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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

22.10., Berlin: Großdemonstration gegen Hass und Rassismus im Bundestag

Gemeinsam für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland

Pressemitteilung vom 20.10.2017

Am 24. Oktober tritt der neu gewählte Bundestag zum ersten Mal zusammen. Dieser Tag ist eine Zäsur: Denn mit den Mitglieder der neuen AfD-Fraktion nimmt eine unberechenbare, radikale und auch zutiefst homophobe Partei Platz im Parlament.
 
Die Parteiprogrammatik wie zahlreiche Äußerungen von AfD-Politikern zeigen, dass für die AfD Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) ungleichwertig sind und bleiben sollen. Die Familien-, Bildungs- und Gleichstellungspolitik der AfD ist ein kaum verhüllter Frontalangriff auf Emanzipationserfolge und gesellschaftliche Liberalisierung.
 
Daher unterstützt der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) zusammen mit vielen anderen Organisationen die Großdemonstration gegen Hass und Rassismus im Bundestag am 22. Oktober in Berlin. Gemeinsam demonstrieren wir für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland. LSVD-Bundesvorstand Jenny Renner ist unter den Redner*innen.

Wann: Sonntag, 22. Oktober, 12 Uhr
Wo: Brandenburger Tor - Platz des 18. März

Denn vom Redepult im Reichstag drohen Rassismus, Hass und Ressentiments geschürt zu werden. Mit schrillen Tönen soll die Hetze gegen LSBTI, Flüchtlinge, Migranten und Andersdenkende zum Volkswillen erklärt werden. Andere Parteien könnten dem Rechtsruck folgen. Dazu wird der LSVD nicht schweigen.

Am 22. Oktober, dem Sonntag vor der ersten Sitzung des neuen Bundestags, umschließen wir den Bundestag mit vielen tausenden Menschen jeder politischen Richtung, jeden Alters und jeder Herkunft. Wir machen klar: Wer in den nächsten vier Jahren den Bundestag als Bühne für Rassismus, Diskriminierung und Geschichtsverfälschung verwendet, trifft auf unseren entschlossenen Widerstand.

Dafür braucht es uns alle: Engagierte Bürgerinnen und Bürger, eine aktive Zivilgesellschaft, Vereine, Gewerkschaften und Initiativen, Politikerinnen und Politiker aller Parteien. Macht mit, ladet Eure Freund*innen, Arbeitskolleg*innen und Familie ein und lasst uns am 22. Oktober ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung im Bundestag setzen.

Hintergrund

LSVD-Bundesverband

Pressekontakt

Pressesprecher*in Kerstin  Thost

LSVD-Bundesverband 
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10119 Berlin 

Tel.: (030) 78 95 47 78
Fax: (030) 78 95 47 79
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