Alltag: Queerfeindliche Gewaltvorfälle in Deutschland
Chronik von Straftaten gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTIQ*)
Tagtäglich werden in Deutschland Menschen angepöbelt, bedroht und angegriffen, weil die Täter*innen ihren Hass auf Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen (LSBTIQ*) in Gewalt ausleben. Allein der Anblick einer trans* Person oder eines lesbischen oder schwulen Paares kann Gewalttäter*innen motivieren, brutal zuzuschlagen.
Laut den Zahlen von Bundeskriminalamt und Bundesinnenministerium wurden 2023 im Unterthemenfeld "sexuelle Orientierung" 1.499 Straftaten erfasst, was einer Steigerung von etwa 49% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Hierbei wurden 288 Gewaltdelikte und 449 Beleidigungen registriert. Im Unterthemenfeld "geschlechtsbezogene Diversität" wurden 854 Fälle gemeldet, davon 117 Gewaltdelikte und 215 Beleidigungen. Dies entspricht einer Verdopplung der Straftaten um circa 105% (Quelle: Politisch motivierte Kriminalität - Bundesweite Fallzahlen 2023, 21.05.2024).
In diesem Beitrag sammeln wir Meldungen zu Hasskriminalität gegen LSBTIQ*. Auffällig ist, dass sich viele der berichteten Fälle in Berlin ereignen. Das hat vor allem damit zu tun, dass in Berlin seit einigen Jahren mutmaßliche queerfeindliche Hintergründe von Straftaten ausdrücklich in den Polizeiberichten genannt werden. Berlin steht mit dieser Haltung aber bis heute weitgehend allein. Die Polizei in anderen Bundesländern ist aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen.
Der LSVD⁺ fordert die Einsetzung einer unabhängigen Expert*innen-Kommission durch die Bundesregierung. Diese soll eine systematische Bestandsaufnahme aller Erscheinungsformen von LSBTIQ*-Feindlichkeit und damit verbundener Hasskriminalität erarbeiten und der Bundesregierung sowie dem Bundestag einen Lagebericht mit Handlungsempfehlungen vorlegen.
Dezember 2024
05.12.2024
Eine 44-jährige trans Frau wurde in einem Einkaufszentrum in Berlin von drei Personen verfolgt und anschließend von einem 16-Jährigen aus der Gruppe transfeindlich beleidigt. (Quelle: queer.de vom 06.12.2024)
02.12.2024
Bislang unbekannte Täter haben die Fenster des Hauses eines queeren Vereins in Neubrandenburg eingeworfen. In diesem Jahr habe es bereits mehrere Angriffe auf das Vereinszentrum gegeben, wobei unter anderem das Eingangsschild mit Stickern der rechtsextremen Jungen Alternative überklebt und mit Nazicodes beschmiert worden sei. (Quelle: queer.de vom 03.12.2024)
November 2024
29.11.2024
Ein unbekannter Mann hat in Hamburg eine 20-jährige trans Frau transfeindlich beleidigt und körperlich angegriffen. (Quelle: queer.de vom 03.12.2024)
In München wurde ein 21-Jähriger von einem Jugendlichen queerfeindlich beleidigt und tätlich angegriffen. (Quelle: queer.de vom 04.12.2024)
26.11.2024
Nachdem ein 37-Jähriger sich über eine Dating-App in Lüneburg verabredet hatte, wurde er von einer Gruppe überfallen und zusammengeschlagen. (Quelle: NDR vom 28.11.2024)
25.11.2024
Ein queeres Restaurant in Berlin wurde erneut attackiert. Dabei wurde ein Feuerlöscher in der Nacht über den Balkon in das Bürofenster über dem Restaurant geworfen. (Quelle: Instagram vom 25.11.2024)
In Lüneburg soll ein 24-Jähriger von einer Gruppe Jugendlicher zusammengeschlagen, mit einem Messer angegriffen und homophob beleidigt worden sein, nachdem sich dieser über eine Dating-App mit einem Mann verabredet hatte. (Quelle: queer.de vom 26.11.2024)
In Wiesbaden wurde ein Mann von einem Unbekannten queerfeindlich beleidigt und ins Gesicht geschlagen. (Quelle: queer.de vom 30.11.2024)
24.11.2024
In Berlin soll ein 56-jähriger Mann einen 37 Jahren alten Mann und dessen 36-jährige Lebenspartnerin gegen 18 Uhr laut Polizei "fremdenfeindlich, rassistisch und homophob" angepöbelt haben. (Quelle: queer.de vom 25.11.2024)
22.11.2024
Ein AfD-Politiker wurde vom Amtsgericht Offenburg zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt, nachdem er in einem Facebook-Post Regenbogenflaggen mit Hakenkreuzfahnen verglichen hatte. (Quelle: queer.de vom 23.11.2024)
20.11.2024
In Berlin wurde eine 59-jährige Frau wegen homophober und volksverhetzender Äußerungen festgenommen. (Quelle: queer.de vom 21.11.2024)
18.11.2024
Ein queeres Restaurant in Berlin wurde drei Tage in Folge mit Eiern beworfen. Dabei wurde auch ein Gast getroffen. (Quelle: männer* vom 18.11.2024)
16.11.2024
In Rostock haben Unbekannte eine Regenbogenfahne vor einem Privathaus geklaut. (Quelle: queer.de vom 18.11.2024)
Unbekannte haben die am Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule in Kiel befestigte Regenbogenflagge entfernt. An dessen Stelle wurde eine Deutschlandfahne aufgehängt. (Quelle: queer.de vom 19.11.2024)
15.11.2024
In der Nacht auf den 15. November sollen zwei unbekannte Tatverdächtige in Berlin einen 22-Jährigen in den Rücken getreten und zu Fall gebracht haben. Anschließend hätten die Unbekannten auf ihn eingetreten und geschlagen und ihn mit Reizgas besprüht. Dabei sollen die Angreifer den Mann mehrfach homophob beleidigt haben. (Quelle: queer.de vom 15.11.2024)
12.11.2024
Am 12. November soll ein Unbekannter in Berlin eine 34-jährige trans Frau mehrfach transphob beleidigt und zudem noch bedroht haben. (Quelle: queer.de vom 13.11.2024)
In Berlin sollen Unbekannte über einen Zaun auf das Grundstück einer Wohngruppe einer Kinder- und Jugendwohneinrichtung gelangt sein und dort gewaltsam eine Regenbogenflagge samt zugehöriger Stange entwendet haben. Offenbar verbrannten die Tatverdächtigen anschließend die Flagge und ergriffen unerkannt die Flucht. Die Überreste der Flagge wurden außerhalb des Grundstücks gefunden. (Quelle: queer.de vom 13.11.2024)
11.11.2024
Eine 30-Jährige soll in Lüdenscheid eine Gruppe transfeindlich beleidigt haben. Anschließend schlug sie mit einer Hundeleine auf einen 39-Jährigen ein und verletzte ihn leicht. Als eine 22-jährige trans Frau aus Lüdenscheid dazwischen ging, wurde diese den Angaben zufolge von der Tatverdächtigen mit einem Schlagstock attackiert und am Kopf verletzt. (Quelle: queer.de vom 12.11.2024)
09.11.2024
In einem Café in Berlin-Friedrichshain soll am Nachmittag des 9. November ein Mann einen anderen homophob beleidigt und bedroht haben. (Quelle: queer.de vom 10.11.2024)
04.11.2024
Ein 29-Jähriger ist am 4. November nach Polizeiangaben auf einem U-Bahnhof in Berlin-Neukölln Opfer eines offenbar homosexuellenfeindlich motivierten Übergriffs geworden. Er sei von Unbekannten von hinten getreten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein. Unmittelbar zuvor hatte er sich mit einem Kuss von seinem Partner verabschiedet. (Quelle: queer.de vom 05.11.2024)
03.11.2024
In der Rostocker Innenstadt ist am Morgen des 3. November ein Brandanschlag auf eine queere Bar verübt worden. Nach Angaben der Polizei beobachteten Zeugen kurz nach 5 Uhr, wie ein dunkel gekleideter Mann einen Gegenstand durch die Scheibe in das Gebäude warf. Das Lokal geriet anschließend in Brand. Die Schadenshöhe wird auf 100.000 Euro geschätzt. (Quelle: NDR vom 03.11.2024)
Unbekannte haben in der Nacht auf den 3. November eine Regenbogenfahne an einer Schule in Königstein angezündet. (Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.11.2024)
Oktober 2024
30.10.2024
Ein 31-jähriger Mann soll nach Polizeiangaben am Abend des 30. Oktober im Berliner Orsteil Tiergarten zunächst von zwei Männern homophob beleidigt und anschließend von einem der beiden geschlagen worden sein. (Quelle: queer.de vom 31.10.2024)
26.10.2024
Am Morgen des 26. Oktober wurde die Regenbogenfahne am Zentrum des Vereins queerNB in Neubrandenburg gestohlen. (Quelle: queer.de vom 26.10.2024)
In der Nacht zum 26.Oktober soll ein 19-Jähriger in Berlin-Schöneberg zwei Personen homofeindlich beleidigt und bedroht haben. (Quelle: queer.de vom 26.10.2024)
23.10.2024
In der Nacht zum 23. Oktober wurde zum zweiten Mal in einer Woche beim Rainbow Verein in Aachen eingebrochen. Dies war schon der siebte Einbruch in diesem Jahr. (Quelle: SCHWULISSIMO vom 24.10.2024)
20.10.2024
Beim Queer-Referat der Aachener Hochschule wurde schon zum dritten Mal eingebrochen. Dabei wurde offenbar eine der Eingangstüren aufgehebelt und anschließend Aktenschränke durchwühlt. Zudem ist der queere Versammlungsort geplagt von ´Müllattacken´ und Schmierereien an Hauswänden und Fenstern. (Quelle: SCHWULISSIMO vom 24.10.2024)
12.10.2024
Ein Reporter der DW ist in der Nacht zum 12. Oktober am Rande eines Interviews mit einem Musiker in Düsseldorf von Sicherheitskräften bedroht, queerfeindlich beleidigt und zusammengeschlagen worden. (Quelle: queer.de vom 15.10.2024)
11.10.2024
Eine bislang unbekannte Person hat die von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) an der Dortmunder Heilig-Kreuz-Kirche befestigte Regenbogenfahne gestohlen. (Quelle: queer.de vom 14.10.2024)
04.10.2024
Ein Regenbogen-Zebrastreifen in Mainz wurde von Unbekannten mit Farbe beschmutzt. (Quelle: SWR Aktuell vom 04.10.2024)
In einem Secondhand-Laden in Osnabrück soll der Geschäftsführer ehemalige Mitarbeiter*innen unter anderem queerfeindlich beleidigt, gedemütigt und gemobbt haben. (Quelle: Hase Post vom 04.10.2024)
02.10.2024
In der Nacht zum 2. Oktober soll eine 41-Jährige Frau in Berlin Köpenick aus einer dreiköpfigen Männergruppe heraus homophob beleidigt, geschubst, getreten, geschlagen und ausgeraubt worden sein. (Quelle: queer.de vom 03.10.2024)
Zwei unbekannte Männer haben am 2. Oktober im Alten Botanischen Garten in München eine trans Frau überfallen. Die Täter schubsten sie in eine Pfütze, entrissen ihr die Handtasche und rannten davon. (Quelle: queer.de vom 05.10.2024)
September 2024
Ein Fußballprofi des VfL Wolfsburg soll sich bei einer Signierstunde geweigert haben, seine Unterschrift auf das Regenbogen-Sondershirt des Vereins zu setzen. Dabei soll auch der Satz gefallen sein: "So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht." (Quelle: queer.de vom 09.10.2024)
29.09.2024
In der Nacht auf den 29. September wurden in Frankfurt am Main zwei Männer von einer Gruppe von 10 bis 15 Personen homofeindlich beleidigt. Von einem Teil der Gruppe wurden die beiden Männer anschließend mit Schlägen und Tritten attackiert. (Quelle: queer.de vom 29.09.2024)
In der Nacht auf den 29. September betraten Unbekannte das Grundstück einer Hamburgerin, nahmen eine Regenbogenfahne aus der Halterung und zündeten diese an. Eine Woche später wurde eine neue Fahne entwendet. In der Woche darauf lag eine dritte Fahne samt Halterung auf dem Boden. (Quelle: Hamburger Abendblatt vom 18.10.2024)
28.09.2024
In Berlin schlug ein Mann einer 28-jährigen trans Frau ins Gesicht und riss ihr die Perücke vom Kopf. Zudem soll er sie transfeindlich beleidigt haben. (Quelle: queer.de vom 29.09.2024)
Vor dem CSD in Landshut hat es eine Gegendemonstration mit rund 50 Teilnehmenden gegeben. Dabei kam es neben einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten und Körperverletzungsdelikten durch einzelne Personen zu versammlungsrechtlichen Verstößen. (Quelle: queer.de vom 29.09.2024)
Bei einem queerfeindlichen Gegenprotest zum CSD in Görlitz riefen die Teilnehmenden verbotene rechte sowie queerfeindliche Parolen. Zudem kam es zu Verstößen gegen das Versammlungsgesetz sowie Verstößen wegen des Verwendens von verbotenen Kennzeichen auf der Kleidung, mehreren Auflagenverstößen sowie zur Verwendung einer verfassungswidrigen Geste. Am Ende der rechtsextremen Demonstration kam es zu Beleidigungen und einer Nötigung. (Quelle: queer.de vom 29.09.2024)
In Aichtal entfernten Unbekannte in der Nacht auf den 28. September unter anderem eine Regenbogenfahne, während sie Vandalismus am Auto und Haus eines Ehepaares begingen. (Quelle: Esslinger Zeitung vom 03.10.2024)
22.09.2024
Beim queeren Zentrum andersROOM in Siegen kam es in der Nacht zum 22. September gegen drei Uhr morgens zu Sachbeschädigungen und einem versuchten Einbruch. (Quelle: queer.de vom 24.09.2024)
Am Abend des 22. September wurde ein 15-Jähriger auf dem Oktoberfest in München von einer 18-Jährigen queerfeindlich beleidigt und bespuckt. (Quelle: queer.de vom 24.09.2024)
In der Nacht auf den 22. September haben Unbekannte in Lüdenscheid eine Regenbogenfahne in Brand gesetzt. (Quelle: come-on.de vom 24.09.2024)
21.09.2024
Bei einer Gegendemo zum CSD in Oranienburg skandierten rund 40 Rechtsextreme
queerfeindliche, rassistische und nationalistische Parolen. Die Polizei beschlagnahmte zwei Reichskriegsflaggen. Nach dem CSD wurden Feiernde einer CSD-Afterparty von Rechten angepöbelt und bedroht, ein Gast wurde aus dem Weg geschubst. Auf dem Heimweg wurde ein Teilnehmer der Party von zwei Personen vom Fahrrad gestoßen und bewusstlos geschlagen.
