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17.05.2020 15:00
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Alter Garten Schwerin
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Alter Garten Schwerin
Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie (kurz IDAHOBIT).
Dieser internationale Gedenktag geht auf den 17. Mai 1990 zurück, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus dem Register der psychischen Erkrankungen löschte. Seit diesem Tag gilt Homosexualität nicht mehr als eine psychische Erkrankung.
Auch wenn mittlerweile die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet, der dritte Geschlechtseintrag eingeführt und die Rehabilitation der nach Paragraph 175 verurteilten durch den Bundestag beschlossen wurde, werden queere Menschen noch immer diskriminiert und ausgegrenzt. Nur weil ein Gesetz die Gleichstellung von queeren Menschen fordert, ist dies noch lange nicht in den Köpfen der Bevölkerung angekommen.
Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie leiden queere Menschen unter der Isolation und Einsamkeit. Viele Projekte und Treffs haben geschlossen. Ratsuchende können sich nur telefonisch oder online an die Beratungsstellen wenden. Größere Veranstaltungen, die sich für die Sichtbarkeit von queeren Menschen einsetzen, wie zum Beispiel die CSD`s, sind bundesweit abgesagt worden.
Anlässlich des IDAHOBIT`s möchten wir auch in Zeiten von Corona die Sichtbarkeit queerer Lebensweisen in der Öffentlichkeit erhöhen. Durch unsere etwas abgewandelte Luftballonaktion möchten wir zeigen, dass queere Menschen ein Teil unserer Gesellschaft sind. Wir möchten die Vielfalt zeigen und ein Stück Normalität ins Leben zurück bringen. Wir möchten über queere Lebensweisen informieren und für mehr Sichtbarkeit von queeren Lebensweisen sorgen. Mit bunten Ballons bauen wir an diesem Nachmittag eine große Regenbogenflagge nach. Kommt vorbei und hinterlasst Eure Botschaften und Forderungen auf den von uns bereitgestellten Demonstrationsschildern.
Achtet dabei bitte auf die Einhaltung der Hygienevorschriften und der Abstandsregeln. Vermeidet bitte eigenständig größere Menschenansammlungen.
Hinweis zum Umweltschutz
Unsere Luftballons bestehen aus umweltfreundlichem und biologisch abbaubarem Naturkautschuk. Die Ballons werden am Ende der Aktion nicht steigen gelassen, sondern umweltbewusst entsorgt und recycelt.
Hinweis zur Eindämmung der Corona-Pandemie
Durch den Veranstalter und den Ordner*innen wird auf die Einhaltung das Mindestabstandes von zwei Meter geachtet. Die Demonstrationsfläche wird durch den Veranstalter abgesperrt, um ein unbemerktes betreten und verlassen der Fläche zu verhindern. Alle Teilnehmer*innen werden auf einer Teilnehmerliste registriert und diese gegebenenfalls an die Versammlungsbehörde übergeben. In Gesprächen mit Gästen und Interessierten wird neben dem Mindestabstand auch auf das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen geachtet. Tische und Stifte werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert.