respekt_heft_25_2018

50 51 respekt | bundesverband! respekt | bundesverband! 18 % 68 % 33 % 17 % 17 % 60 % 78 % 47 % 52 % 67 % 71 % 31 % 18 % 35 % 69 % 76 % 29 % 12 % 10 % 13 % 19 % 6 % 27 % 54 % 46 % 64 % 68 % 9 % 26 % 7 % 29 % 88 % 47 % FYR Macedonia 33 % 39 % 30 % 30 % 31 % Bosnia& Herzegovina 62 23 % 13 % 21 % 45 % 28 % 56 % 44 % 72 % 16 % MAY 2017 Co-funded by the Rights Equality and Citizenship (REC) programme 2014-2020 of the European Union. 5 % Iceland Norway Sweden Finland Estonia Latvia Lithuania Ireland Spain France Switzerland Liechtenstein Portugal United Kingdom Czech Republic San Marino Monaco Poland Belarus Ukraine Russia Italy Germany Luxembourg Belgium The Netherlands Denmark Turkey Georgia Armenia Cyprus Greece Albania Montenegro Kosovo Serbia Croatia Bulgaria Moldova Romania Hungary Slovakia Austria Slovenia Andorra Malta Azerbaijan Norway United Kingdom Belgium France Portugal Finland, Denmark Spain The Netherlands Croatia Sweden Austria Germany Ireland Greece, Iceland Luxembourg Hungary Slovenia Montenegro Andorra Estonia, Albania Bosnia&Herzegovina, Switzerland Kosovo*, Serbia Czech Republic, Cyprus Slovakia Italy Georgia Bulgaria Romania Ukraine Poland, Liechtenstein Lithuania, Latvia FYR Macedonia Belarus, Moldova San Marino Monaco Turkey Armenia Russia Azerbaijan 100% 95% 90% 85% 80% 75% 70% 65% 60% 55% 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% respect of human rights, full equality gross violations of human rights, discrimination How did we calculate these scores? Have a look at www.rainbow-europe.org Re ecting the legal and policy human rights situation of lesbian, gay, bisexual, trans and intersex (LGBTI) people in Europe Malta EUROPE ILGA Im letzten Jahr nahm der LSVD an der ILGA Europa- Konferenz teil, die vom 01. bis 05. November in Warschau stattfand. Zudem arbeitet er regelmäßig im Europa-Netzwerk des Dachverbandes mit, das sich jährlich trifft. Klaus Jetz nimmt für den LSVD an den Treffen teil, bei denen Strategien für die politische Arbeit in Bezug auf die EU-Institutionen und den Europarat diskutiert und festgelegt werden. Auch im vergangenen Jahr lieferte der LSVD Informationen zur rechtlichen und sozialen Situation von LSBTI in Deutschland an seinen europäischen Dachverband. Sie fanden wieder Eingang in ILGA’s Jahresbericht „Rainbow Europe“ und die Europakarte zur Situation von LSBTI in den europäischen Ländern, die jährlich aktualisiert und neuaufgelegt wird. AMSTERDAM NETZWERK Im Oktober 2017 fand in Oslo das NGO-Netzwerk- Treffen statt, bei dem rund 20 Organisationen aus Europa und Nordamerika vertreten waren. Für den LSVD nahm Sarah Kohrt daran teil. Inhalte waren der Informationsaustausch und Kooperationsmöglichkeiten über die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte, die Reaktionen auf die Ereignisse in Tschetschenien, die weitere Aus­ gestaltung der Equal Rights Coalition und die Rolle der Zivilgesellschaft, die Kooperation mit dem Unabhängigen UN Exper ten zu SOGI, die UN-Nachhaltigkeitsziele, Reaktionen auf den Shrinking Space oder Leitlinien des Amsterdam Netzwerkes in Bezug auf unsere Rolle als Mittler zwischen den Regierungen der Geberländer und unseren Kooperationspartner*innen im Globalen Süden und Osteuropa. LSBTI-MENSCHENRECHTS­ VERTEIDIGER*INNEN AUS TUNIS ZU GAST IN KÖLN Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung lud in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung e.V. vier Menschenrechtsver­ teidiger*innen aus Tunis zum ColognePride 2017 ein. Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die von Guido Schäfer moderiert wurde, schilderten sie eindrucksvoll die schwierige menschenrechtliche Situation für LSBTI in Tunesien. Sie berichteten aber auch über erste positive Entwicklungen in dem nordafrikanischen Land. Im Rahmen der Besuchsreise wurde auch die Foto­ ausstellung „Where Love is illegal“ des neu-seeländischen Fotografen Robin Hammond in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung e.V. und der Volkshochschule Köln gezeigt. Organisiert wurde die Ausstellung von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung und unterstützt durch den Arbeiter-Samariter-Bund NRW sowie Lars Witt und Christoph Scharrenbach. Die Ausstellung wurde im November 2017 auch in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin gezeigt. MAWJOUDIN QUEER FILM FESTIVAL IN TUNIS Vom 15. bis 18. Januar 2018 fand in Tunis mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes und der HES das Mawjoudin Queer Film Festival (MQFF) statt. Von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung nahm Guido Schäfer am MQFF teil, der eine Rede zur Eröffnung des Festivals hielt und während des gesamten Festivals organisatorisch einge­ bunden war. An den folgenden drei Tagen wurden insgesamt 14 Filme gezeigt, davon neun Filme im Rahmen des Wettbewerbs. Insgesamt nahmen an dem Festival mehr als 500 Personen teil. KONFERENZ IN MONTENEGRO Vom 20. bis 23. September 2017 fand mit Unter- stützung des Auswärtigen Amtes im montenegrinischen Podgorica die Konferenz „Empower, Challenge, Transform” der regionalen LSBTI-Organisation Equal Rights Asso­ ciation ERA und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung statt. ERA zählt mittlerweile über 50 Mitgliedsorganisationen aus den sechs Staaten des Westlichen Balkans sowie der Türkei. Die eigene Community zu stärken und zu befähigen, für die eigenen Belange einzustehen, die politischen Systeme herauszufordern und die Gesellschaften zu verwandeln – das waren die Konferenzziele. BESUCHSREISE MIT 12 AKTIVIST*INNEN AUS DEM ERA-NETZWERK Auf Einladung des Auswär tigen Amts und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung waren im November 2017 12 Aktivist*innen aus dem ERA-Netzwerk in Berlin zu Gast. Ein Höhepunkt war die Konferenz „Time for Change – Making Promises Reality”, die im Auswärtigen Amt stattfand. Thema waren die Einflussmöglichkeiten deut­ scher und europäischer Politik und Zivilgesellschaft auf den gesellschaftlichen Wandel. Neben 80 Besucher*innen und einigen Botschafter*innen nahmen auch Staats­ minister Roth und die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Dr. Bärbel Kofler an der Konferenz teil. 2.3 NETZWERKE 2.4 HIRSCHFELD-EDDY-STIFTUNG Grafik: ILGA Europe Axel Hochrein (Hirschfeld-Eddy-Stiftung), Bärbel Kofler (Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung) und Staatsminister Michael Roth bei der Konferenz „Time for Change“ Fotos: Caro Kadatz

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