(Quelle: queer.de und nd vom 22.09.2024)
Wenige Stunden vor Beginn des CSD in Döbeln soll ein Stadtrat der "Freien Sachsen" entlang der Demoroute Buttersäure versprüht haben. Auch am Startpunkt des CSD am Hauptbahnhof bemerkte die Polizei eine übel riechende Flüssigkeit, bei der es sich vermutlich um Buttersäure handelte. Bei einer Gegendemo der "Freien Sachsen" haben zwei Jugendliche zudem den Hitlergruß gezeigt. Gegen weitere Demoteilnehmer wird zudem wegen einer öffentlichen Aufforderung zu Straftaten sowie wegen Beleidigung einer Teilnehmerin des CSD ermittelt. (Quelle: mdr vom 22.09.2024)
In Bad Kissingen schlug ein 20-Jähriger einem 40-Jährigen vermutlich aus queerfeindlichen Motiven mit dem Ellenbogen ins Gesicht und beleidigte diesen. (Quelle: inFranken.de vom 25.09.2024)
18.09.2024
In Ribnitz-Damgarten haben Unbekannte den Account eines 27-jährigen Lehrers eines Gymnasiums auf einer schulinternen Lernplattform gehackt und darüber drei E-Mails mit ausländerfeindlichem und homophobem Inhalt verschickt. (Quelle: queer.de vom 27.09.2024)
15.09.2024
Eine queere Bar in Rostock wurde Opfer eines versuchten Brandanschlages. An einem Fenster sowie an einer elektrischen Anlage konnten Brandspuren gesichtet werden. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. (Quelle: NDR vom 17.09.2024)
14.09.2024
Beim CSD in Wismar trafen sich rund 200 Anhänger der rechten Szene in der Nähe des Bahnhofs zu einer nicht angemeldeten Versammlung. Die Rechtsextremen brüllten u.a. "Ost-, Ost-, Ostdeutschland" oder "Ganz Deutschland hasst den CSD". Zudem stellten Beamte bei zwei Jugendlichen, die sich laut Polizei auf dem Weg zum Treffen der Gegenveranstaltung befanden, eine Schreckschusswaffe und ein Butterfly-Messer sicher. Nach Abschluss des CSD sollen Rechtsextreme u.a. "Ab in die Gaskammer mit euch!" gerufen haben. Zudem wurden laut einem Augenzeugen im Zug nach Rostock CSD-Teilnehmer aus einer großen Gruppe von CSD-Gegnern heraus beleidigt und verbal bedroht. (Quellen: Tagesschau und queer.de vom 15.09.2024)
Beim CSD in Halle kam es zu einem rechtsextremen Gegenprotest mit 100 Teilnehmer*innen. Die Polizei nahm zwei Beleidigungen auf. (Quelle: queer.de vom 15.09.2024)
Beim CSD in Eisenach versammelte sich eine queerfeindliche Gegenkundgebung. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben elf Strafanzeigen auf und erstattete sechs Platzverweise. (Quelle: queer.de vom 15.09.2024)
Beim CSD in Frankfurt (Oder) kam es zu kleineren Zwischenfällen durch einen Gegenprotest. Nach Angaben der Veranstalter*innen wurde ein Teilnehmer der Parade angepöbelt. (Quelle: queer.de vom 15.09.2024)
Beim CSD in Wolfsburg identifizierte die Polizei mehrere mutmaßliche Störer und sprach Platzverweise aus, um mögliche Auseinandersetzungen zu verhindern. Zweimal kam es zu versuchten Störaktionen, die jedoch sofort von den Einsatzkräften unterbunden wurden. (Quelle: Wolfsburger Allgemeine vom 15.09.2024)
Beim CSD in Dortmund wurden Strafverfahren gegen zwei Teilnehmer einer rechtsextremen Gegendemonstration eingeleitet. Eine Person soll einen Hitlergruß gezeigt, eine andere sich homofeindlich geäußert haben. Zudem versuchten mehrere Kinder, mit Eiern auf CSD-Teilnehmende zu werfen. (Quellen: WAZ vom 14.09.2024 und queer.de vom 15.09.2024)
13.09.2024
In der Nacht vom 12. auf den 13. September wurden in Flensburg Banner des FLENSBUNT Zentrums gestohlen und dessen Flyerbox im Außenbereich mutwillig zerstört. (quelle: FLENSBUNT)
08.09.2024
In der Nacht zum 8. September sollen drei Männer in Kreuzberg zunächst eine Gruppe von Personen homophob beleidigt und anschließend zwei Männer aus der Gruppe geschlagen und einen davon auch getreten haben. (Quelle: queer.de vom 08.09.2024)
Ein Mann beleidigte am Abend des 8. September zunächst zwei Frauen homophob. Als die Frauen den Mann, der in Begleitung von zwei anderen Männern war, auf sein Verhalten ansprachen, soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. In Folge dessen kam ein 53-jähriger Passant hinzu, um zu schlichten. Die drei Männer gingen dann gemeinsam auf den Zeugen zu und schlugen nach einem weiteren Wortgefecht mehrmals auf ihn ein. Eine der Frauen wurde ebenfalls getreten. (Quelle: queer.de vom 09.09.2024)
Ein AfD-Bundestagsabgeordneter hat am 8. September eine bisexuelle grüne Abgeordnete auf X (früher Twitter) scharf wegen eines queeren Tanzvideos attackiert, wobei er den Begriff "retardiert" verwendete. (Quelle: queer.de vom 09.09.2024)
Am Nachmittag des 8. September haben sich laut Polizei etwa 30 Gegendemonstranten beim Christopher Street Day (CSD) in Winsen (Landkreis Harburg) versammelt. Diese sollen rechte Parolen gerufen und den Hitlergruß gezeigt haben, teilte der CSD-Veranstalter mit. Die Polizei sprach vier Platzverweise aus und nahm eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung auf. Schon im Vorfeld des CSDs wurden unzählige Werbe-Plakate zerrissen, übermalt und mit Hakenkreuzen beschmiert. (Quelle: NDR vom 09.09.2024, Winsener Anzeiger vom 10.09.2024)
Eine große Regenbogenflagge am Stadtlabor in Perleberg ist in der Nacht auf den 8. September gestohlen worden. (Quelle: Nordkurier vom 12.09.2024)
07.09.2024
Am Tag des CSD in Goslar konnten durch die Polizei 12 Personen am Bahnhof angetroffen werden, die offensichtlich den CSD stören wollten. Bei diesen Personen wurden die Identitäten festgestellt und Gefährderansprachen durchgeführt. (Quelle: PRESSEPORTAL vom 07.09.2024)
Bei einer rechtsextremen Gegenveranstaltung zum CSD in Freiberg sei es zu mehreren Straftaten und Anzeigen gekommen, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigungen und Zeigens verbotener Handzeichen. (Quelle: evangelisch.de vom 08.09.2024)
06.09.2024
In der Nacht auf den 6. September soll ein mutmaßlicher Räuber in Berlin sein Opfer "angetanzt" haben. Daraufhin legte der Täter dem 27-Jährigen Opfer seinen Arm um den Hals, versuchte ihn in den Schwitzkasten zu nehmen, schlug ihm mit der Hand gegen die Brust und riss ihm dabei eine Kette vom Hals. (Quelle: queer.de vom 06.09.2024)
Eine chilenische Musikerin wurde am 6. September bei einem mutmaßlich transfeindlichen Angriff in einem Berliner Club verletzt. (Quelle: FAZE MAG vom 11.09.2024)
03.09.2024
In der Nacht auf den 3. September wurde die Regenbogenflagge gestohlen, die im niedersächsischen Braunschweig traditionell zum Christopher Street Day am Gebäude der AIDS-Hilfe in der Eulenstraße gehisst wird. (Quelle: SCHWULISSIMO vom 04.09.2024)
Bei einem Kreisklasse-Fußballspiel in München endeten Diskussionen in homophoben Beleidigungen eines Funktionärs gegenüber der Gäste-Delegation. (Quelle: tz vom 05.09.2024)
02.09.2024
Unter den Kommentaren zur Berichterstattung des DONAUKURIERs über den CSD in Ingolstadt waren Anfeindungen, Bedrohungen und Hassrede. (Quelle: DONAUKURIER vom 02.09.2024)
01.09.2024
In Kaufbeuren wurden am Abend des 1. September vier CSD-Teilnehmer*innen von drei Jugendlichen queerfeindlich beleidigt und mit einem Messer und einem Ast bedroht. (Quelle: queer.de vom 03.09.2024)
August 2024
31.08.2024
In der Nacht zum 31. August haben laut Polizei zwei Männer vor dem Rathaus in Burgdorf (Region Hannover) eine Regenbogenflagge abgerissen und diese anschließend angezündet. Außerdem warfen sie eine Absperrbarke vor die Veranstaltungsbühne und beleidigten die anwesenden Veranstalter homophob. (Quelle: NDR vom 31.08.2024)
Im Rahmen des CSD in Zeitz kam es zu rechtsextremen Gegenprotesten. Dabei wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, etwa wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole. Zudem seien ein Diebstahl, eine Beleidigung und ein Verstoß gegen das Waffengesetz angezeigt worden. (Quelle: queer.de vom 01.09.2024)
In Zwickau kam es parallel zum CSD zu einer rechtsextremen Gegenveranstaltung. Im Zusammenhang mit der Versammlung eröffnete die Polizei sechs Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole und zwei wegen Beleidigung. (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.09.2024)
29.08.2024
Vier Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 20 Jahren haben in Berlin mindestens einen schwulen Mann ausgeraubt und brutal verprügelt. Sie sollen sich dazu verabredet haben, ihr Opfer über eine Dating-Plattform zu einem angeblichen Sex-Treffen zu überreden, um ihm gemeinsam Wertgegenstände abzunehmen. Ob den Beschuldigten darüber hinaus weitere Taten nach diesem Schema zugeordnet werden können, sei Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen. (Quelle: queer.de vom 03.09.2024)
28.08.2024
In Burgdorf wurden CSD Plakate abgerissen und zerstört. (Quelle: Hannoversche Allgemeine vom 28.08.2024)
24.08.2024
Beim CSD in Bremen kam es in zwei Fällen zu Beleidigungen und einer Bedrohung zum Nachteil von Teilnehmenden des CSD aus queerfeindlichen Gründen. (Quelle: queer.de vom 25.08.2024)
Beim CSD in Plauen hat eine jugendliche Gruppe einen CSD-Teilnehmer in der Straßenbahn bedroht. Eine weitere Teilnehmerin wurde bei ihrer Abreise am Bahnhof in Reichenbach beleidigt.(Quelle: radio EUROHERZ vom 25.08.2024)
Beim CSD in Magdeburg seien sowohl von queerfeindlichen Gegendemonstrant*innen als auch von Einzelpersonen am Rande des CSD Straftaten wie etwa das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigungen gegen CSD-Teilnehmer*innen begangen worden. (Quelle: queer.de vom 25.08.2024)
Unbekannte haben im Vorfeld zum CSD 2024 in Neukirchen-Vluyn acht Ankündigungs-Plakate von Laternen abgerissen und eine Regenbogenbank umgeworfen. (Quelle: NRZ vom 28.08.2024)
23.08.2024
In Berlin-Schöneberg wurde eine 40-jährige trans Person gegen 23.20 Uhr von einem bislang unbekannten Passanten transfeindlich beleidigt. Anschließend schlug der Tatverdächtige seinem Gegenüber mit der Faust gegen den Kopf. (Quelle: queer.de vom 24.08.2024)
22.08.2024
Im Vorfeld des 1. CSD in Albstadt erreichten das Organisationsteam queerfeindliche E-Mails. (Quelle: MANNSCHAFT MAGAZIN vom 22.08.2024)
18.08.2024
In Heiligenhafen an der Ostsee wurde eine von zwei Vätern organisierte queere Party Ziel von queerfeindlichen Anfeindungen. Im Vorfeld der Party seien unbekannte Personen auf das Grundstück gelangt, hatten die Regenbogenflaggen abgerissen und Lebensmittelpackungen im Garten umhergeworfen. Darauf geschrieben: Ein Hakenkreuz sowie der Schriftzug „Drecksschwuchtel“. (Quelle: MOIN.DE vom 18.08.2024)
17.08.2024
Bis zu 400 Personen reisten am Morgen des 17. August auf dem Leipziger Bahnhof an, um an einer rechtsextremistischen Demo gegen den CSD in Leipzig teilzunehmen. Die Gruppe trat dabei aggressiv und militant auf. Unter anderem wurde der Hitlergruß gezeigt. Die Teilnehmenden wurden von der Polizei eingekesselt und polizeilich registriert. Gegen Mittag wurde die rechtsextreme Demo gegen den CSD in Leipzig dann abgesagt. Die Polizei stellte zudem im gesamten Tagesverlauf Straftaten wegen Volksverhetzung, Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und das Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen sowie mehrere Ordnungswidrigkeiten fest. (Quelle: mdr vom 18.08.2024)
In der Nacht des 17. August ereignete sich ein Angriff auf eine queere Person aus dem Awareness-Team des CSD in Koblenz während der Einsatzzeit. Es liegt nahe, dass es sich bei den Täter*innen um rechte Personen handelt, die wohl das am selben Tag stattgefundene Treffen rechtsextremer Netzwerke im Wahlkreisbüro eines Afd-Abgeorneten besucht hatten. Einige Tage vor dem Vorfall wurden nationalsozialistische Parolen in Ehrenbreitstein gerufen, einige Tage später eine Regenbogenfahne verbrannt. (Quelle: BEN vom 21.08.2024)
