zur deutschen Einheit wurde auch hier verhandelt. Im jetzigen Leitungsbereich saßen also nicht nur die Berliner Innensenatoren und -staatssekretäre der Nachkriegszeit sondern auch Otto Grotewohl und Lothar de Mazière. Und auch Angela Merkel hatte als stellvertretende Sprecherin der de Mazière-Regierung hier ihr Büro. Das Alte Stadthaus ist also ein Haus im Wandel der Geschichte.

Sie haben mit Ihrem Verein auch bereits Geschichte geschrieben: Seit einem Vierteljahrhundert setzen Sie sich für die Akzeptanz schwuler und lesbischer Lebensweisen ein. Somit ist es auch Ihr Verdienst, das in einer Stadt wie Berlin unterschiedliche Lebensweisen heute selbstverständlich sind, ja vielmehr noch die Vielfalt unserer Stadt bereichern.

Mit den von Ihnen diskutierten Anträgen an den Verbandstag zeigen Sie aber auch, wie wichtig Ihre Arbeit weiterhin ist. Ich freue mich, dass die Kooperation meiner Landeskommission Berlin gegen Gewalt und im Sportbereich mit dem Landesverband Berlin-Brandenburg beispielhaft ist. Dies wollen wir fortsetzen.

Für heute und morgen wünsche ich Ihnen nun aber zunächst eine diskursive Veranstaltung, für die Zukunft wünsche ich Ihrem Verein alles Gute und uns allen wünsche ich noch mehr Selbstverständlichkeit für unterschiedliche Lebensweisen.

Rita Süßmuth, Bundestagspräsidentin a.D.

Ich danke Ihnen recht herzlich für die Einladung zum 25. Jubiläum des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland. Leider ist es mir nicht möglich, an der Veranstaltung teilzunehmen und deshalb kann ich Ihnen nur auf diesem Wege zum 25-jährigen Jubiläum gratulieren.

25 Jahre für Vielfalt und Respekt und gegen Diskriminierung, dafür arbeitet der LSVD. Da wo Menschenrechte verletzt werden, macht er darauf aufmerksam und setzt sich dafür ein.

Dennoch müssen wir alle gemeinsam aktiv für ein Klima der Toleranz und der Gleichstellung stark machen. Dies ist für uns eine tägliche Verpflichtung. Der Weg bis zur vollen Anerkennung und gesellschaftlichen Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen ist noch lange nicht vollendet.

Wir müssen den Mut haben, die Augen für die Realität zu öffnen und die Fragen zu beantworten, die wir als Menschen mit all unserer Verschiedenheit in unserer Gesellschaft haben. Wie wollen wir leben? In was für einer Gemeinschaft sollen unsere Kinder aufwachsen? Füreinander einstehen, sorgen, lieben und beschützen - was ist uns das wert? Wenn wir diese Fragen beantworten, dann steht am Ende nicht nur die partielle Gleichstellung.

In diesem Zusammenhang möchte ich die Yogjakarta-Prinzipien in Erinnerung rufen. Die zentrale Aussage lautet: Homosexuellenrechte sind Menschenrechte und Menschenrechte beanspruchen universelle Geltung.

Ich wünsche mir, dass in naher Zukunft die Diskriminierung von Homosexuellen, von Andersdenkenden und Anderslebenden keinen Platz mehr hat.

Sie haben viel vorangebracht und ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute und bewundere ihren Mut. Denn nur so gelingt der Aufbau einer selbstbewussten Zivilgesellschaft in Deutschland.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Rita Süssmuth

Transbantu Zambia

Heartfelt greeting to everyone at LSVD! It is my pleasure to share greetings with you as you celebrate 25 years of the wonderful work that you do. The road has certainly not been in easy, but owing to the dedication to your vision, you have soldiered on and achieved exploits. The one thing that strikes me the most about your work is the number of people whose lives you have touched over the years. This spans across all continents, as an African HRD, I draw a lot of inspiration from your work! Once more congratulations and wishing your many more successful years ahead.

Aundrea Mudakane N, FoR & TBZ Board Member

Wirtschaftsweiber

1990 dankte mit Hella von Sinnen erstmals eine Prominente vor einer Fernsehkamera ihrer "Gattin". Wie sie den Bambi entgegen nahm, durfte das Publikum an den Bildschirmen verfolgen. Ihr bahnbrechendes Coming-out behielt der übertragende Sender für sich. Im gleichen Jahr gründete sich, damals noch in der DDR, der Schwulenverband in Deutschland, der sich einige Jahre später um die Interessenvertretung für lesbische Frauen erweiterte und heute auch die Rechte von Trans*- und Inter*personen vertritt. 1992 erregte der (L)SVD erstmals große öffentliche Aufmerksamkeit mit der "Aktion Standesamt"; neun Jahre später gelang es euch mit der Lebenspartnerschaft, auch in Deutschland eine rechtliche Absicherung für lesbische und schwule Paare durchzusetzen. Ohne das Engagement des LSVD nicht denkbar!

Die Öffnung der Ehe, Antidiskriminierungsarbeit, komplette rechtliche Gleichstellung, internationale Zusammenarbeit, das Eintreten für Akzeptanz und Respekt gehören heute zu den Themenschwerpunkt des größten Verbandes für die Interessen von LSBTI in Deutschland. Viel wurde erreicht in den letzten 25 Jahren, aber der LSVD gibt sich damit nicht zufrieden, sondern tritt engagiert für das "volle Programm" ein. "Liebe verdient Respekt", fordert ihr selbstbewusst, gleichzeitig weist ihr auch darauf hin, dass man sich Respekt verschaffen muss. Die Wirtschaftsweiber gratulieren dem LSVD lesbisch.erfolgreich zu 25 Jahren ergebnisreicher politischer Arbeit und wünschen euch weiterhin viel Kraft für die noch ausstehenden Kämpfe. Wir werden euch unterstützen und wissen als Lesben in der Wirtschaft, wie viel Kraft es braucht, sich den nötigen Respekt zu verschaffen. Aber: Es lohnt sich.

