Gedenkarbeit
Beschluss des LSVD+ - Verbandstags 2025

Der LSVD+ - Verband Queere Vielfalt nimmt in die Reihe seiner permanenten Forderungen auf:
Der LSVD+ - Verband Queere Vielfalt setzt sich dafür ein, dass an allen Gedenk- und Erinnerungsorten der Bundesrepublik die Vielfalt der verfolgten Gruppen sichtbar wird. Dies schließt die Erinnerung an die Verfolgung queerer Menschen explizit ein.
Der LSVD+ - Verband Queere Vielfalt setzt sich dafür ein, dass das gesamte Spektrum queerer Verfolgten an zentralen Gedenkorten der Erinnerung an die Verfolgung von LSBTIQ* dargestellt und vermittelt wird.
Der LSVD+ - Verband Queere Vielfalt setzt sich dafür ein, dass durch die Bundesregierung und die Landesregierungen dafür Sorge getragen wird, dass in allen Gedenk- und Erinnerungsstätten, Beiräte verschiedener u.a. queerer Verfolgtenorganisationen strukturell etabliert werden, die die Gedenk- und Erinnerungsstätten in konzeptionellen Fragen von Ausstellungen und pädagogischen Angeboten der Gedenkstätten beraten und einbeziehen.
Der LSVD+ - Verband Queere Vielfalt setzt sich dafür ein, dass insbesondere die Dimensionen staatlich zu verantwortenden Unrechts gegenüber TIN* Personen in Politik, Justiz, Medizin und Sport ausreichend erforscht und bekannt gemacht werden.
Der LSVD+ - Verband Queere Vielfalt setzt sich dafür ein, dass die Gedenk- und Erinnerungsstätten finanziell und fachlich in die Lage versetzt werden, die Ergebnisse systematischer Forschung zur Verfolgung und Emanzipation von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen, nicht-binären und allen queeren Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus und ihre Kontinuität in beiden deutschen Staaten in der Nachkriegszeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
[beschlossen auf dem 37. LSVD+-Verbandstag am 06.04.2025 in Berlin]