16.08.2024
Bei einem Stadtfest in Dresden wurden Regenbogenflaggen kaputt gemacht und queerfeindlich gepöbelt und beleidigt. (Quelle: Tag24 vom 18.08.2024)
Schon vor der Veranstaltung bekam der CSD in Leipzig Hasskommentare auf Social Media. (Quelle: mdr vom 16.08.2024)
In Halle (Saale) wurde ein schwules Paar in einer Straßenbahn von einer Gruppe Fußballfans zunächst homophob beleidigt. Als sie die Bahn verließen, eskalierte die Situation, und das Paar wurde auch körperlich attackiert. Dabei wurde einem der Männer eine mitgeführte Regenbogenflagge entwendet. (Quelle: queer.de vom 20.08.2024)
Zwei Frauen wurden im Hamburger Stadtpark von einer Gruppe von fünf bis sechs männlichen Heranwachsenden zunächst angesprochen, homophob beleidigt und dann tätlich angegriffen, indem ihnen zwischen die Beine getreten wurde. (Quelle: queer.de vom 22.08.2024)
15.08.2024
In der Nacht vom 15. auf den 16. August hatte sich ein 47-Jähriger in Hamburg mit einem ihm unbekannten Mann über eine Dating-Plattform verabredet. Am Treffpunkt wurde das Opfer jedoch von vier vermummten Personen angegriffen und im Gesicht schwer verletzt. Der Angegriffene erlitt schwere Kopfverletzungen (u.a. einen Jochbeinbruch) und musste im Krankenhaus operiert werden. (Quelle: queer.de vom 24.08.2024)
13.08.2024
In Neubrandenburg wurde eine am Bahnhofsplatz gehisste Regenbogenflagge durch unbekannte Täter entwendet. Stattdessen wurde eine Flagge mit verfassungsfeindlichen Symbolen angebracht. Es soll sich dabei um eine Hakenkreuzfahne gehandelt haben. (Quelle: queer.de vom 13.08.2024)
Der CSD Aurich wurde zum Ziel digitaler Hetze. Sogenannte Social Bots sollen für die Angriffe verantwortlich sein. (Quelle: NWZ vom 13.08.2024)
Ein Video einer rechtsextremen Gruppe ist vorübergehend im Netz aufgetaucht. Darin wird gegen den CSD in Haltern gehetzt. (Quelle: Halterner Zeitung vom 13.08.2024)
12.08.2024
Eine Gruppe von fünf jungen Menschen, die eine Regenbogenflagge mit sich führte, soll von mehreren unbekannten Personen queerfeindlich beleidigt sowie angespuckt worden sein. (Quelle: queer.de vom 13.08.2024)
In Berlin wurde eine 23 Jahre alte Person von zwei Unbekannten beleidigt und angegriffen. Einer der Tatverdächtigen hielt das Opfer fest, während ihm der andere mit der Faust ins Gesicht schlug. (Quelle: GGG.at vom 13.08.2024)
Plakate, mit denen auf den CSD in Haltern aufmerksam gemacht werden soll, sind mit queerfeindlichen Parolen überklebt worden. (Quelle: Halterner Zeitung vom 12.08.2024)
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat am 12. August Anklage gegen einen 35-Jährigen erhoben. Er muss sich wegen besonders schweren Raubes mit gefährlicher Körperverletzung sowie wegen Raubes mit Todesfolge verantworten. Der Angeklagte soll sich über eine Online-Dating-Plattform mit anderen Männern in Berlin verabredet haben, um diese in ihren Wohnungen auszurauben. Vorher soll er sie durch K.o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt haben. (Quelle: queer.de vom 12.08.2024)
10.08.2024
Im Vorfeld des CSD in Leer habe es im Netz allerhand Anfeindungen von Rechtsextremen gegeben. So hätten einige Nutzerinnen und Nutzer in den sozialen Medien gedroht, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CSD anzugreifen. (Quelle: Ostfriesen Zeitung vom 10.08.2024)
Unter einem Onlinebeitrag zum CSD in Gifhorn sind insgesamt rund 2500 Kommentare gesichert worden. Viele von ihnen enthielten demnach Beleidigungen und Bedrohungen. (Quelle: Tagesschau vom 10.08.2024)
Eine 22-jährige Marburgerin soll auf dem Weg zum CSD in Frankfurt am Main von einer Gruppe Männer mehrfach verbal sowie auch durch unsittliche Berührungen sexuell belästigt worden sein. (Quelle: Oberhessische Presse vom 13.08.2024)
In Berlin wurde eine 60-jährige trans Frau von einem unbekannten Mann zunächst transfeindlich angepöbelt. Dann habe der Unbekannte ihr auf die Brust und ins Gesicht geschlagen. (Quelle: GGG.at vom 13.08.2024)
Vor dem CSD in Braunschweig habe eine 15-köpfige Personengruppe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CSD provoziert. Auch während des Umzuges kam es zu queerfeindlichen Provokationen. (Quelle: Evangelische Zeitung vom 11.08.2024)
Rund 700 Rechtsextreme reisten aus ganz Deutschland an, um den CSD in Bautzen unter anderem mit queerfeindlichen Bannern und Parolen zu stören. Immer wieder skandierten Neonazis menschenfeindliche Parolen, sangen das "Sylt-Lied" und beleidigten die CSD-Teilnehmer*innen. Die Polizei teilte in Ihrer Pressemitteilung mit, 14 Strafverfahren und sieben Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet zu haben. Dabei gehe es in einem Fall um Körperverletzung, in zwei Fällen um Volksverhetzung und in einem Fall um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Außerdem seien 16 Platzverweise erteilt worden. Beamte stellten bei den rechten Demonstranten Sturmhauben sicher. Auch seien Bengalos abgebrannt und offenbar „ausländerfeindliche Parolen“ gesungen worden. Auch sei im Anschluss des CSD einer Frau ihre Regenbogenfahne aus der Hand und ein vom Hals gerissen worden. (Quelle: LVZ vom 10.08.2024; Tagesschau vom 11.08.2024; queer.de vom 12.08.2024)
Beim CSD in Lüdenscheid habe sich eine Gruppe von gewaltbereiten Rechtsextremen im Vorfeld angekündigt und sei während der Abschlusskundgebung auch tatsächlich vor Ort gewesen. (Quelle: come-on.de vom 22.08.2024)
09.08.2024
Im Rahmen des CSD-Veranstaltungswochenendes in Frankfurt kam es aus einer fünfköpfigen Personengruppe heraus zu einer homophoben Beleidigung zum Nachteil eines Mannes, der sich der queeren Szene zurechnet. (Quelle: PRESSEPORTAL vom 12.08.2024)
06.08.2024
Am Abend des 6. Augsust kam es in Frankfurt am Main zu einem Angriff, bei dem eine 13 Jahre alte Angehörige der LGBTI-Community beleidigt, gestoßen und mit Plastikflaschen beworfen wurde. (Quelle: queer.de vom 07.08.2024)
05.08.2024
Ein Mann, der sich auf Facebook als Beamter der Bundespolizei ausgibt, hat Vertreter der queeren Szene in Berchtesgaden mit Spruchbildern beleidigt. (Quelle: PNP.de vom 05.08.2024)
04.08.2024
Ein 20-Jähriger hatte sich über eine schwule Dating-Plattform eigentlich zu einem Sextreffen verabredet. Im Treppenhaus seines Studierenden-Wohnheims wurde das Opfer dann jedoch von zwei maskierten Männern mit einer Schreckschusswaffe bedroht und tätlich angegriffen. (Quelle: queer.de vom 09.08.2024)
03.08.2024
Zum CSD in Rathenow hatten Unbekannte großflächige Schmierereien im Bahnhofstunnel angebracht, die sich gezielt gegen den CSD richteten. Dabei handelt es sich um verfassungsfeindliche Symbole, Sprüche und Zahlenkombinationen. Zudem hielten sich entlang der Strecke verschiedene Personen auf, die ihre negative Haltung gegenüber den Teilnehmern und der Aktion deutlich machten. (Quelle: Märkische Allgemeine vom 05.08.2024)
Während des Umzugs der Ruhr Pride in Essen soll eine Gruppe von etwa 20 junger Neonazis rechte Parolen gegrölt haben. Außerdem wurde in Frintrop eine Regenbogenfahne vor der Pfarrkirche St. Josef abgerissen - zum wiederholten Mal. (Quelle: WAZ vom 05.08.2024)
02.08.2024
Am Abend des 2. August wurden in Berlin zwei Männer mit Lebensmitteln beworfen und homofeindlich beleidigt. Daraufhin sei es zu einem Handgemenge gekommen, bei dem der einer der Männer zu Boden gerissen worden sein und Verletzungen an einem Arm und im Gesicht erlitten haben soll. (Quelle: queer.de vom 04.08.2024)
An den queeren Kulturzentren "SUB" und "LeZ" in der Münchner Müllerstraße wurden in der Nacht vom 2. auf den 3. August transfeindliche Schmierereien angebracht. Unter anderem wurde ein Mordaufruf gegen trans Menschen mit schwarzer Lacksprayfarbe auf die Tür des Kulturzentrums geschrieben. Zudem wurde ein Aufkleber in Form einer Regenbogenflagge ebenfalls mit schwarzer Farbe übersprüht. Schon vor ein paar Wochen seien am Isartor auf der Regenbogenbank am Karl-Heinrich-Ulrichsplatz gleiche Schmierereien entdeckt worden. (Quelle: BR24 vom 04.08.2024)
01.08.2024
Seit der Termin für den CSD in Neukirchen-Vluyn bekannt gegeben wurde, werden die Organisator*innen auf Social Media mit Hasskommentaren überhäuft. (Quelle: WDR vom 01.08.2024)
Juli 2024
31.07.2024
Die in Siegen ansässigen Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS) haben wegen Vandalismus durch offensichtlich homophobe Schüler*innen oder deren Eltern beschlossen, ein Regenbogenmotiv auf der Rückseite von Schülertickets im nächsten Schuljahr nicht mehr fortzuführen. (Quelle: queer.de vom 31.07.2024)
In der Nacht zum 31. Juli haben Unbekannte eine Regenbogenfahne vom Rathaus-Balkon in Zeitz gestohlen. (Quelle: mdr vom 28.08.2024)
29.07.2024
Unter einem Video der Universitätsmedizin Greifswald auf Instagram, in dem ein Mitarbeiter über seinen Job berichtet, sammelten sich an einem Wochenende mehr als 300 Kommentare - viele davon schwulenfeindlich und beleidigend. (Quelle: NDR vom 29.07.2024)
In Flensburg wurde eine Regenbogenfahne auf einem Privatgrundstück grob abgerissen und auf den Boden geworfen. (Quelle: shz vom 30.07.2024)
In der Nacht auf den 29. Juli ist die Regegenbogenfahne am Hamburger Rathaus "vermutlich mutwillig beschädigt" worden. (Quelle: queer.de vom 30.07.2024)
28.07.2024
Zwei Unbekannte beleidigten in einem Berliner U-Bahnhof gegen 0:30 Uhr zwei 24-Jährige auf dem Bahnsteig schwulenfeindlich und schlugen auf sie ein. Einer der beiden Angegriffenen ging zu Boden und erlitt Schmerzen im Gesicht. (Quelle: Tagesspiegel vom 28.07.2024)
27.07.2024
Die Polizei setzte am Tag des Berliner CSDs 14 Neonazis bis Mitternacht fest, welche sich über interne Kanäle dazu verabredet hatten, die queere Demonstration anzugreifen. (Quelle: Tagesspiegel vom 28.07.2024)
25.07.2024
Bei einer mutmaßlich homophob motivierten Attacke in Berlin-Mitte haben fünf Jugendliche zwei Männer durch Schläge und Fußtritte verletzt. Wie die Polizei mitteilte, versuchten sie außerdem, eine Regenbogenflagge zu stehlen. (Quelle: queer.de vom 26.07.2024)
22.07.2024
Die Hamburger Polizei hat nach einem offenbar aus Homosexuellenfeindlichkeit verübten Übergriff an der Reeperbahn vier Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren festgenommen. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, drei junge Männer im Alter zwischen 20 und 26 Jahren homophob beleidigt, geschlagen und getreten zu haben. (Quelle: queer.de vom 22.07.2024)
Kurz vor Mitternacht des 22. Juli wurden zwei Männer in einem Dönerrestaurant in Köln queerfeindlich angegriffen und verletzt. (Quelle: EXPRESS vom 27.07.2024)
21.07.2024
Eine Gruppe von zwölf jungen Männern und einer Frau hat während des Kölner Christopher-Street-Day-Umzugs lautstark rechtsradikale und homophobe Äußerungen von sich gegeben. Auch habe die Gruppe Regenbogenfahnen abgerissen (Quelle: Zeit vom 22.07.2024)
20.07.2024
In der Nacht auf den 20. Juli haben in Stuttgart Unbekannte zwei Werbeplakate für die "Stuttgart PRIDE" in Brand gesetzt. (Quelle: SWR Aktuell vom 20.07.2024)
Am Tag vor der CSD-Parade in Köln waren Beiträge mit Terrordrohungen im Netz kursiert. Sie stammen laut Polizei mutmaßlich aus dem islamistischen radikalen Bereich. Auch am Sonntag sei der Staatsschutz "mit weiteren Drohungen befasst" gewesen, heißt es. (Quelle: WDR vom 22.07.2024)
Wohl in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli ist die Regenbogenflagge eines Dresdner Unternehmens gestohlen worden. (Quelle: Sächsische.de vom 23.07.2024)
Beim CSD in Eisenhüttenstadt kam es zu einem Steinwurf und mehreren Beleidigungen. (Quelle: MOZ.de vom 22.07.2024)
16.07.2024
