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27.01.2024 17:00
Adresse
Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“, Trankgasse 20 50667 Köln
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Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“, Trankgasse 20 50667 Köln
Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Holocaust-Gedenktag) findet am Sonntag, den 27. Januar 2024, um 17 Uhr ein Gedenken an die queeren Opfer des Nationalsozialismus statt.
Menschen, deren sexuelle Orientierung oder Geschlecht nicht der Norm entsprachen, mussten sich im Dritten Reich verbergen und verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen.
Trotz der längst überfälligen Rehabilitierung der nach §175 StGB Verurteilten wirken die Kriminalisierung, Anfeindung und Stigmatisierung der „Anderen“ bis heute nach. Straftaten gegen queere Personen nehmen weiter zu und die Verharmlosung der Gräuel des Nazi-Terrors wird wieder salonfähig.
Wann? Samstag, 27. Januar 2024 um 17.00 Uhr
Wo? Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“, Trankgasse 20 50667 Köln
Hier geht es zur Veranstaltung auf Facebook
Vertreter*innen des Queeren Netzwerks NRW e.V., des LSVD NRW, des Netzwerks Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und der ARCUS-Stiftung laden dazu ein, am Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen.
Lasst uns ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft setzen!
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von den Zauberflöten.
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Je nach euren Möglichkeiten und Bedürfnissen seid ihr herzlich eingeladen, mit uns vor Ort am Rheinufer zu gedenken oder euch digital zuzuschalten. Informationen zur digitalen Teilnahme stellen wir vor der Veranstaltung hier und auf unserer Webseite zur Verfügung.
Samstag, 27.01.2024, ab 18:00 Uhr
Gemeinsames Gedenken für alle Opfer des Nationalsozialismus
Gedenkstunde mit anschließendem Mahngang zur Salzgasse
AntoniterCitykirche, in 50667 Köln, Schildergasse 57
Erinnern! Eine Brücke in die Zukunft.
Unter diesem Motto findet ab 18:00 in der AntoniterCitykirche in Köln die gemeinsame Gedenkstunde für alle Opfer des Nationalsozialismus statt.
In diesem Jahr widmet sich die Gedenkstunde dem Schwerpunkt der Ausgrenzung und Verfolgung von Menschen als sogenannte „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“.
In der NS-Zeit konnte die Zuschreibung „asozial“ zum Todesurteil werden. Doch auch heute noch dient der herabwürdigende Begriff dazu, Menschen auszugrenzen: unter Armut Leidende, Obdachlose oder Menschen, die angeblich nichts leisten – als wäre all dies kein überwiegend gesellschaftliches, sondern ihr privates Problem. An die Opfer zu erinnern heißt, auch heute deutlich gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung dieser Menschen einzutreten.