LSVD Sachsen zeigt Solidarität mit CSD Pirna nach Vandalismus gegen Regenbogenflagge
Ein Zeichen setzen – genau darum sollte es beim Hissen der Regenbogenflagge in Pirna am 05.07.2020 gehen. Ein Statement für mehr Offenheit, Akzeptanz und öffentliche Unterstützung gegenüber LSBTI*. Nicht einmal eine Woche später liegt genau dieses Zeichen am Boden, denn sowohl Mast als auch Flagge wurden in der Nacht zum 12.07.2020 Opfer von Vandalismus. Vandalismus, der in Pirna leider kein Einzelfall ist.
Wir als LSVD Sachsen verurteilen die Geschehnisse in Pirna zutiefst und zeigen uns solidarisch gegenüber unseren Mitstreiter*innen und Unterstützer*innen in Pirna. Nach diesem LSBTI*-feindlichen Vandalismus sollte die Stadt Pirna die Regenbogenflagge dauerhaft vor dem Rathaus platzieren und so deutlich machen, dass Hass und Hetzte gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI*) in Pirna keinen Platz haben.
In einem offenen und bunten Bundesland wie Sachsen haben Vandalismus und Hetze gegen LSBTI*, als auch jeglichen anderen Personengruppen, keinen Platz. Auch nicht in Pirna.
Genau deshalb betrachten wir es als essenziell, solche schamlosen Angriffe gegenüber unserer freien und demokratischen Gesellschaft lautstark in den öffentlichen Diskurs zu rücken. Daher unterstützen wir ausdrücklich den CSD Pirna e.V.
Durch den Einsatz des CSD Pirna e.V. zeigt sich, dass auch kleinere Städte in Sachsen für Weltoffenheit und Akzeptanz stehen können. Genau das gilt es zu bewahren und zu unterstützen. Deshalb lasst uns zusammenstehen und die Werte für Vielfalt, Akzeptanz und Menschenfreundlichkeit jetzt umso mehr bewahren.
Euer LSVD Sachsen #TeamLiebe