Die Hamburger Behörden berichten von einer Serie von mindestens sechs homophoben Übergriffen im Stadtpark. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen wiederholt kleine Gruppen von etwa fünf bis zehn ausnahmslos männlichen Jugendlichen Männern hinterhergelaufen sein und hätten sie homosexuellenfeindlich beleidigt und bedroht. In mindestens einem Fall hätten einige der Jugendlichen auch Stöcke bei sich getragen und damit bedrohlich auf die Anzeigesteller eingeschlagen. (Quelle: queer.de vom 16.07.2024)
In Berlin-Neukölln wurde ein gleichgeschlechtliches Paar von einem 45-jährigen Mann homophob beleidigt. Der Täter habe zudem auf den Kopf und Rücken der Männer eingetreten und verletzte die Opfer damit leicht. (Quelle: queer.de vom 17.07.2024)
14.07.2024
Zwei Jugendliche haben nach Polizeiangaben am Abend des 14. Juli in Frankfurt zwei Personen aus der queeren Community mehrfach queerfeindlich beleidigt. Die beiden 16-Jährigen wurden vorläufig festgenommen und erhielten einen Platzverweis. (Quelle: queer.de vom 15.07.2024)
13.07.2024
Nach der CSD-Demo in Mannheim wurde ein schwules Paar aus einer Gruppe von drei Männern heraus angegriffen. Einer der Männer kam dabei in Folge eines Faustschlags ins Gesicht zu Sturz und wurde schwer verletzt. Auch der 30-jährige Begleiter des Mannes sei von einem Faustschlag im Gesicht getroffen worden. (Quelle: queer.de vom 15.07.2024)
12.07.2024
In der Nacht zum 12. Juli haben Unbekannte die Scheibe der queeren Szenekneipe „Neues Ufer“ in Berlin eingeworfen. (Quelle: Tagesspiegel vom 12.07.2024)
11.07.2024
Ein Regenbogenbanner an einer Kirche in Nürtingen wurde mehrfach beschmutzt und schließlich beschädigt und heruntergerissen. (Quelle: Evangelische Lutherkirchengemeinde Nürtingen und Nürtinger Zeitung vom 11.07.2024)
Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen wurde in Würzburg ein Regenbogen-Zebrastreifen mit schwarzer, roter und goldener Farbe übermalt. Dieses Mal erwischte die Polizei allerdings den mutmaßlichen Täter. (Quelle: queer.de vom 15.07.2024)
10.07.2024
In der Nacht auf den 10. Juli haben Unbekannte zum dritten Mal eine Regenbogenfahne vor einer Schule in Rendsburg heruntergerissen und zerstört. (Quelle: shz vom 10.07.2024)
09.07.2024
in Mitarbeiter der Stadt Mainz soll queerfeindliche Beleidigungen gegenüber Passagier*innen eines Ausflugsschiffes für queere Menschen geäußert haben. (Quelle: SWR Aktuell vom 10.07.2024)
08.07.2024
Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg wurde ein Mann am Nachmittag des 8. Juli in einer Straßenbahn mehrfach homofeindlich beleidigt und später bespuckt. (Quelle: queer.de vom 09.07.2024)
07.07.2024
Zum wiederholten Mal wurde eine Regenbogenflagge vor einer Schule in Rendsburg gestohlen. (Quelle: shz vom 08.07.2024)
Bei einer Veranstaltung des rechtsextremen Magazins "Compact" auf dem Dresdner Altmarkt haben am frühen Abend des 7. Juli mehrere Beteiligte eine Regenbogenflagge öffentlich bespuckt, zerrissen und in Brand gesetzt. Zudem äußerten sich Redner abfällig gegenüber queeren Menschen. Anwesende Polizeibeamte schritten dabei soweit erkennbar nicht ein. Inzwischen ermittelt die Polizei wegen Volksverhetzung. (Quelle: queer.de vom 08.07.2024)
06.07.2024
In der Nacht zum 6. Juli wurde eine trans Frau in Berlin-Schöneberg von Unbekannten angegriffen. Ein Tatverdächtiger habe ihr unvermittelt Reizgas ins Gesicht gesprüht. (Quelle: queer.de vom 06.07.2024)
Ein Mann rief gegen Ende des CSDs in Wasserburg beleidigende und bedrohende Äußerungen in Richtung der CSD-Teilnehmenden. (Quelle: PNP vom 08.07.2024)
02.07.2024
In Jena wurden an der Verglasung einer Straßenbahnhaltestelle homofeindliche Schmierereien hinterlassen. (Quelle: queer.de vom 03.07.2024)
Im Berliner Stadtteil Neukölln sind in der Nacht zum 2. Juli die Glas-Eingangstür eines queeren Restaurants und der Klingelschildbereich des Hauses mit "SS" in schwarzer Farbe besprüht worden. (Quelle: queer.de vom 02.07.2024)
Juni 2024
30.06.2024
Am Morgen des 30. Juni wurden eine Frau und ein Mann im Berliner Stadtteil Alt-Hohenschönhausen von zwei derzeit noch unbekannten Männern transfeindlich beleidigt und bespuckt. Die 21-jährige Frau soll zudem von den unbekannten Tatverdächtigen am Nacken und an den Armen berührt worden sein. (Quelle: queer.de vom 01.07.2024)
29.06.2024
Während des CSD in Ravensburg sollen in der Innenstadt Flugblätter mit rechtsradikalem Inhalt verteilt worden sein. (Quelle: schwäbische vom 30.06.2024)
Beim CSD in Hof machte ein zwölfjähriger Fahrradfahrer beleidigende Gesten. Außerdem zeigte eine Teilnehmerin einen Mann wegen Beleidigung an. (Quelle: radio EUROHERZ vom 01.07.2024)
In Bad Waldsee wurde ein Frauenpaar immer wieder Opfer von trans- und homofeindlichen Übergriffen. Ihr Haus wurde mit Eiern und Steinen beworfen und sie wurden queerfeindlich beschimpft. Am 29. Juni kam ein Rollerfahrer auf ihr Grundstück und schlug einer der beiden Frauen mit einem Messer über den Kopf und fügte ihr eine Wunde an der Stirn zu. (Quelle: schwäbische vom 02.08.2024)
28.06.2024
In der Nacht auf den 28. Juni wurde in Köln die Pride-Dekoration, die an zwei Säulen vor einer evangelischen Kirche angebracht war, abgerissen und zerstört. Schon beim Anbringen der Dekoration hatte eine Gruppe junger Erwachsener angedroht, die Dekoration wieder abzureißen. Ob es tatsächlich diese Gruppe war, die zuvor mit dem Vandalismus drohte, ist bisher jedoch noch unklar. (Quelle: EXPRESS vom 28.06.2024)
Zum wiederholten Male wurde die Regenbogenfahne auf dem Templiner Marktplatz vom Fahnenmast heruntergerissen und gestohlen. Die Regenbogenfahne war am 17. Mai zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) gehisst worden. Nur wenige Tage später wurde sie schon einmal gestohlen. (Quelle: queer.de vom 01.07.2024)
Kurz vor dem CSD in Würzburg haben Unbekannte den Regenbogen-Zebrastreifen in der Nähe der Würzburger Residenz in den Farben der Deutschlandflagge übermalt. (Quelle: queer.de vom 01.07.2024)
Im Vorfeld des CSD in Ravensburg hat die rechtsextreme Partei „Der III. Weg“ ein Foto auf ihre Internetseite gestellt, auf dem zwei Vermummte ein queerfeindliches Transparent halten. Zudem habe die Gruppe am Vortag des CSD hunderte Flugblätter entlang der geplanten Demonstrationsroute verteilt. (Quelle: schwäbische vom 01.07.2024)
Am Eröffnungsabend des Schützenfests in Hannover ist es zu einem queerfeindlichen Zwischenfall gekommen. Ein nichtbinäres Stadtratsmitglied soll queerfeindlich angegangen und beleidigt worden sein. (Quelle: queer.de vom 03.07.2024)
27.06.2024
In der Nacht auf den 27. Juni wurde eine Regenbogenflagge vor einer Schule in Rendsburg herabgerissen, verbrannt und besudelt. (Quelle: shz vom 08.07.2024)
24.06.2024
In der Frankfurter Fan-Zone haben Fußballfans an zwei Tagen hintereinander Regenbogenfahnen attackiert. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni wurde eine Pride-Flagge angezündet. Die erneut dort angebrachte Fahne in Regenbogenfarben wurde in der darauffolgenden Nacht aus dem gleichen Bereich der Fan-Zone entwendet. (Quelle: queer.de vom 27.06.2024)
22.06.2024
In Leuna im Saalekreis ist am Abend des 22. Juni ein 33-jähriger Mann rassistisch und homophob beleidigt worden. (Quelle: mdr vom 23.06.2024)
In Dortmund hängten Unbekannte am Abend des 22. Juni ein Banner mit einem transfeindlichen und antisemitischen Slogan auf. Der Slogan wird von der Jugendorganisation "Junge Nationalisten" der ehemaligen NPD (heute "Die Heimat") auch als Aufkleber verbreitet. (Quelle: queer.de vom 24.06.2024)
Der CSD in Bernau wurde von mehreren Anhängern der Neonazi-Partei "Der III. Weg" gestört. So soll eine der Personen am Rande der Abschlusskundgebung den sogenannten Hitlergruß gezeigt und eine Nazi-Parole gerufen haben. An Schildern und Laternen wurden zudem queerfeindliche Aufkleber angebracht. (Quelle: queer.de vom 24.06.2024)
19.06.2024
In der Nacht zum 19. Juni brachen unbekannte Personen in Triers queeres Zentrum SCHMIT-Z ein. Gestohlen wurde der komplette Tresor, in dem sich offenbar eine große Menge Bargeld befand. (Quelle: queer.de vom 20.06.2024)
18.06.2024
Eine 18-Jährige wurde in Frankfurt am Main bei einem queerfeindlichen Angriff von zwei Männern mehrfach beleidigt und wiederholt geschlagen. (Quelle: queer.de vom 19.06.2024)
Im Zusammenhang mit einem Gerichtsverfahren gegen einen mutmaßlichen Rechtsextremisten ist in einem Wald versteckte Munition entdeckt worden. Dazu habe eine Maschinenpistole sowie verschiedene Bomben gehört, darunter auch eine Fliegerbombe. Dem mutmaßlichen Rechtsextremisten wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zur Last gelegt. Er habe "ihm unliebsame Personengruppen" töten wollen, insbesondere Muslim*innen, Jüd*innen, Grünen-Politiker*innen sowie Angehörige der LGBTQ-Community, erklärte das Landgericht. (Quelle: queer.de vom 21.06.2024)
17.06.2024
In Aurich sind Aufkleber mit rechtsextremen Inhalten aufgetaucht, unter anderem mit einer durchgestrichenen Regenbogenfahne. (Quelle: Ostfriesen Zeitung vom 17.06.2024)
16.06.2024
Im Berliner Ortsteil Tiergarten wurde in der Nacht zum 16. Juni ein junger trans Mann von einem 17-Jährigen queerfeindlich beleidigt und von dessen 19-jährigem Begleiter bedroht. (Quelle: queer.de vom 16.06.2024)
Am frühen Morgen des 16. Juni beleidigte ein 22-jähriger Mann einen Mitarbeiter einer Bar in Frankfurt. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der eine Mitarbeiterin zu Boden fiel. Weiterhin bedrohte er die Anwesenden. (Quelle: queer.de vom 17.06.2024)
15.06.2024
Ein Content Creator wurde in München von einer Anfang 20-Jährigen verbal angegriffen und beleidigt. (Quelle: TAG24 vom 16.06.2024)
In der Nacht vor dem CSD in Köthen haben mutmaßlich Mitglieder der Neonazi-Partei "Der III. Weg" Buttersäure auf dem Marktplatz verspritzt, um das Straßenfest zu stören. Auf der Strecke des CSD waren queerfeindliche Sticker und Plakate angebracht. Auch Graffiti, unter anderem der Schriftzug "Kill all Gays" und Hakenkreuze, wurden an verschiedenen Stellen der Stadt gesprüht. Während des Aufzuges kam es zu einzelnen Beleidigungen. (Quelle: queer.de vom 16.06.2024)
Beim CSD in Coburg wurden Teilnehmende wiederholt beleidigt und bespuckt. (Quelle: inFranken.de vom 28.06.2024)
14.06.2024
Ein bisher unbekannter Mann beleidigte eine 31-Jährige an einer U-Bahnstation in Frankfurt am Main und griff sie dann mit Pfefferspray an, außerdem soll er sie geschlagen haben. (Quelle: queer.de vom 17.06.2024)
13.06.2024
In Hagen wurde ein 58-Jähriger, der sich über eine schwule Dating-App mit einem vermeintlichen Sexarbeiter verabredet hatte, Opfer eines schweren Raubes. Am vereinbarten Treffpunkt prügelten sechs Teenager im Alter zwischen 15 und 18 Jahren brutal auf ihn ein, raubten sein Geld und flüchteten. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Nach Angaben der Polizei kam es im Vorfeld des Angriffs auf den 58-Jährigen zu mehreren gleichgelagerten Taten. (Quelle: queer.de vom 19.06.2024)
12.06.2024
Das Bremer "Rat- und Tatzentrum für queeres Leben" ist in der Nacht auf den 12. Juni mit rechtsradikalen Parolen und Symbolen beschmiert worden. Unter anderem steht auf der Eingangstür großflächig "NSDAP" "SS" und "AFD". (Quelle: buten un binnen vom 12.06.2024)
09.06.2024
In Wassenberg wurde ein Regenbogenbanner des Vereins "Vielfalt mit Herz" zerstört, das zum Anlass des IDAHOBIT angebracht worden war. (Quelle: Aachener Zeitung vom 09.06.2024)
Im Vorfeld des CSD in Bayreuth sind zwei trans* Personen durch eine dreiköpfige Personengruppe beleidigt und von einem Mitglied der Gruppe geschlagen worden.
