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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Übersicht LSBTIQA+ Netzwerke im Fußball

Queer Football Fanclubs (QFF)

QFF, Queer Football Fanclubs, ist DAS Netzwerk der LGBTI+ Fussball Fanclubs in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und England. 2007 fand das erste Treffen der Fanclubs in Dortmund statt, es folgten seither jährlich 2 Treffen, bei denen neben der Vernetzung untereinander auch jeweils gemeinsame Aktionen gegen Homophobie im Fussball besprochen und geplant werden. QFF ist ständiges Mitglied der AG Fanbelange von DFB und DFL in Deutschland und hat zurzeit 24 Mitgliedsorganisationen in Deutschland, 3 in der Schweiz, 2 in England und eine in den Niederlanden.

Homepage: Queer Football Fanclubs

 

Fußballfans gegen Homophobie

Fußballfans gegen Homophobie ist eine Fan-Initiative die 2011 in Berlin als eine deutliche Positionierung von Fußballfans gegen Homophobie gegründet wurde. Das 9 x 1 Meter große lila-farbene Wanderbanner mit der Aufschrift „Fußballfans gegen Homophobie“ und den beiden Kussmotiven vor einem Regenbogen war bisher bundesweit von der 1. Bundesliga bis zur Freizeitliga, wie International bei über 150 Stationen zu Gast. Seit 2013 ist FfgH auch ein eingetragener Verein.

Homepage: Fußballfans gegen Homophobie

 

F_in – Netzwerk Frauen im Fußball

Das Netzwerk F_in – Frauen im Fußball gibt es seit 2004, es verbindet seitdem weibliche Fußballfans, Journalistinnen, Spielerinnen und Fanprojektlerinnen aus dem deutschsprachigem Raum und fungiert als Interessenvertretung sowie wichtiges Sprachorgan für viele weibliche Fußballfans.

Homepage: F_in - Netzwerk Frauen im Fußball

 

DISCOVER FOOTBALL

DISCOVER FOOTBALL steht für eine alternative Perspektive auf Frauen*rechte und Fußball weltweit. Der Verein setzt sich wir für Gleichberechtigung, Emanzipation und Frauen*rechte weltweit ein, dabei wird Fußball gezielt als Empowerment-Strategie eingesetzt. DISCOVER FOOTBALL ist ein gemeinnütziger Verein und wurde 2009 gegründet.

Homepage: DISCOVER FOOTBALL

 

Equaletics

Equaletics ist ein unabhängiger feministischer Zusammenschluss mit dem Ziel, Prozesse und Strukturen im Sport zu etablieren, die allen Menschen eine gerechte und selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen. Um das zu erreichen setzt der Verein vor allem auf drei Säulen: politische Arbeit, Forschung und die Umsetzung von konkreten Projekten.

Homepage: Equaletics

 

Kompetenzgruppe Fankulturen & Sport Bezogene Soziale Arbeit (KoFaS)

Projekt: Vielfalt im Stadion – Zugang, Schutz und Teilhabe

Kernanliegen des Projekts Vielfalt im Stadion liegt darin, Handlungskonzepte zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls sowie zum Schutz von LSBTIQA+ Personen in und um die Fußballstadien, sowie auf den An- und Abreisewegen zu entwickeln und umzusetzen. Dazu werden Clubs, Verbände, Fans und Faninitiativen sowie ein breites Netzwerks aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen mit in die Entwicklung einbezogen.

Homepage: KoFaS 

 

#kickout

Um mehr Sichtbarkeit für queere Lebensrealitäten und die Normalität jenseits des Hetero-Lebens zu schaffen, hat sich #kickout, eine Berliner Initiative queerer Personen ein Vorbild an Schauspielenden und Lehrkräften und deren Aktionen #actout und #teachout genommen. Sie lässt Aktive im Fußball mit #kickout Gesicht zeigen. Es geht vor allem darum, Menschen Mut zu machen. Über 100 queere Menschen zeigen mit #kickout Gesicht, kämpfen gegen Diskriminierung und sind Vorbilder für andere – auf und neben dem Platz.

Homepage: #kickout

 

Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF)

Projekt: Ein Verein für Alle

Die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) leistet seit über 10 Jahren Bildungsarbeit im sächsischen Fußball zu den Themen Vielfalt, Gleichberechtigung und Teilhabe. Mit dem Projekt »Ein Verein für Alle« setzt das Projekt explizit auf eine langfristige Zusammenarbeit mit sächsischen Fußballvereinen. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Sensibilisierung der Vereinsmitglieder gegenüber diskriminierendem Verhalten und Vorurteilen im Fußball sowie ein Austausch über Gegenstrategien.

