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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Hamburg: Regenbogenkompetenz in allen Politikbereichen verankern

Anforderungen des LSVD Hamburg an den neuen Koalitionsvertrag

Pressemitteilung vom 23.04.2020

Hamburg, 23. April 2020. Heute beginnen in Hamburg die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen. Im Vorfeld der Verhandlungen hat der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Hamburg gemeinsam mit der LAG Lesben und Schwule die zukünftigen Regierungsparteien angeschrieben und sie gebeten für die Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen und Identitäten einzutreten und sich deutlich gegen Homosexuellen- und Transfeindlichkeit zu positionieren.

„Die Corona-Krise und die damit verbundenen Ausgangs- und Kontaktverbote zeigen deutlich, wie fragil die Unterstützungs- und Hilfsangebote für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) in Hamburg sind. Der zukünftige Hamburger Senat muss dafür sorgen, dass diese Angebote gestärkt und verstetigt werden. Dazu gehört auch, dass der Aktionsplan für die ‚Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt‘ fortgeschrieben und ausfinanziert wird. LSBTI müssen in Hamburg angstfrei und akzeptiert leben können. SPD und Grüne müssen jetzt im Koalitionsvertrag beweisen, dass sie dieses Ziel mit konkreten Projekten und Förderung erreichen wollen“, so Wolfgang Preussner aus dem Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Hamburg.

Forderungen des LSVD zu den Koalitionsverhandlungen

  • Vielfalt wertschätzen – LSBTI-Feindlichkeit entschlossen entgegentreten
  • Aktionsplan für „Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ fortschreiben und ausfinanzieren
  • Akzeptanz von Vielfalt in allen Lebensaltern vermitteln
  • Lesbische Sichtbarkeit fördern – finanzielle Strukturen ausbauen
  • Queere Geflüchtete schützen – LSBTI-inklusive Integration sicherstellen
  • Geschlechter- und diversitätsgerechte Gesundheitsversorgung gewährleisten
  • HIV- und STI-Prävention stärken

Hintergrund

Schreiben des LSVD Hamburg und der LAG L + S an die Parteien
Anforderungen an den zukünftigen Koalitionsvertrag

Antworten der Parteien auf die Wahlprüfsteine zur Wahl der Hamburgischen Bürgerschaft

LSVD Hamburg

Pressekontakt

Pressesprecher*in  Landesvorstand des LSVD Hamburg

LSVD Hamburg
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Pulverteich 21
20099 Hamburg

Tel.: 040-28050983
E-Mail: hamburg[at]lsvd.de