Außerdem sei es während des CSD am Wahlstand einer Partei, deren Angehörige "provokativ die Deutschlandflagge schwenkten", nach gegenseitigen Pöbeleien zu einer Beleidigung zum Nachteil eines Versammlungsteilnehmers gekommen. (Quelle: inFranken.de vom 09.06.2024)
Ein 44-Jähriger wurde in Frankfurt am Main von zwei Männern aufgrund seiner sexuellen Orientierung beleidigt und bedroht. Auch seine Begleiterin wurde beschimpft und zusätzlich bespuckt und ins Gesäß getreten. (Quelle: queer.de vom 10.06.2024)
In der Nacht zum 9. Juni wurden an einem Freisinger Gymnasium zwei gerade erst aufgehängte Regenbogenflaggen abgeschnitten, zerrissen und demonstrativ in einen Mülleimer gesteckt. (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.06.2024)
08.06.2024
Zwei Männer sind bei einem homophoben Angriff in Berlin verletzt worden, nachdem sie sich geküsst haben. Ein Trio von drei Männern habe auf sie eingetreten, eingeschlagen und versucht sie wegzuschubsen. (Quelle: ntv vom 09.06.2024)
Eine gerade erst gehisste Regenbogenfahne an einem Gymnasium in Rüttenscheid wurde gestohlen. (Quelle: WAZ vom 10.06.2024)
Eine Regenbogentreppe in Ahaus wurde beschmiert, unter anderem mit einem Hakenkreuz. (Quelle: Wochenpost vom 10.06.2024)
Zwischen 17 und 20 Uhr seien beim CSD in Neustrelitz immer wieder Eier vom benachbarten Parkplatz in die Menschenmenge geworfen worden. Dabei seien mehrere Personen, darunter auch Kinder, getroffen worden. (Quelle: queer.de vom 24.06.2024)
07.06.2024
In Nordstrand hat ein Fischer eine EU- und eine Regenbogenflagge, die jeweils mit einem gezeichneten Stinkefinger versehen sind, an seinem Boot angebracht. (Quelle: queer.de vom 07.06.2024)
Unbekannte haben in Coburg zwischen dem 7. und 8. Juni mehrere CSD-Plakate beschädigt. (Quelle: Radio EINS vom 11.06.2024)
06.06.2024
In Wutach wurde die Parole "Schwule raus" auf den Asphalt gesprüht. (Quelle: Südkurier vom 17.06.2024)
05.06.2024
Im Zeitraum vom 31. Mai bis zum 5. Juni besprühten Unbekannte die Fassade eines Jugendzentrums in Schwabach. Dort war ein genehmigtes Graffiti unter anderem mit dem Schriftzug "Schwabach ist bunt", geballten Fäusten und einer doppelten Regenbogenflagge angebracht. Den genannten Schriftzug übersprühten Unbekannte mit schwarzer Farbe. Zudem brachten sie mehrere Graffiti-Tags an der Hausfassade an. (Quelle: queer.de vom 15.06.2024)
04.06.2024
In Berlin-Kreuzberg wurden ein cis Mann und sein trans Date von einem Späti-Mitabeiter queerfeindlich beleidigt und mit einer Glasflasche angegriffen, weil sie zusammen die Toilette benutzt hatten. Nur wenige Stunden später wurden die beiden Männer erneut von einem Unbekannten angegriffen. Der Tatverdächtige schlug mit Fäusten und einem Stein mehrfach auf die Köpfe der Männer ein. (Quelle: queer.de vom 06.06.2024)
Ein 24-Jähriger wurde in Berlin-Neukölln von einem 45-Jährigen homosexuellenfeindlich beleidigt. Als der 24-Jährige daraufhin den Mann ebenfalls beleidigt haben soll, habe der Ältere den Jüngeren mit der Hand in das Gesicht geschlagen. (Quelle: queer.de vom 05.06.2024)
03.06.2024
Ein Werbeplakat des Vereins Queer Bayreuth für den CSD am 8. Juni wurde mit AfD-Botschaften beschmiert. (Quelle: Mannschaft vom 03.06.2024)
01.06.2024
Bei einem Stadtteilfest in Rostock wurde am 1. Juni der Infostand des CSD-Vereins von einem Unbekannten mit einem Beutel Katzenkot angegriffen, auf dem eine homophobe Botschaft versehen war. (Quelle: queer.de vom 02.06.2024)
Am Rande des Christopher Street Days in Dresden hat die Polizei eine Gruppe aus dem rechten Spektrum festgesetzt. Die Beamten kontrollierten die Identitäten der knapp 90 Personen und sprachen Gefährderansprachen aus. Die Polizisten durchsuchten nach Reporterangaben die teilweise vermummten Menschen, einige von ihnen sollen Reichsfahnen mit sich geführt haben. Gegen einen 22-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. (Quelle: tagesschau und sachsen.de vom 01.06.2024)
Beim CSD Pinneberg zeigte ein junger Mann während der Demonstration erst seinen Mittelfinger und dann den Hitlergruß. Mehrere Personenen erstatteten Anzeige. (Quelle: queer.de vom 05.06.2024)
Mai 2024
31.05.2024
Ein Autofahrer hat in Berlin in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai eine 46-jährige trans Frau aus seinem Auto heraus transphob beleidigt und mit einer Glasflasche nach ihr geworfen. Anschließend soll er seine Fahrt fortgesetzt haben und wenige Meter weiter eine 23-jährige trans Frau verbal angegangen sein. Als die junge Frau daraufhin die Straßenseite gewechselt haben soll, soll der Mann auf sie zugefahren sein. (Quelle: queer.de vom 31.05.2024)
Ein 66-Jähriger soll während einer Veranstaltung zum Christopher Street Day in Dresden beleidigende Parolen gerufen haben. (Quelle: Sächsische.de vom 06.06.2024)
29.05.2024
Am Regenbogenkombinat Cottbus wurde in der Nacht vom 29. zum 30. Mai ein Regenbogenbanner abgerissen. (Quelle: CSD Cottbus & Niederlausitz vom 30.05.2024)
28.05.2024
Am 28. Mai beschimpfte ein 39-Jähriger in Berlin einen anderen Mann homophob und rief im Anschluss den Hitlergruß. (Quelle: queer.de vom 29.05.2024)
26.05.2024
Unbekannte haben am frühen Morgen des 26. Mai ein homosexuelles Paar an einem Berliner S-Bahnhof homophob und rassistisch beleidigt und geschlagen, nachdem es sich geküsst hatte. (Quelle: queer.de vom 26.05.2024)
An einem Berliner Imbiss kam es am frühen Morgen des 26. Mai zu einem homophoben Zwischenfall. Wie die Polizei der Hauptstadt mitteilte, soll ein 20-Jähriger im Bezirk Mitte einen Mann mit einer Flasche geschlagen, verletzt und einen weiteren homofeindlich beleidigt haben. (Quelle: queer.de vom 26.05.2024)
In der Nacht zum 26. Mai wurden drei junge Männer in Kreuzberg zunächst homophob beleidigt und anschließend mit Reizgas besprüht. (Quelle: queer.de vom 26.05.2024)
Eine Gruppe von bislang unbekannten Männern hat am Abend des 26. Mai einen Frankfurter am Rolltreppenaufgang der U-Bahn-Station Konstablerwache queerfeindlich verbal attackiert und auch körperlich angegriffen. (Quelle: queer.de vom 27.05.2024)
Eine Gruppe junger Menschen hat drei Mitglieder des Performance Theater Heidelberg nach einer Aufführung auf dem Heidelberger Queer-Festival angegriffen. Zunächst wurden die Künstler demnach verbal mit Bezug auf ihre geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen angegangen, anschließend mit Steinen beworfen und körperlich angegriffen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.05.2024)
25.05.2024
In Oranienburg wurde die auf dem Schlossplatz gehisste Regenbogenfahne von Unbekannten gestohlen. (Quelle: queer.de vom 26.05.2024)
In der Nacht vom 24. auf den 25. Mai kam es in Limburg zu einem Raubüberfall auf einen schwulen Mann, der sich vermeintlich mit einem Date treffen wollte. Dem 60-Jährigen wurde Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und eine Pistole in den Nacken gedrückt. So erzwangen die vier Täter die Herausgabe der EC-Karten inklusive der dazugehörigen PIN-Nummern. Anschließend durchsuchten sie das Auto des schwulen Mannes und stahlen weitere Wertgegenstände, bevor sie schlussendlich flüchteten und das Opfer mit leichten Verletzungen auf dem Feldweg zurückließen. (Quelle: SCHWULISSIMO vom 27.05.2024 und Bild vom 25.05.2024)
An den Wochenenden vom 11.-12. Mai und vom 25.-26. Mai wurden am Standort des Regenbogenkombinats in Cottbus Regenbogenfahnen mit Farbe beschmiert und an eine Wand "FCK GAY" geschrieben. (Quelle: CSD Cottbus & Niederlausitz vom 27.05.2024)
23.05.2024
Bei der Verlegung eines Stolpersteins für das homosexuelle NS-Opfer Max Sander in der südwestfälischen Stadt Hagen rief ein 36-Jähriger homofeindliche Hasstiraden. Er brüllte unter anderem: "alle Schwulen sollen sterben". Die Polizei überwältigte den Mann. (Quelle: queer.de vom 24.05.2024 und Westfalenpost vom 23.05.2024)
21.05.2024
Am Abend des 21. Mai kam es in Berlin-Mitte zu einer Beleidigung mit transphobem Hintergrund. (Quelle: queer.de vom 22.05.2024)
In der Nacht vom 21. auf den 22. Mai wurde in Weißwasser erneut ein Großplakat zur Ankündigung des 2. Christopher Street Days (CSD) zerstört. Zuvor waren bereits am 6. Mai zwei Großbanner in der Stadt aufgehängt worden, um in den Regenbogenfarben auf den Aktionstag am 25. Mai aufmerksam zu machen. Offenbar noch in der gleichen Nacht wurden sie gewaltsam und widerrechtlich entfernt. (Quelle: Sächsische.de vom 23.05.2024)
20.05.2024
In der sächsischen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna zündeten unbekannte Personen eine vier mal zwei Meter große Regenbogenflagge an. (Quelle: queer.de vom 23.05.2024)
19.05.2024
Am Nachmittag des 19. Mai wurden zwei junge Männer in Berlin-Staaken von zwei bisher Unbekannten homophob beleidigt, mit Reizgas besprüht und geschlagen. (Quelle: queer.de vom 20.05.2024)
Durch unbekannte Personen wurde über Pfingsten in Boizenburg vor dem Rathaus eine gehisste Regenbogenfahne entwendet. (Quelle: queer.de vom 23.05.2024)
18.05.2024
Beim CSD in Hannover kam es laut Polizeiangaben rund um Demo und Straßenfest zu mehreren Gewalttaten, Beleidigungen und sexuellen Belästigungen. (Quelle: queer.de vom 20.05.2024)
Am 18. Mai wurde in Leiselheim eine Regenbogenfahne gewaltsam vom Fahnenmast abgeschnitten und entwendet, die anlässlich des IDAHOBITs an der Ortsverwaltung gehisst wurde. (Quelle: Main-Spitze vom 19.05.2024)
Am 18. Mai wurden in Münster und Emsdetten Flugblätter mit menschenverachtenden queerfeindlichen Parolen auf Bürgersteigen und Wegen entdeckt. In den Flyern wurde die brutale Gewalt der palästinensischen Terrororganisation Hamas gegen die LGBTI-Community verherrlicht. (Quelle: queer.de vom 21.05.2024)
Nachdem Russia Today Deutschland über einen Hamburger Bauspielplatz für trans* und nichtbinäre Kinder berichtete, wurden am 18. Mai auf dem Gelände Beschädigungen und queerfeindliche Schmierereien entdeckt. Außerdem hatte jemand die Holzpflöcke eines Blumenbeets rausgerissen und auf einer Wiese vor dem Spielplatz zu einem Hakenkreuz zusammengelegt. (Quelle: taz vom 01.07.2024)
17.05.2024
In der nordrhein-westfälischen Gemeinde Weilerswist haben Unbekannte die am Rathaus gehisste Regenbogenfahne attackiert und dabei das Seil des Fahnenmastes durchtrennt. (Quelle: queer.de vom 22.05.2024)
Zwei Männer griffen in Berlin eine trans Frau an. Sie versuchten, sie zu treten, woraufhin sie um Hilfe schrie. (Quelle: queer.de vom 30.05.2024)
14.05.2024
In einem Supermarkt in Berlin-Kreuzberg kam es am Abend des 14. Mai zu einem transfeindlichen Angriff. Zwei Männer äußerten sich dabei in der Kassenschlange zunächst transfeindlich gegenüber einer 22-Jährigen. Beim Verlassen der Filiale soll das Duo ihr und ihrer Begleiterin gefolgt sein und sie mit einer Flasche und einer Eispackung beworfen und erneut transfeindlich beleidigt haben. Durch die Treffer wurde die 22-Jährige am Arm und am Oberkörper verletzt. (Quelle: queer.de vom 15.05.2024)
11.05.2024
In Bremen-Walle hat ein Unbekannter am 11. Mai in einer Straßenbahn eine trans Person beleidigt und bedroht. (Quelle: queer.de vom 13.05.2024)
10.05.2024
In der Nacht zum 10. Mai soll ein 38 Jähriger eine 37-jährige Person, die zuvor eine Party der queeren Community in Stuttgart besucht hatte, attackiert haben. Die Polizei geht von einem homophoben Hintergrund der Straftat aus. (Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 13.05.2024)
09.05.2024
Am frühen Morgen des 9. Mai beleidigte ein Mann eine unbestimmte Anzahl von Personen vor einer Bar in Hamburg queerfeindlich. Wenig später warf der Mann eine Glasflasche in Richtung des Eingangs und schlug einem bis dahin unbeteiligten 28-jährigen Mann ins Gesicht. (Quelle: queer.de vom 10.05.2024)
Ein neu aufgehängtes Regenbogenbanner wurde in Flensburg in der Nacht geklaut. (Quelle: NDR vom 01.06.2024)
07.05.2024
In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai wurden in Flensburg mehrere Regenbogen-Banner gestohlen und verbrannt. Die insgesamt acht Banner, die auf Veranstaltungen der laufenden Rainbow Days und den CSD am 17. Mai aufmerksam machen, hingen von mehreren Brücken der stillgelegten Eisenbahnstrecke in der Flensburger Innenstadt. (Quelle: queer.de vom 11.05.2024)
04.05.2024
An der Universität des Saarlandes sind seit Ende des vergangenen Jahres vermehrt queerthematische Plakate zerstört worden. Sie wurden nach Angaben des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) abgerissen und teilweise mit feindlichen Parolen beschmiert. (Quelle: Tagesschau vom 04.05.2024)
Am 4. Mai haben zwei Jugendliche aus Schleiden im NRW-Kreis Euskirchen gegen 13.25 Uhr insgesamt zwei Regenbogenfahnen im Bereich des Maiplatzes entfernt und im Anschluss verbrannt. (Quelle: queer.de vom 07.05.2024)
03.05.2024
In der Nacht zum 3. Mai wurde ein queerer Brunnen in Münster von bislang unbekannten Personen mit politischen Statements zum Gaza-Krieg beschmiert. (Quelle: queer.de vom 04.05.2024)
In der Nacht zum 3. Mai kam es im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zu einer Festnahme nach einer queerfeindlichen Farbschmiererei. (Quelle: queer.de vom 03.05.2024)
01.05.2024