Homepage: Projekt Ein Verein für Alle

 

Fußball für Vielfalt

Fußball für Vielfalt ist eine Initiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der Universität Vechta. Die Initiative setzt sich für einen positiven und offenen Umgang mit Homosexualität im Sport ein. Der Schwerpunkt liegt auf Bildungs- und Forschungsmaßnahmen – in der Ausbildung der Trainerinnen und Trainer, bei  Funktionärinnen und Funktionären sowie bei Fans und vor allem bei den aktiven Jugendlichen.

Homepage: Fußball für Vielfalt

 

SOCCER SOUND

Bereits seit 2011 engagieren sich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg und der Berliner Fußball-Verband gemeinsam mit zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen, um für Vielfalt im Fußball zu werben und sich gegen Homophobie, Transphobie und Diskriminierung einzusetzen. Auf dem BFV-Neujahrsempfang 2011 schlossen der Lesben- und Schwulenverband und der Berliner Fußball-Verband ihre Kooperationsvereinbarung. Zu den gemeinsamen Veranstaltungen gehört der Fachtag „Vereine stark machen – für Vielfalt im Fußball“, der seit 2012 jährlich in Berlin stattfindet sowie der Runde Tisch gegen Homophobie. Zusammen mit dem LSVD nahm der Berliner Fußball-Verband 2016 erstmals am Christopher Street Day in Berlin teil. Während des Aktionsmonats „Fußball gegen Homophobie“ im März setzen LSVD, BFV und seine Mitgliedsvereine ein Zeichen für Toleranz und Diversität im Fußball.

Homepage: SOCCER SOUND

 

COME-TOGETHER-CUP

Der COME-TOGETHER-CUP (CTC) wurde 1995 in Köln von Andreas Stiene initiiert und ist heute das größte und älteste überregionale Benefiz-Fußballturnier für mehr Sichtbarkeit von LSBTIQA+ im Sport, das jährlich zur Verständigung zwischen queeren und heterosexuellen Menschen für Freizeitsportler*innen veranstaltet wird. Der COME-TOGETHER-CUP bringt Menschen zusammen – zum Kicken, aber auch zum Diskutieren und Feiern. Neben Köln gibt es den CTC auch in Nürnberg, auf Schalke und in Mannheim.

Homepage: COME-TOGETHER-CUP

 

Respect Gaymes

Jedes Jahr im Sommer finden in Berlin die Respect Gaymes statt, ein Sport- und Kulturevent im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark. Durch Sport und Kultur sollen Begegnungen zwischen LSBTIQA+ Personen und heterosexuellen Menschen geschaffen werden, die sonst im Alltag wenige Berührungspunkte haben. Außerdem wird queeren Sportteams durch die Respect Gaymes eine Möglichkeit geboten, sich vorzustellen, zu zeigen, sich selbst auszuprobieren und mitzumachen.

Homepage: Respect Gaymes

 

SportPride

Die SportPride wurde erstmals 2020 vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD), den Fußballfans gegen Homophobie (FfgH), Queer Football Fanclubs (QFF), F_in – Netzwerk Frauen im Fußball (F_in) und Football Supporters Europe (FSE) ins Leben gerufen, um Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTIQ+) im Sport sichtbar zu machen und gegen Hass und Diskriminierung einzustehen. Die SportPride findet jährlich im Pride Monat Juni statt, Abschluss ist der letzte Samstag im Monat.

Homepage: Sport Pride

 

Outsport

Das Outsport-Projekt wird von der Europäischen Kommission über das Erasmus Plus-Programm kofinanziert. Ziel des Projektes ist es, die Themen Homophobie und Transphobie im Sport durch Kommunikation, Sensibilisierung, Ausbildung und Forschung zu adressieren und innovative und pädagogische Ansätze zur Vorbeugung von Gewalt und zur Bekämpfung von Diskriminierung im Sport auf der Grundlage der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität zu präsentieren.

Homepage: Outsport-Projekt

 

Projekt Gemeinsam STARK

Das Projekt „Gemeinsam STARK“ zielt darauf ab, homosexuellen- und trans*feindlichen sowie sexistischen Tendenzen im Sport entgegenzuwirken, den Vielfaltsgedanken im Sport zu stärken sowie eine zertifizierte Unterstützungsstruktur für die Mitglieder des Landessportbund Sachsen-Anhalt zu etablieren.

Homepage: Projekt Gemeinsam STARK