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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Online-Veranstaltungsreihe "Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Wohlfahrtspflege"

Strategien und Handlungsfelder für einen professionellen und diskriminierungsfreien Umgang

Wie können Fachkräfte den diskriminierungsfreien und professionellen Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt gewährleisten? Dieser Leitfrage gehen wir mit Ihnen in unseren Webtalks nach

Strategien und Handlungsfelder für einen professionellen und diskriminierungsfreien Umgang

Die breit gefächerten Angebote der Wohlfahrtspflege spiegeln die Vielfalt der Gesellschaft wider. Auch Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) nutzen diese Angebote oder gehören selbstverständlich zu den Anbieter*innen. Doch aufgrund von fehlendem Wissen kann es zu Irritationen kommen, die verletzend und diskriminierend wirken. Wie können Fachkräfte den diskriminierungsfreien und professionellen Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt gewährleisten? Dieser Leitfrage gehen wir mit Ihnen in unseren Webtalks nach. Dazu werden wir jeweils nach einem fachlichen Impuls Ihre Fragen und Anregungen zum Thema besprechen.

Alle Webtalks der Online-Veranstaltungsreihe „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Wohlfahrtspflege“ im Überblick

Die Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden und richten sich vor allem an Fachkräfte der Wohlfahrtspflege. Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenfrei möglich.

Anmeldung über die Webseite des Netzwerkes „Selbst.verständlich Vielfalt“

Für die Webtalks setzen wir auf die Technologie des Anbieters Zoom Video Communications. Die Verarbeitung personenbezogener Daten ist in unserer Datenschutzerklärung beschrieben.

Eine Veranstaltungsreihe des Kompetenznetzwerks zum Abbau von Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit - Für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung und Vielfalt!

Das Kompetenznetzwerk sorgt für den Transfer von Wissen und Aufklärung in die Gesellschaft. Ziele sind: das gesellschaftliche Miteinander durch Informationen zu vielfältigen Lebensweisen und Identitäten zu stärken, Multiplikator*innen zu sensibilisieren und weiterzubilden sowie Angebote bundesrelevanter Grundversorgung zu unterbreiten. Dies geschieht durch das Zusammenwirken der bundesweit agierenden Partner*innen-Organisationen Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) mit Intergeschlechtliche Menschen e.V. (IMeV), Bundesverband Trans* (BVT*) und Akademie Waldschlösschen (AWS). Die beteiligten Organisationen bilden ein Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen-, Trans*- und Inter-Feindlichkeit.

Weiterlesen

  • Queer-Papier #1: Regenbogenkompetenz in der Jugendarbeit: Zum professionellen Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt – Gerade weil lesbische, schwule und bisexuelle sowie trans*, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ*) Jugendliche Diskriminierungserfahrungen machen und vielfach nicht mitgedacht werden, müssen sie sich selbstbewusst zu Wort melden und sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Für viele von ihnen ist das Coming-out immer noch ein schwieriger Prozess. Zusätzlich befinden sich junge LSBTIQ* in einer starken Abhängigkeit von Eltern und staatlichen Institutionen und sind auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen. Die Regenbogenkompetenz nach Prof. Dr. Ulrike Schmauch bietet hierzu ein umfassendes Konzept.
  • Queer-Papier #2: Rechtspopulistische Ideologien im Kontext in der Jugendarbeit: Anregungen zur Auseinandersetzung für Fachkräfte – Das Papier nimmt die Merkmale rechtspopulistischer Ideologien, ihre Auswirkungen auf Jugendliche sowie Handlungsempfehlungen für pädagogische Fachkräfte in den Fokus. Es benennt rechtspopulistische Kernpositionen wie Antipluralismus sowie Antifeminismus und LSBTIQ*-Feindlichkeit als Brücke hin zur gesellschaftlichen Mitte. Ziel ist dabei, fachpraktische Hinweise im Umgang mit solchen Ideologien zu geben. Um pädagogisches Fachpersonal zu stärken, werden das Kontroversitätsgebot und Überwältigungsverbot als Grundlage einer menschenrechtsorientierten Bildungsarbeit dargestellt.
  • Queer-Papier #3: Jugendarbeit queer gedacht: Leitprinzipien und rechtlicher Auftrag – Alle jungen Menschen sollten sich sicher und wertgeschätzt fühlen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Besonders junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) müssen sich mit einer heteronormativ geprägten Gesellschaft und mit Diskriminierungen auseinandersetzen. Das betrifft auch die Jugendarbeit. Dabei sollte Jugendarbeit immer queere Jugendarbeit sein, wenn sie ihren Auftrag ernst nimmt. So muss in der allgemeinen Jugendarbeit ein Begegnungsraum geschaffen werden, in dem queere und nicht-queere Jugendliche gleichermaßen willkommen sind und sich wechselseitig anerkennen. Prof. Dr. Melanie Groß erläutert die zentralen Leitprinzipien für eine queere Jugendarbeit, informiert über den rechtlichen Auftrag und gibt hilfreiche Hinweise für Fachkräfte.