Die wiederkehrenden Diskussionen um ein „Anti-Homosexualitäts-Gesetz“ in Uganda haben die Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*personen (LSBT*) in den Fokus der globalen Öffentlichkeit gerückt. Im ugandischen Parlament werden weiterhin homophobe Einstellungen propagiert, die die Stigmatisierung und Verfolgung von LSBT* in Uganda verschärfen. Immer wieder kommt es zu sogenannten „Hass-Verbrechen“: Überfälle, Gewalt und Morde. LSBT*haben nur sehr eingeschränkt Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, etwa der Gesundheitsversorgung oder Bildung. Regelmäßig wird in ugandischen Medien gegen LSBT* gehetzt. Icebreakers setzen sich in diesem schwierigen Kontext für die Rechte von LSBT* in Uganda, v.a. im Gesundheitsbereich ein. Sie tun dies durch Trainings und Sensibilisierungsmaßnahmen, durch die Dokumentation der Menschenrechtslage von LSBT* und durch Lobbyarbeit gegenüber relevanten Akteur*innen, etwa religiösen und politischen Autoritäten.
Wann? Dienstag, 21.1.2020, 14:00-15:00 Uhr
Wo? Deutsches Institut für Menschenrechte, Zimmerstraße 26/27, Aufgang B, 8. Etage, 10969 Berlin-Mitte
Herbert Ayesiga wird die Arbeit der Organisation und die Lage in Uganda schildern und im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung stehen.
Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.
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Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um kurze Anmeldung per E-Mail bis zum 20. Januar bei Nina Eschke (eschke@dimr.de).
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung und dem Deutschen Institut für Menschenrechte durchgeführt.