Ein Unbekannter soll am Mittwochmorgen gegen sieben Uhr eine 31 Jahre alte trans Frau in einer Bar im Steintorviertel in Bremen beleidigt und mit einem Messer attackiert haben. Der Angreifer konnte unerkannt flüchten. (Quelle: queer.de vom 02.05.2024)
Ein Unbekannter hat einer 31-jährigen trans Frau am Nachmittag des 1. Mai in Berlin mit einem Gürtel eine Platzwunde am Kopf zugefügt. (Quelle: queer.de vom 02.05.2024)
April 2024
21.04.2024
In der Nacht zum 21. April bedrohte und beschimpfte ein unbekannter Mann zwei junge Frauen in Berlin-Adlershof. Der Mann habe die Frauen gefragt, ob sie ein Paar seien. Nachdem beide dies verneint haben sollen, soll der Mann einen Schraubendreher gezeigt und dabei Drohungen gegen die beiden Frauen und die queere Community ausgesprochen haben. Im Anschluss soll der Unbekannte das Duo noch beleidigt haben. (Quelle: queer.de vom 22.04.2024)
20.04.2024
In der Nacht zum 20. April wurde die Gemeindehalle Rosengarten in Obrigheim (Pfalz) mit transfeindlichen Parolen beschmutzt. Die Schmierereien dürften in Zusammenhang mit der Veranstaltung "Eine Nacht voller Travestie" stehen, die am 20. April im Rosengarten stattfand, heißt es im Polizeibericht. Zusätzlich zu den transfeindlichen Graffiti wurden entlang der Obrigheimer Hauptstraße Plakate und Aufkleber mit rassistischem und sexistischem Gedankengut angebracht. Weil bei den Schmierereien mehrfach das Abkürzung "JN" auftaucht, könnten die "Jungen Nationalisten" dahinterstecken, die Jugendorganisation der rechtsextremen Partei "Die Heimat". (Quelle: queer.de vom 21.04.2024)
14.04.2024
In Berlin-Neukölln hat ein Unbekannter in der Nacht zum 14. April Reizgas in Richtung des Eingangs einer Bar versprüht, in der eine FLINTA-Party stattfand. Mindestens fünf Feiernde im Alter zwischen 25 und 30 Jahren klagten anschließend über Atemwegsreizungen, lehnten eine medizinische Behandlung aber ab. (Quelle: Tagesschau, queer.de vom 14.04.2024)
13.04.2024
In Bremen haben vier Täter eine Gruppe von sechs trans*geschlechtlichen Frauen in der Nähe der Sielwallkreuzung nachts angegriffen, geschlagen und getreten. (Quelle: Pressemitteilung des LSVD vom 19.04.2024)
09.04.2024
In Frankfurt am Main wurde ein 27-Jähriger am Abend des 9. Aprils beim Verlassen eines Supermarktes queerfeindlich beleidigt. (Quelle: queer.de vom 11.04.2024)
07.04.2024
Bei einem Spaziergang am Abend des 7. Aprils in Hamburg wurden zwei Männer von einem 41-Jährigen queerfeindlich beleidigt. (Quelle: queer.de vom 09.04.2024)
Im Frankfurter Bahnhofsviertel wurden am Morgen des 7. Aprils zwei Personen im Alter von 18 und 19 Jahren bei einem queerfeindlichen Angriff verletzt. Die beiden Opfer gerieten zunächst mit vier weiteren Personen "in verbale Streitigkeiten". Im weiteren Verlauf schlug einer aus der Gruppe den 19-Jährigen ins Gesicht, ein anderer trat den 18-Jährigen gegen das Schienbein. (Quelle: queer.de vom 10.04.2024)
05.04.2024
Am Nachmittag des 5. Aprils wurden zwei 36 und 47 Jahre alten Frauen, die Hand in Hand in Berlin-Neukölln unterwegs waren, von einem männlichen Jugendlichen und dessen Begleiterin angegriffen. Der 36-Jährigen wurde dabei in den Intimbereich geschlagen. Die 47-Jährige habe dann versucht, ihre Partnerin zu verteidigen. Daraufhin sollen die Jugendlichen beide Frauen zu Boden geschlagen und auf sie eingetreten haben. (Quelle: queer.de vom 06.04.2024)
04.04.2024
Ein 26 Jahre alter Mann wurde am Nachmittag des 4. Aprils am Bremer Hauptbahnhof von zwei jungen Männern homophob beleidigt, einer EC-Karte beraubt und bespuckt. (Quelle: queer.de vom 05.04.2024)
02.04.2024
Bei einer Attacke am Bremer Hauptbahnhof ist eine trans Person von einem jungen Mann unter anderem als "Schwuchtel" beschimpft und mit Pfefferspray angegriffen worden. Das 27-jährige Opfer erlitt Augenreizungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. (Quelle: queer.de vom 03.04.2024)
März 2024
29.03.2024
Am Freitagebend waren ein 39-Jähriger und sein 17-jähriger Bekannter gegen 20 Uhr auf dem Weg zur Tram-Haltestelle Marzahner Promenade, als sie von einem 40-jährigen Mann, der ebenfalls auf dem Weg zur Haltestelle war, homophob beschimpft wurden. Beim gemeinsamen Warten auf die Straßenbahn habe der Tatverdächtige die beiden dann unentwegt weiter beleidigt und soll im Anschluss eine verfassungsfeindliche Parole gerufen haben. Die Polizei ermittelt. (Quelle: queer.de vom 30.03.2024)
28.03.2024
Zwei Männer sollen den 62-Jährigen gegen drei Uhr früh auf einem Parkweg zwischen der Altonaer Strassee und der Strasse des 17. Juni angesprochen haben, woraufhin es zu sexuellen Handlungen und Gewalt gekommen sein soll. Ausserdem sollen die Tatverdächtigen das Portemonnaie, das Mobiltelefon, die Autoschlüssel und anschliessend auch das Auto des 62-Jährigen entwendet haben. Der Mann erlitt leichte Kopfverletzungen; es wird gegen die Unbekannten ermittelt. (Quelle: Mannschaft vom 28.03.2024)
27.03.2024
Am Mittwoch Abend wurde ein trans Jugendlicher mit zwei Begleiter*innen in Neukölln aus einer Gruppe heraus transphob beleidigt. Als die drei eine Bar passierten, soll der Jugendliche aus einer Gruppe von fünf männlichen Jugendlichen heraus, die auf dem Gehweg stand, vermutlich aufgrund seines Äusseren beleidigt worden sein. Als die 17-jährige Begleiterin sie zur Rede stellte, soll sie von den jugendlichen Tatverdächtigen verbal bedroht worden sein. Die Täter flohen und es wird ermittelt. (Quelle: Mannschaft vom 28.03.2024)
15.03.2024
Homofeindliche und rassistische Beleidigungen und Drohungen gegen einen 16-jährigen Schüler führten in Rostock zu einem Polizeieinsatz. Vier Mitschüler*innen hatten den 16-Jährigen über Handynachrichten seit längerer Zeit rassistisch und homofeindlich beleidigt und bedroht. (Quelle: queer.de vom 16.03.2024)
08.03.2024
Ein 31-jähriger Mann soll in einem Berliner Café einen Gast homophob beleidigt haben. Anschließend kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einer Zeugin und dem 31-Jährigen. (Quelle: queer.de vom 09.03.2024)
Ein 27-Jähriger wurde in Berlin nach einem Gespräch über Geschlechterdiversität von einer Gruppe von acht Männern ins Gesicht gespuckt und zusammengeschlagen. (Quelle: queer.de vom 08.03.2024)
07.03.2024
Eine 50-Jährige wurde auf einem Berliner Bahnsteig von einer 42-Jährigen homophob beleidigt. (Quelle: queer.de vom 07.03.2024)
05.03.2024
Die Polizei Neubrandenburg hat am Morgen des 5. März eine Razzia bei einem Kommunalpolitiker durchgeführt. Gegen diesen seien mehrere Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Bedrohung eingeleitet worden. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, sich über soziale Medien offen ausländerfeindlich und queerkritisch zu äußern. Der Mann soll außerdem volksverhetzende und beleidigende Posts gegenüber dem offen schwulen Oberbürgermeister der Stadt Neubrandenburg formuliert und veröffentlicht haben. (Quelle: queer.de vom 05.03.2024)
03.03.2024
Eine Regenbogenbank in Itter wurde am ersten Märzwochenende von Unbekannten beschmiert. (Quelle: Rheinische Post vom 07.03.2024)
01.03.2024
In der Nacht auf den 1. März ist ein 26-Jähriger in Berlin-Tempelhof von zwei Jugendlichen queerfeindlich beleidigt und bespuckt worden. (Quelle: queer.de vom 01.03.2024)
Februar 2024
29.02.2024
Im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen wurden zwei 25 und 29 Jahre alte Männer von einem Hundegeräusche nachahmenden Mann angesprochen. Dieser soll den beiden zunächst gegen die Hände geschlagen haben, um diese zu trennen, und anschließend den beiden Männern gegen den jeweiligen Brustkorb geschlagen haben. (Quelle: queer.de vom 01.03.2024)
28.02.2024
Unbekannte haben das "Denkmal für die erste Homosexuelle Emanzipationsbewegung" am Magnus-Hirschfeld-Ufer in Berlin-Moabit beschädigt. Dabei wurde das Schutzglas mehrerer Bodenleuchten des Denkmals zerschlagen. (Quelle: rbb24 vom 29.02.2024)
20.02.2024
In Wiesbaden ist eine 19-jährige Frau am Abend des 20. Februars queerfeindlich beleidigt und geschlagen worden. (Quelle: Antenne Mainz vom 23.02.2024)
Im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale hat eine unbekannte Person eine an einem Balkon hängende Regenbogenfahne abgeschnitten. (Quelle: queer.de vom 23.02.2024)
19.02.2024
Ein 30-Jähriger soll in Berlin-Friedrichshain vor einem Restaurant gegen 22 Uhr von einem Unbekannten in russischer Sprache angesprochen worden, ins Gesicht geschlagen und homophob beleidigt worden sein. (Quelle: queer.de vom 20.02.2024)
17.02.2024
Ein bisher unbekannter Radfahrer rief in der Heidelberger Altstadt queerfeindliche Beleidigungen in Richtung zweier Personen. Ein Dritter lief hinter dem Radfahrer her, stoppte ihn und stellte ihn zur Rede. Der Täter gab dem 39-Jährigen zwei Kopfstöße und versuchte weiterzufahren. (Quelle: queer.de vom 21.02.2024)
Mit einem Baseballschläger und weiteren Waffen wollten fünf Jugendliche offenbar einen homosexuellen Mann an seiner Wohnungsadresse in Wetzlar angreifen. Die Gruppe gehört offenbar der rechtsextremen Szene an. Gegen sie wird wegen des Verdachts der Verabredung zu einem Verbrechen ermittelt. (Quelle: hessenschau vom 22.02.2024)
Ein 25-Jähriger und seine 22-jährige Freundin wurden in Hof von einer fünfköpfigen Gruppe junger Männer auf sexueller Basis beschimpft und beleidigt. Grund dafür war, nach Ansicht des jungen Paares, der sichtbare trans Hintergrund der 22-Jährigen. Einer der Täter versperrte ihnen den Weg und hielt demonstrativ einen Gegenstand in seiner Jackentasche versteckt, von dem nur ein schwarzer Griff zu sehen war. Dem Eindruck nach handelte es sich um ein Messer. (Quelle: queer.de vom 21.02.2024)
16.02.2024
Ein 31-Jähriger wurde in der Hamburger Neustadt von einem Unbekannten aus einer vier- bis fünfköpfigen Männergruppe heraus homofeindlich beleidigt. (Quelle: queer.de vom 20.02.2024)
11.02.2024
In und vor einer Disco in der Münchner Ludwigsvorstadt ist es am frühen Morgen des 11. Februars zu einem Angriff mit queerfeindlichem Hintergrund gekommen. Dabei wurde eine 20-Jährige transfeindlich beleidigt und bedroht. (Quelle: queer.de vom 13.02.2024)
10.02.2024
Am Morgen des 10. Februars soll ein Mann in einer S-Bahn der Linie 46 zwischen den Bahnhöfen Tempelhof und Südkreuz in Berlin zwei Reisende mehrfach homophob beleidigt und mit einer Schere bedroht haben. Als die beiden 18 und 21 Jahre alten Männer nach zunächst verbaler Auseinandersetzung mit dem 41-Jährigen die S-Bahn beim Halt am Bahnhof Südkreuz verlassen wollten, soll dieser plötzlich einem der beiden gegen den Oberschenkel getreten haben. Der 18-Jährige und sein Begleiter sollen den Mann dann gemeinschaftlich geschlagen und getreten haben. (Quelle: queer.de vom 12.02.2024)
05.02.2024
In Ahrensburg bei Hamburg wird seit Wochen ein Bürger, der sich ehrenamtlich sowohl in der Stadtpolitik als auch in der Kirche engagiert, mit queerfeindlichen Briefen und E-Mails traktiert. In den anonymen Botschaften wird er aufgefordert, sich von dem Ehrenamt zurückzuziehen. "Ein Mann mit lackierten Fingernägeln soll sich nicht öffentlich äußern", hieß es in einem Schreiben. (Quelle: queer.de vom 05.02.2024)
04.02.2024
Vor einem Imbiss in Berlin-Marzahn wurde am frühen Morgen des 4. Februars ein junger Mann aus einer vierköpfigen Männergruppe heraus erst homophob beleidigt, dann geschlagen und getreten. Der 23-Jährige erlitt eine Schnittwunde an einem Unterarm und Verletzungen am Hals und wurde durch alarmierte Rettungskräfte in eine Klinik gebracht. (Quelle: queer.de vom 04.02.2024)
Januar 2024
Mitte Januar wurde eine 19-jährige trans Person in einem Einkaufszentrum in der Hamburger Altstadt von einer Gruppe junger Männer queerfeindlich beleidigt und anschließend geschlagen. Als die trans Person daraufhin nach draußen flüchtete, folgten die Angreifer ihr. Ein junger Mann trat dann so heftig gegen den Rücken des Opfers, dass es zu Boden ging. Die Gruppe der Täter trat daraufhin weiter auf das Opfer ein. Erst als Zeugen auf die Situation aufmerksam wurden und zu Hilfe eilten, flüchtete die Jugendgruppe laut Polizeiangaben vom Tatort. (Quelle: SCHWULISSIMO vom 17.04.2024)
31.01.2024
Eine 17- und eine 23-Jährige sollen eine 43 Jahre alte Frau in einer Straßenbahn in Berlin-Rummelsburg transfeindlich beleidigt haben. Daraufhin habe die 43-Jährige die beiden unter anderem rassistisch beleidigt, hieß es. Der Streit ist laut Polizei eskaliert und die Frauen hätten sich gegenseitig mit Schlägen und Tritten angegriffen. (Quelle: queer.de vom 03.02.2024)
24.01.2024
Eine trans Frau soll laut Polizeiangaben am Nachmittag des 24.01. in Berlin-Neukölln von einem bislang unbekannten Mann beleidigt worden sein. Gegen 16 Uhr soll der Mann der 44-Jährigen zuerst vom U-Bahnhof Neukölln gefolgt sein und sie dann in der Emser Straße beleidigt haben. (Quelle: queer.de vom 25.01.2024)
21.01.2024
In Aschaffenburg wurden Regenbogenflaggen auf den Glasscheiben der weltoffenen Bar „Lippertys“ übersprüht und mit einer Drohung versehen. (Quelle: Radio Primavera vom 22.01.2024)
18.01.2024
Zwei Transpersonen wurden am Abend des 18.01. in einer U-Bahn in Berlin angegriffen und transfeindlich beleidigt. Sie wurden während der Fahrt von einer siebenköpfigen Personengruppe bedrängt und zu ihrer Geschlechtsidentität befragt. Als die beiden am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ausstiegen, soll ihnen die Gruppe gefolgt sein und sie mit Faustschlägen traktiert haben. (Quelle: queer.de vom 19.01.2024)
