Wir möchten mit Vertreter*innen aus Politik und Praxis diskutieren, was eine „queere Entwicklungspolitik“ als Teil einer Feministischen Außen- und Entwicklungspolitik für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit unseren Partnerländern konkret bedeutet. Hierfür sollen „Do-no-harm“-Projektansätze der staatlichen und nicht-staatlichen EZ präsentiert werden (Tag 1).
Ob auch die Diaspora aus den unterschiedlichen Partnerländern der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit aus Deutschland heraus dazu beitragen kann, für mehr Toleranz, Minderheitenschutz und Menschenrechte für die LSBTIQ+-Community in verschiedenen Partnerländern zu wirken, ist eine relevante Fragestellung für die Arbeit der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, die es zu beleuchten gilt. Hierfür möchten wir zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland, besonders Diaspora-Organisationen/migrantische Selbstorganisationen, aber auch queere Organisationen einladen, um sich zu dieser Fragestellung auszutauschen und gemeinsam mögliche Strategien und Projektideen zu entwickeln. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich untereinander zu vernetzen und Schnittstellen zu identifizieren, um die Expertise der Zivilgesellschaft besser in eine deutsche, queere Entwicklungszusammenarbeit einzubringen (Tag 2).
Vorläufiges Programm
Donnerstag 13:00-14:30 02.11.2023
Senatsempfang Hamburg Rathaus
Eröffnung / Grußworte
• Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (angefragt)
• Erster Bürgermeister Hamburgs Peter Tschentscher (zugesagt)
15:30 -19:00
Queere Entwicklungspolitik als Teil einer Feministischen Außen- und
Entwicklungspolitik – Key Notes und Podiumsdiskussionen
• Strategien, Konzepte und Ausblicke zu queerer Entwicklungspolitik in
Deutschland
• Podiumsdiskussionen mit Vertreter*innen der Bundespolitik, Expert*innen der
LSBTIQ+-Inklusion in der EZ, Queer-Aktivist*innen, Diasporavertreter*innen
und der deutschen und internationalen LSBTIQ+-Zivilgesellschaft
• Vorstellung von Projektansätzen zum Empowerment von LSBTIQ+ und
zivilgesellschaftlichen Organisationen im Globalen Süden
Ab 20:00
Freitag
Informelle Abendveranstaltung und Netzwerkmöglichkeit (tbc)
03.11.2023
09:00 -11:00 Key Notes und Berichte zu queerem Aktivismus in verschiedenen Ländern und ihren Anliegen an die EZ (Berichte zur Rechts- und Lebenssituation sowie zur Möglichkeit von queerem Aktivismus in den Partnerländern der EZ)
11:30-13:30
LSBTIQ+ in der deutschen Entwicklungszusammen- und Menschenrechtsarbeit
o Vernetzung deutsche und internationale LSBTIQ+-Zivilgesellschaft & Diaspora
o Erarbeitung von Do-no-harm Ansätzen in der deutschen EZ
Ab 14:00 Queere Stadtführung durch St. Georg oder St. Pauli (tbc)
Sie können sich über folgende Seite anmelden: https://bund-laender-programm.de/en/form/registrierung-konferenz-queer-ez
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an queer.hamburg@giz.de