Mit dem Verband Queere Vielfalt in die Zukunft
LSVD⁺ hat seine Namensanpassung abgeschlossen

Berlin, 04.09.2024. Bei seiner Mitgliederversammlung im März hat der LSVD als größter queerer Verband in Deutschland entschieden, seinen Namen auf LSVD⁺ – Verband Queere Vielfalt anzupassen. Seitdem haben wir hinter den Kulissen an der Anpassung gearbeitet. Jetzt ist der Prozess der rechtlichen Eintragung sowie der Öffentlichkeitsarbeit abgeschlossen. Dazu erklärt Patrick Dörr aus dem Bundesvorstand des LSVD⁺ – Verband Queere Vielfalt:
Wir freuen uns, dass die Vielfalt einerseits und die Gemeinsamkeit andererseits in unserer Community nicht nur in unserer täglichen Arbeit, sondern in Zukunft endlich auch in unserem Verbandsnamen zum Ausdruck kommen. 25 Jahre nach der historischen Entscheidung für die Erweiterung zum „Lesben- und Schwulenverband in Deutschland“ 1999 haben wir uns gemeinsam entschlossen, diesen Weg der Öffnung konsequent fortzusetzen.
Die Zustimmung zu rechtsextremen Positionen wächst – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa. Umso mehr müssen wir jetzt als Community zusammenstehen und uns für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt zusammenschließen. Die Namensanpassung ist Ausdruck dieser Solidarität in unserer Community, sie stellt unseren Verband für die Zukunft auf und sie macht es möglich, viel an Kraft und Engagement dazuzugewinnen. Wir laden alle Menschen ein, die die Demokratie hochhalten und sich weiter für die vollkommene Gleichstellung lesbischer, schwuler, bisexueller, trans* und intergeschlechtlicher sowie weiterer queerer Menschen einsetzen wollen, beim LSVD⁺ mitzumachen!
Zum Hintergrund:
Seit Jahren setzt sich unser Verband nicht nur für die Rechte von Lesben und Schwulen, sondern auch für die Rechte bisexueller, trans* und intergeschlechtlicher sowie weiterer queerer Personen ein, also für die gesamte queere Community. Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen finden sich in allen unseren Strukturen, bis hin zum Bundesvorstand. Mit dem angepassten Namenszug ‚Verband Queere Vielfalt‘ wollen wir zeigen: Ihr alle seid bei uns herzlich willkommen, lasst uns gemeinsam für die Rechte von LSBTIQ* einstehen! Gleichzeitig haben viele unserer Mitglieder jahrzehntelang dafür gekämpft, dass ‚schwul‘ und ‚lesbisch‘ keine Tabu-Wörter sind, dass man mit Stolz Lesbe und Schwuler sein kann. Daher stehen das große L und das große S weiter zu Anfang des Kürzels unseres Verbandsnamens, das vielen von uns ans Herz gewachsen ist, und unter dem unser Verband in Gesellschaft, Politik und Medien bekannt ist. Zudem symbolisiert das hochgestellte Plus im Kürzel die nun beschlossene Öffnung für die gemeinsame Zukunft.
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LSVD⁺-Bundesverband
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Pressesprecher*in Kerstin Thost
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