01.01.2024
Ein unbekannt gebliebener Mann beleidigte am Abend des 1. Januars in Berlin-Schöneberg eine trans Frau, besprühte sie mit Reizgas und stahl ihre Handtasche. Die 35-Jährige erlitt Augen- und Hautreizungen und wurde am Ort von alarmierten Rettungskräften ambulant behandelt. (Quelle: queer.de vom 03.01.2024)
Dezember 2023
31.12.2023
In der Nacht zum 31.12. kam es in Berlin-Schöneberg zu einem queerfeindlichen Angriff. Wie die Polizei der Hauptstadt am Sonntag mitteilte, soll ein Paar im Alter von 22 und 24 Jahren in der der Nacht zu Sonntag in der Zietenstraße unterwegs gewesen sein, als ihm von einer vierköpfigen Männergruppe Drogen zum Kauf angeboten worden sein sollen. Als die Betroffenen abgelehnt hätten, sollen die Tatverdächtigen sie daraufhin homophob beleidigt haben. Anschließend hätten die Angreifer auf das Paar eingeschlagen und getreten, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten. (Quelle: queer.de vom 01.01.2024)
22.12.2023
Unbekannte beschmierten in der Nacht vom 22. Dezember mehrere Außenwände einer Schule in Bad Nauheim mit homofeindlichen und nationalsozialistischen Äußerungen und Symbolen. (Quelle: queer.de vom 29.12.2023)
21.12.2023
In der Nacht auf den 21. Dezember 2023 sollen in Köln zwei Männer einen 31 Jahre alten Fußgänger zunächst homosexuellenfeindlich beleidigt und dann auf ihn eingeschlagen und getreten haben. Das Opfer erlitt dadurch ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma. (Quelle: queer.de vom 19.03.2024)
14.12.2023
Die Geschäftsstelle des Queerreferats in Aachen ist in der Nacht zum 14.12. von einem oder mehreren Unbekannten attackiert worden. Dabei wurde eine Scheibe der Geschäftsstelle zertrümmert und offensichtlich auch in die Räume eingedrungen. (Quelle: Aachener Zeitung vom 14.12.2023)
09.12.2023
Am 9. Dezember wurde in Birkenfeld bei Pforzheim eine in der Region bekannte trans Aktivistin auf dem Nachhauseweg von zwei Männern attackiert und zusammengetreten. (Quelle: queer.de vom 20.01.2024)
08.12.2023
Unbekannte bewarfen vermutlich in der Nacht vom 8.12. auf den 9.12. ein Fenster der Nürnberger Tanzfabrik, an dem eine Regenbogenfahne befestigt war, mit Eiern. Die Leiterin der Tanzschule sieht darin einen gezielten homo- und queerfeindlichen Angriff. (Quelle: nordbayern vom 14.12.2023)
01.12.2023
In einer Bäckerei in Wiesbaden kam es zu einem queerfeindlichen Angriff auf eine 24-Jährige. Nach Angaben der Geschädigten habe diese gegen 15.40 Uhr in der Bäckerei in der Bleichstraße an einem Tisch gesessen, als sie von einem an einem gegenüberliegenden Tisch sitzenden Jugendlichen mit transfeindlichen Äußerungen bedroht und schließlich von diesem und dessen Begleiter ins Gesicht geschlagen worden sei, bevor diese wegliefen. (Quelle: queer.de vom 04.12.2023)
November 2023
25.11.2023
Ein bekannter Hair-&-Make-up-Artist berichtet auf seinem Instagram-Profil von einem homophoben Überfall, der sich am 25.11.2023 in seinen eigenen vier Wänden zugetragen hat. Er wurde von zwei Männern brutal an seiner Tür attackiert und vor und in seiner Wohnung zusammengeschlagen. (Quelle: queer.de vom 07.12.2023)
20.11.2023
Der Polizeiliche Staatsschutz im Landeskriminalamt ermittelt zu einem mutmasslich homophoben Übergriff auf eine trans Person in Berlin-Schöneberg. Die 22-Jährige arlarmierte die Besatzung eines Streifenwagens gegen 1.45 Uhr in die Bülowstrasse und gab an, unmittelbar zuvor von fünf Jugendlichen und jungen Männern aus einem Auto heraus homophob beleidigt worden zu sein. (Quelle: Mannschaft vom 21.11.2023)
14.11.2023
Ein Polizist hat im Berliner Ortsteil Wittenau einen Mann wegen des Verdachts der Volksverhetzung und einer homophoben Beleidigung festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, habe kurz vor 16 Uhr ein außer Dienst in der U-Bahn der Linie U8 kurz vor der Station Wittenau gehört, wie ein 37-Jähriger einen Fahrgast homophob beleidigte und sich gegenüber zwei Mitreisenden lautstark volksverhetzend äußerte. Der Polizist nahm den Tatverdächtigen fest und wartete auf das Eintreffen alarmierter Polizeikräfte, um den Mann zu übergeben. (Quelle: queer.de vom 15.11.2023)
13.11.2023
In Berlin ermittelt die Polizei zu einem mutmaßlich homophoben Übergriff auf zwei Personen im Ortsteil Gesundbrunnen. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten zwei 18 und 21 Jahre alte Männer im Eingangsbereich eines Schnellrestaurants am Hanne-Sobek-Platz mit einer Gruppe aus zwei Männern und einer Frau in Streit. (Quelle: queer.de vom 14.11.2023)
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Die Stadt Würzburg berichtet davon, dass eine Progress-Regenbogenfahne vergangene Woche vor dem Rathaus heruntergerissen und beschädigt wurde. Die Fahne sei anlässlich der Woche gegen Transfeindlichkeit gehisst worden. Kurze Zeit später sei sie in einer nahegelegenen Straße beschädigt gefunden worden. (Quelle: queer.de vom 21.11.2023)
7.11.2023
In einem Hotel im Frankfurter Stadtteil Bockenheim kam es zu einem homosexuellenfeindlichen Angriff, bei dem eine 23-jährige Frau beleidigt und geschlagen wurde. Das teilte das Polizeipräsidium der Finanzmetropole nach einer Woche mit. Den Tätern sei die Flucht gelungen. Das Opfer habe die Funktion der Onlinewache genutzt und die queerfeindliche Straftat angezeigt. (Quelle: queer.de vom 14.11.2023)
Oktober 2023
27.10.2023
Unbekannte haben zum wiederholten Mal das Denkmal für homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus in Nürnberg verwüstet. Die Polizei ermittelt, die Stadt verurteilt die Tat als "abscheulichen Angriff". Weichen wollen queere Aktivisten nicht. (Quelle: BR vom 27.10.23)
25.10.2023
Zwei bislang unbekannte Männer haben in einer Gaststätte Pfefferspray in Frankfurt versprüht. Zwei Personen wurden verletzt. Die Polizei prüft möglichen homophoben Hintergrund. (Quelle: Mannschaft vom 29.10.23)
21.10.2023
Schwules Paar in Berlin-Wedding bei Angriff verletzt. Zwei Männer mussten nach einem homofeindlichen Angriff mit Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Das Paar hatte zusammen auf einer Parkbank gesessen, als es von zwei Unbekannten erst beleidigt, dann geschlagen wurde.(Quelle: queer.de vom 22.10.23)
10.10.2023
Unbekannte haben am Dienstagnachmittag in Berlin-Charlottenburg eine nichtbinäre Person attackiert. Gegen 15.15 Uhr soll die 35-jährige Person, die feminine Kleidung trug, an der Wilmersdorfer Straße Ecke Haubachstraße aus einer acht- bis zehnköpfigen Jugendgruppe heraus angesprochen, geschubst und mehrfach unter anderem auch homophob beleidigt worden sein, teilte die Hauptstadtpolizei mit. (Quelle: queer.de vom 11.10.2023)
Die bunten Treppenstufen an der Gesamtschule Menden sollten ein Zeichen der Toleranz sein. Jetzt aber sind die regenbogenfarbenen Fronten übersprüht. (Quelle: Westfalenpost vom 04.10.2023)
07.10.2023
Zwei Männer sollen gegen 3:40 Uhr in Berlin Pankow gegenüber einer Gruppe Jugendlicher eine transphobe Beleidigung geäußert sowie eine Körperverletzung begangen haben. (Quelle: queer.de vom 04.03.2024)
September 2023
Nennhausen, Brandenburg: Ein schwules Paar sei von einem der Nachbarn angegangen worden. „Der Traktor lief mal wieder ohne Grund, und als ich hin bin, kam der Nachbar auf mich zu, hat mich angerempelt und beleidigt“. Es sei nicht das erste Mal gewesen: Vom selben Mann seien sie bereits zuvor als „Schwuchtel“ oder „schwule Fotze“ bezeichnet worden. (Quelle: taz vom 18.09.2023)
28.09.2023
Ein 74-Jähriger aus Ostfriesland hat am 28. September versucht sich das Leben zu nehmen, nachdem er zwischen 2020 und 2023 von einem 52-Jährigen um insgesamt fast 39.000 Euro erpresst worden sein soll. Der Täter drohte die Homosexualität des 74-Jährigen öffentlich zu machen, sollte dieser nicht zahlen. Der 52-Jährige sei beim Suizidversuch anwesend gewesen. Anstatt zu helfen, sei der Angeklagte aber lediglich über ihn hinweggestiegen und habe das Haus verlassen. (Quelle: queer.de vom 06.03.2024)
18.09.2023
Zwei Frauen, die am 18.09. Hand in Hand durch den Stadteil Neukölln in Berlin gingen, wurden von einer Gruppe von Jugendlichen angegriffen. Das vermutlich lesbische Paar endete schwerverletzt im Krankenhaus. (Quelle: RND vom 20.09.2023)
09.09.2023
Am Samstagabend wurde ein 25 Jahre alter Mann in der Obernstraße in Bremen aus einer Gruppe gefragt, ob er homosexuell sei. Als er dies bejahte, beleidigten ihn die Minderjährigen mehrfach – einer von ihnen schlug schließlich zu. (Quelle: queer.de vom 10.09.2023)
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An diesem Samstag zeigte ein 31-jähriger Mann an, in Berlin-Wilhelmstadt ausgeraubt worden zu sein. Dabei soll der Unbekannte eine Anspielung auf die Homosexualität des Angesprochenen gemacht, ihm ins Gesicht geschlagen sowie dessen Halskette und Sonnenbrille entwendet haben. Dann sei er geflüchtet. Der 31-Jährige erlitt Hämatome am Kopf und Hals und kleine Schnittwunden an einer Hand. (Quelle: Mannschaft vom 09.09.2023)
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Die Teilnehmer des CSD in Halle seien nach der Veranstaltung am Samstagabend zunächst beleidigt und dann von vier Männern mit Tritten und Schlägen attackiert worden, teilte die Polizei am Sonntag in Halle mit. Die schwer verletzte Person, laut Bild-Informationen ein Mann, sei 41 Jahre alt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die übrigen drei Personen seien bei dem Angriff im Zentrum von Halle leicht verletzt worden, hiess es. (Quelle: Mannschaft vom 10.09.2023)
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Unbekannte Personen haben kurz vor dem CSD Döbeln am Samstag eine übelriechende Flüssigkeit – vermutlich Buttersäure – im Stadtzentrum verschüttet, wodurch es zu einer erheblichen Geruchsbelästigung kam. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um eine Attacke auf den CSD, so die Veranstaltungsbehörde des Landkreises Mittelsachsen. (Quelle: queer.de vom 11.09.2023)
08.09.2023
In der rheinland-pfälzischen Stadt Neuwied kam es am Freitagabend zu einem homofeindlichen Angriff auf ein schwules Paar. Zwei Männer saßen in der Nähe des Schlosses Engers Arm-in-Arm auf einer Parkbank, als fünf Jugendliche vorbeiliefen. Aus dieser Gruppe heraus wurde das Paar zunächst massiv homofeindlich beleidigt, dann auch geschubst und getreten. (Quelle: queer.de vom 10.09.2023)
07.09.2023
Ein Unbekannter soll nach Polizeiangaben am Donnerstagabend in Berlin-Schöneberg aus homophoben Motiven versucht haben, einen 37-Jährigen mit einer Flasche zu verprügeln. Dem bisherigen Erkenntnisstand und Aussagen eines Zeugen zufolge war ein das Opfer in Begleitung eines 36-jährigen kostümierten Mannes auf der Straße unterwegs, als er gegen 21 Uhr auf dem Wittenbergplatz von einem bislang unbekannten Mann homophob beleidigt und bedroht worden sein soll. (Quelle: queer.de vom 08.09.2023)
August 2023
Ein 27-jähriger Mann hat im August in Bad Wurzach einen trans Mann beschimpft, gewürgt, zu Boden geschlagen und getreten. Außerdem zeigte er den Hitlergruß. (Quelle: queer.de vom 17.09.2024)
25. August 2023
Ein 38-Jähriger hat bereits am 25. August in der Leipziger Humboldtstraße ein schwules Paar offenbar aus Hass mit einem Messer attackiert. Die Opfer, ein 29- und ein 33-Jähriger, wurden verletzt, der ältere Mann sogar schwer. (Quelle: queer.de vom 06.09.2023)
12. August 2023
Homophober Angriff auf 22-Jährigen, Verdächtiger gefasst. Die Polizei spricht von einem offensichtlich homophoben Angriff: Fünf Personen haben am Wochenende nach dem CSD in Braunschweig einen jungen Mann attackiert und verletzt. (Quelle: Spiegel Online vom 14.08.23)
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Ein 63-Jähriger soll am 12. August 2023 einen Brandanschlag auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin verübt und am Tatort homophobe Pamphlete hinterlassen haben. Zudem soll der 63-Jährige für einen Brandanschlag auf einen Verein lesbischer Frauen in Neukölln verantwortlich sein. (Quelle: queer.de vom 25.01.2024)
04. August 2023
Berlin: Homofeindlich beleidigt, mit Böllern beworfen und geschlagen.Erneut meldet die Polizei der Hauptstadt eine queerfeindliche Gewalttat, die aus einer Gruppe heraus geschah. Opfer wurden am Freitagabend in der Holzmarktstraße in Mitte eine 15-Jährige und ein 18-Jähriger.(Quelle: queer.de vom 05.08.2023)
03. August 2023
Berlin: Polizisten homophob beleidigt. Drei Jugendliche haben zwei Polizisten in zivil homofeindlich beschimpft und tätlich angegriffen.(Quelle: queer.de vom 04.08.2023)
02. August 2023
Münster: Unbekannter wirft trans Frau Barhocker an den Kopf. In einem Lokal an der Hörsterstraße wurde ein 25-jährige trans Frau am frühen Mittwochmorgen von einem anderen Gast erst transfeindlich beleidigt und beim späteren Verlassen des Lokals von hinten mit einem Barhocker beworfen.(Quelle: queer.de vom 04.08.2023)
Juli 2023
31. Juli 2023
