Mut und Risiko: 1 Jahr «Anti-Homosexuality Act» in Uganda
13.05.2024 17:00
LSVD-Bundesverband
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Im Mai 2023 wurde das «Anti-Homosexualitätsgesetz» (Anti-Homosexuality Act 2023, umgangssprachlich «Anti-Gay-Bill») in Uganda verschärft. Unter anderem können «schwere homosexuelle Handlungen» nun mit Todesstrafe geahndet werden, auch Personen oder Gruppen die sich für homosexuelle Personen einsetzen droht bis zu 20 Jahre Haft. Eine eingereichte Klage gegen das Gesetz, da es gegen die Menschenrechte sowie gegen das von Ugandas Verfassung garantierte Recht auf Schutz vor Diskriminierung und das Recht auf Privatsphäre verstoße, wurde vom Verfassungsgericht im April diesen Jahres abgewiesen Damit erreichte die homo- und transphobe Entwicklung eine neue erneute Eskalation, die unter der Kolonialzeit begann, durch evangelikale Kirchen und Politiker*innen verschärft wurde. Nicht nur queere Menschen sind von dem Gesetz betroffen, sondern ebenso Personen und Organisationen, welche Homosexualität vermeintlich fördern oder Sexualaufklärung betreiben. Seither haben Angriffe auf sichere Orte, Denunziation und Verhaftungen massiv zugenommen.
Die Ampelkoalition hat sich u.a. verpflichtet, in der UN sich für eine Konvention für LSBTI-Rechte einzusetzen. Dennoch hat die Bundesregierung bisher kaum humanitären Visa für betroffene Menschen und Menschenrechtsverteidiger*innen ausgestellt.
Das Fachgespräch möchte ein Jahr nach der Verabschiedung des Gesetzes in Uganda mit Aktivist*innen und Politiker*innen diskutieren:
Das Fachgespräch ist findet nur online statt. Bitte melden Sie sich für Ihre Teilnahme unter dem Betreff «Uganda» bei afrika@rosalux.org oder hier an.
Der Link zu der Online-Veranstaltung wird Ihnen mit der Bestätigung zugesandt.
Mit:
Die Veranstaltung findet in Englisch mit deutscher Übersetzung statt.
Gemeinsames Fachgespräch der RLS und der LINKE Gruppe im Bundestag.