Verband Binationaler Familien und Partnerschaften

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

wir bedanken uns ganz herzlich für die Einladung zu Ihrem 25-jährigem Jubiläum in Berlin. Leider ist es uns aus zeitlichen Gründen nicht möglich daran teilzunehmen, was wir sehr bedauern.

Wir gratulieren ganz herzlich zu einem viertel Jahrhundert Engagement und Einsatz für Gleichgeschlechtliche. Es ist sehr viel geschehen in den letzten 25 Jahren, allein die Etablierung des Lebenspartnerschaftsgesetzes mit seinen Folgegesetzen. Das war vor 25 Jahren gesellschaftlich und rechtlich kaum denkbar. Trotzdem bleibt weiterhin viel zu tun. Hierfür wünschen wir Ihnen, den Akteur*innen viel Kraft, Energie und Kreativität sowie Ausdauer und Geduld.

…….und vielleicht besteht künftig eine Kooperationsmöglichkeit zu binationalen gleichgeschlechtlichen Paaren oder auch zu Regenbogenfamilien? Wir würden uns freuen.

Für Ihre Feier wünschen wir einen guten und erfolgreichen Verlauf.

Freundliche Grüße

Hiltrud Stöcker-Zafari, Bundesgeschäftsführerin

Verband lesbischer & schwuler Polizeibediensteter in Deutschland (Velspol)

Vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert, dies aber nur weil die Themen in der Öffentlichkeit thematisiert wurden. Dies ist ganz besonders dem LSVD zu verdanken.

Deutschland gilt als offenes, tolerantes und buntes Land. Dennoch gibt es Diskriminierungen, Anfeindungen sowie homo- und transphobe Gewalttaten gegenüber LSBTTI-Menschen. Hier ist nicht nur die Polizei gefordert, Anstöße zur Sensibilisierung der Polizei müssen auch von außen kommen und hier ist der LSVD ein kompetenter Ansprechpartner.

Gerade hier sehen wir einen guten Anknüpfungspunkt von VelsPol-Deutschland und unseren Landesorganisationen.

An dieser Stelle möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken und den Blick auf die nächsten gemeinsamen Jahre richten, um die Lebenssituation von LSBTTI-Menschen in Deutschland und auch für die Polizistinnen und Polizisten in Deutschland zu verbessern. Wir werden gerne dabei sein und kooperieren.

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)

Sehr geehrte Damen und Herren,

in diesem Jahr kann der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, LSVD, auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken und damit auf ein Vierteljahrhundert engagierter und erfolgreicher Arbeit für die Rechte von Lesben und Schwulen. Entstanden 1990 als kleine Gruppe in der DDR hat sich der LSVD mittlerweile zur größten Bürgerrechts- und Selbsthilfeorganisation von Lesben und Schwulen in Deutschland entwickelt und ist ein international anerkannter und erfolgreicher Verband.

Wenn Lesben und Schwule dem Ziel eines diskriminierungsfreien Miteinanders in Arbeitswelt und Gesellschaft deutlich näher gekommen sind, dann ist das nicht zuletzt dem engagierten Einsatz des LSVD zu verdanken. Dennoch bleibt bis zu einer vollständigen Beseitigung rechtlicher Ungleichbehandlung und einer nachhaltigen gesellschaftlichen Anerkennung nicht-heterosexueller Lebensweisen noch viel zu tun. Dafür wünsche ich dem LSVD und uns allen viel Erfolg.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di, wird sich ebenso weiter für die umfassende rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen, für die Menschenwürde und diskriminierungsfreie Arbeits- und Lebensbedingungen engagieren.

Herzliche Glückwünsche zum Jubiläum und weiterhin alles Gute für eine erfolgreiche Arbeit!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Bsirske, Vorsitzender

Völklinger Kreis

Lieber LSVD,

der Völklinger Kreis wünscht euch alles Gute zum 25. Jubiläum! Danke für Eure Arbeit!

Zukunftsforum Familie

Das Zukunftsforum Familie gratuliert dem LSVD ganz herzlich zu seinem 25. Geburtstag und damit zu 25 Jahren Einsatz für Vielfalt!

Sie haben mit Ihrem Verband im vergangenen Vierteljahrhundert viel für die Rechte, die gesellschaftliche Akzeptanz und die realen Lebensbedingungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen erreicht. Dennoch ist die Gleichstellung immer noch nicht in allen Bereichen erreicht. Daher gilt es gemeinsam weiter zu kämpfen!

Als familienpolitischer Fachverband haben wir in den vergangenen Jahren insbesondere zum Thema "Regenbogenfamilien" mit dem LSVD erfolgreich kooperiert. Diese fruchtbare und angenehme Zusammenarbeit möchten wir gerne fortsetzen.

Wir wünschen Ihnen allen und dem LSVD insgesamt weiterhin viel Elan und Erfolg bei Ihrem wichtigen Engagement und eine gelungene Feier am 25. April in Berlin.

Christiane Reckmann, Vorsitzende des Zukunftsforum Familie e.V.