Mainz: Angriff mit Messer und Reizgas gegen junge queere Person. Ein Jugendlicher hat in Mainz eine queere jugendliche Person und ihre Begleitung mit einem Messer bedroht und Pfefferspray gegen sie gesprüht. Beide erlitten Rötungen und Reizungen im Gesicht sowie kurzzeitige Atemnot.(Quelle: queer.de vom 02.08.2023)
28. Juli 2023
Neonazis ersetzen Regenbogen- durch Hakenkreuzfahne. Die Polizei von Neubrandenburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Unbekannte Personen entwendeten in der Nacht zu Samstag die auf dem Bahnhofsvorplatz gehisste Regenbogenfahne und ersetzten sie durch einen Hakenkreuzflagge.(Quelle: queer.de vom 29.07.2023)
24. Juli 2023
Queerfeindliche Sachbeschädigung in Naumburg: Unbekannte Personen aus dem mutmaßlich rechtsextremen Spektrum übermalten die Regenbogentreppe der Albert-Schweitzer-Schule in den Farben schwarz-weiß-rot. (Quelle: queer.de vom 24.07.2023)
23. Juli 2023
Ein 15-jähriger Junge ist am Sonntagabend in Würzburg von einem unbekannten Jugendlichen am Hals verletzt worden. Wie die bayerische Polizei mitteilte, habe es bereits im Vorfeld eine verbale und körperliche Auseinandersetzung gegeben, bei der der 15-Jährige homosexuellenfeindlich beleidigt worden sei. (Quelle: queer.de vom 24.07.2023)
Im niedersächsischen Wesendorf attackierten Unbekannte mehrere Privathäuser mit Eiern und Silvesterböllern. Die Bewohner*innen aller betroffenen Grundstücke hatten Regenbogenfahnen angebracht. (Quelle: queer.de vom 28.07.2023)
22. Juli 2023
Im Stadtteil Alt-Hohenschönhausen wurden am Samstagabend zwei Frauen im Alter von 23 und 34 Jahren und eine 19-jährige trans Frau, die an der Großveranstaltung teilgenommen hatten, von einer Gruppe Jugendlicher beleidigt und teils angespuckt. (Quelle: queer.de vom 23.07.2023)
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Bei einem Vorfall in Schöneberg soll sich nach Polizei-Angaben am Samstagmittag ein Mann in der U-Bahn in einem Telefonat lautstark homophob über den CSD geäußert haben. Am Bahnhof Yorckstraße habe der Mann dann den 30-Jährigen zunächst am Ausstieg gehindert, dann an dessen T-Shirt aus dem Waggon gezogen und am Hals gepackt. (Quelle: queer.de vom 23.07.2023)
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Wie am Sonntag entdeckt worden war, haben Unbekannte das Grab der trans Frau Ella Nik Bayan mit Feuerwehr-Absperrband umwickelt und einen Aufkleber angebracht. Es ist bereits das sechste Mal, dass ihr Grab geschändet wurde. (Quelle: taz vom 25.07.2023)
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Berlin. Fünf Personen aus einer 15-köpfigen Gruppe heraus haben am Tag der Christopher-Street-Day-Parade gegen 18 Uhr ein Transparent am Alex befestigt, wie die Polizei mitteilte. Sie ermittelt nun wegen Volksverhetzung. (Quelle: taz vom 25.07.2023)
15. Juli 2023
Zwei 44 und 50 Jahre alte Männer wurden in der Nacht zu Sonntag in Berlin Kreuzberg homofeindlich beleidigt, zu Boden geschlagen und getreten. Der 21-jährige Angreifer wurde kurz darauf gefasst. (Quelle: queer.de vom 16.07.2023)
Bayreut: Nach der Demoparade attackierte eine Gruppe männlicher Personen mehrere CSD-Teilnehmerinnen und versuchte sie durch Tritte zu verletzen. Die Polizei sucht Zeug*innen. (Quelle: queer.de vom 16.07.2023)
In Straubing haben in der Nacht zu Samstag Unbekannte drei von vier Regenbogenfahnen gestohlen, die von der Stadt am Freitag zum CSD am Ludwigsplatz gehisst worden waren. Rechtsextremisten haben am Samstag versucht, den CSD in Straubing zu stören. (Quelle: queer.de vom 17.07.2023)
Im Rahmen des Christopher Street Day (CSD) in Frankfurt am Main hat die Polizei 19 Strafanzeigen aufgenommen. Bei den Vorfällen handele es sich "überwiegend um Diebstähle, aber auch Körperverletzungen und Beleidigungen", teilte die Polizei am Montag mit. Bei mindestens drei dieser Anzeigen würden mögliche queerfeindliche Motive geprüft. (Quelle: queer.de vom 18.7.2023)
Marburg: Homophob beleidigt, angespuckt und Zahn ausgeschlagen.Vor einer Bar iim Pilgrimstein griffen drei Männer einen 32-Jährigen an, der verkleidet von einer privaten Mottoparty kam. Die Polizei sucht Zeug*innen des brutalen queerfeindlichen Vorfalls.(Quelle: queer.de vom 03.08.2023)
14. Juli 2023
Frankfurt: Bisher unbekannte Täter haben eine, vor dem Freiherr-von-Stein-Gymnasium gehisste Regenbogenfahne runtergerissen, zusammengeknüllt und angezündet. Zuvor war die Schule selbst mehrfach bedroht worden. (Quelle: Schwulissimo vom 14.07.2023)
Queere Urlauber*innen können sich dieses Jahr bei der Europride besonders sicher fühlen: Denn der Kontinental-CSD findet im September in einem warmen Land statt, das seit Jahren als sicherste queere Destination gilt. (Quelle: queer.de vom 18.07.2023)
In Hannover ist am Samstagabend eine 44-jährige trans Frau von bislang unbekannten Männern zunächst öffentlich beleidigt und im Anschluss angegriffen worden. (Quelle: queer.de vom 18. Juni 2023)
13. Juli 2023
„Auf Regenbogenflagge uriniert“: Dragqueen aus Frankfurt erhält queerfeindliches Video (Quelle: queer.de vom 13.07.23)
12. Juli 2023
Regenbogen-Fahne am Bahnhof angezündet. Am Bahnhof in Bernau wurde eine Regenbogen-Fahne – das Symbol der LGBTQ+-Community – angezündet. Die „queer- und homofeindliche Tat“ sei in der Stadt kein Einzelfall gewesen. (Quelle: MOZ vom 12.07.2023)
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Angriff mit Bierflasche in Berlin: Trans Frau im Gesicht verletzt. Mittwoch Abend wurden Einsatzkräfte zu einer gefährlichen Körperverletzung mit transphober Beleidigung nach Berlin-Siemensstadt alarmiert. (Quelle: Mannschaft vom 13.07.2023)
Es gab am Mittwoch noch einen weiteren transphoben Angriff, am Bahnhof Zoologischer Garten: Nach ersten Erkenntnissen soll eine 21-jährige trans Person gegen 12.30 Uhr an der Bushaltestelle der Linie 249 von einem Unbekannten ausgelacht worden sein. Der Tatverdächtige schlug die trans Frau unvermittelt mit der flachen Hand und trat ihr barfuss ins Gesicht. Dabei stürzte die attackierte Person und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Gehweg auf, zog sich Verletzungen am Kopf zu und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. (Quelle: Mannschaft, siehe oben)
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Am Mittwoch, den 12. Juli 2023, gegen 21.30 Uhr, suchte ein Unbekannter einen 46-Jährigen, mit dem er sich zuvor über eine schwule Dating-App verabredet hatte, in dessen Wohnung in Mitte auf. Nach zunächst einvernehmlichen sexuellen Handlungen setzte der Unbekannte den 46-Jährigen durch Verabreichung einer Substanz außer Gefecht. Anschließend raubte er dem Mann Bargeld und verließ schließlich dessen Wohnung. (Quelle: queer.de vom 05.02.2024)
10. Juli 2023
Nicht-binäre Person in Berlin-Neukölln verprügelt. Angriff auf eine nicht-binäre Person in Berlin-Neukölln: Weil er mit dem Erscheinungsbild der Person ein Problem hatte, soll ein Unbekannter zugeschlagen haben.(Quelle: GGG.at vom 12.07.2023)
8. Juli 2023
Beim 1. CSD in Bauzen pöbelten Rechtsextreme, beleidigten und stören die Demonstration. Außerdem wurden Eier auf die Teilnehmenden geworfen, was zur Anzeige gebracht wurde. (Quelle: MDR vom 09.07.2023)
Köln: Zwei 20-jährige Besucher des CSD-Straßenfests wurden Samstagnacht von einem 28-Jährigen erst mit Fäusten attackiert und dann einer vollen Bierflasche beworfen. Der aus Mönchengladbach stammende Angreifer wurde festgenommen. (Quelle: queer.de vom 08.07.2023)
Heidelberg: Homo-Hasser stören Theateraufführung.Am vergangenen Wochenende störten drei Männer eine Aufführung der Theatergruppe Vogelfrei auf dem Heidelberger Karlsplatz mit homofeindlichen Beleidigungen. Die Polizei hat eine Täterbeschreibung veröffentlicht und sucht Zeug*innen.(Quelle: queer.de vom 13.07.23)
Beim Kölner CSD sind drei trans Frauen mit einer Gruppe von fünf Männern in Streit geraten. Ein Mann habe dann einer der Frauen unvermittelt eine Flasche Bier über den Kopf geschüttet. Die anderen beiden Frauen sollen der Männergruppe bis zum Hohenzollernring gefolgt sein, um sie zur Rede zu stellen. Beim Ansprechen sollen sie auf die Frauen eingetreten und eingeschlagen haben, bis sie sich in ein Taxi retten konnten. (Quelle: queer.de vom 18.06.2024)
6. Juli 2023
In Berlin-Kreuzberg wurden am Donnerstagabend zwei Frauen nach eigenen Angaben homofeindlich beleidigt, geschlagen und getreten. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Freitagvormittag. (Quelle: queer.de vom 7.7.2023)
Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Freitag vor dem Rathaus in Pirna die gehisste Regenbogenfahne sowie die Transgenderfahne abgerissen und gestohlen. Das teilte die Polizei am Freitag mit. An den Masten waren noch die Ösen der beiden Flaggen erkennbar. (Quelle: Sächsische Zeitung vom 07.07.2023)
3. Juli 2023
Eine 24-jährige Person wurde in Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg queerfeindlich beleidigt, geschlagen und mit dem Messer bedroht. (Quelle: Mannschaft vom 10.07.2023)
Ein 28-jähriger Mann und sein Begleiter wurden in Frankfurt queerfeindlich beleidigt, bedroht und geschlagen. (Quelle: Frankfurter Rundschau vom 11.12.2023)
1. Juli 2023
Queerfeindlicher Vorfall in Hannover: Am Freitag hängten unbekannte Personen an der Brücke der Hans-Böckler-Allee über den Messeschnellweg ein Transparent mit der Aufschrift "Stop LGBT" auf. Das diskriminierende Banner in Regenbogenfarben war für zahlreiche Verkehrsteilnehmende gut sichtbar. Die Täter*innen hatten für ihre Aktion offenbar bereits vor mehreren Wochen eine Werbeplane für eine Minigolfanlage gestohlen und für ihre Hassbotschaft die Rückseite beschriftet. (Quelle: queer.de vom 1. Juli 2023)
Juni 2023
30.06.2023
Hamburg: Ein 20-Jähriger und seine Begleiterinnen haben an der Ecke Otzenstraße/Am Brunnenhof ein Paar passiert. Einer versuchte, ihn zu schlagen. Dem jungen Mann gelang es noch rechtzeitig, sich loszureißen und dem Schlag auszuweichen. Bevor der Tatverdächtige in eine angrenzende Grünanlage flüchtete, beleidigte er den Geschädigten homophob. (Quelle: Radio Hamburg vom 03. Juli 2023)
Köln: Eine Woche vor dem ColognePride zündete ein Heranwachsender in der Nähe des Rudolfplatzes eine Prideflagge an. Bei seinen beiden Begleitern fand die Polizei ein verbotenes Springmesser sowie einen Teleskopschlagstock. (Quelle: queer.de vom 04. Juli 2023)
Berlin: Drei bislang unbekannte Männer beleidigten auf dem U-Bahnhof Gesundbrunnen einen 32-jährigen Mann homofeindlich und griffen diesen dann körperlich zu dritt an. Als der Mann wegrannte, stürzte er zu Boden, das Trio verfolgte ihn und trat mehrfach auf diesen ein. Im Anschluss entwendeten sie die mitgeführte Tasche des Geschädigten. (Quelle: queer.de vom 12.02.2024)
29.06.2023
München: Schock an der Schwanthalerhöhe: Dort wurde am Donnerstag eine diverse Person wegen ihres Aussehens angegriffen. Die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen. (Quelle: tz vom 30.06.2023)
26.06.2023
Rund zehn vermummte Mitglieder des rechtsextremen Netzwerks "Revolte Rheinland" überklebten in der Nacht zu Dienstag den Bonner Regenbogen-Zebrastreifen mit schwarz-rot-goldenen Folien. Drei Männer wurden gefasst. (Quelle: queer.de vom 29.06.2023)
Berlin: Ein 27-jähriger Mann soll gegen 14.30 Uhr in einem Bus der Linie M43 in Richtung Tunnelstraße auf Stralau unterwegs gewesen sein, als zwei Unbekannte ihn homophob beleidigten. Als der 27-Jährige nicht auf die Äußerungen reagiert habe, sollen die beiden Männer angefangen haben, auf ihn einzuschlagen. Der Angegriffene erlitt eine Schwellung am Auge sowie Schmerzen an den Extremitäten und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. (Quelle: queer.de vom 27.06.2023)
24.06.2023
Münchner CSD: Ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Augsburg sowie ein 21-Jähriger aus München seien am Samstagabend von einer Unbekannten am Hauptbahnhof "mit LGBT-feindlichen Inhalten beleidigt" worden. Als der 17-Jährige sich wehrte, sei er von der Frau zudem körperlich angegangen worden. Ein männlicher Begleiter der Unbekannten habe die Männer beleidigt und bedroht. Auf Instagram schreibt zudem ein Drag-Performer, nach dem Auftritt von Männern verfolgt und beleidigt worden zu sein. (Quelle: SZ vom 27.06.2023)
Auf dem 1. CSD in Wernigerode wurde eine Teilnehmerin mit einem Eimer Urin übergossen. (Quelle: Mannschaft vom 25.06.2023)
Rendsburg: Am späteren Nachmittag wurde eine trans Person von einer Gruppe junger Männer angesprochen und homophob beleidigt. So sei der Spruch "Schwule sollen nicht leben" gefallen. Der 17-jährigen Person wurden dann Schläge ins Gesicht verpasst, bis Augenzeugen dazwischengegangen und die Männer geflüchtet seien. Die angegriffene Person habe Schwellungen im Gesicht und Blutergüsse davongetrage. (Quelle: queer.de vom 27.06.2023)
23.06.2023
Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag einen Brandsatz gegen den Glockenturm der evangelischen Michaelkirche im brandenburgischen Spremberg (Spree-Neiße-Kreis) geworfen. An der Wand befindet sich eine große Regenbogenflagge. (Quelle: queer.de vom 26.06.2023)
Am Wochenende versuchten Unbekannte, in den queeren Jugendtreff "Loud&Proud" in Wolfsburg einzubrechen und hinterließen homofeindliche Schmierereien. (Quelle: queer.de vom 30.06.2023)
21.06.2023
In der Nacht auf Mittwoch bekritzelten Unbekannte den Hauseingang an der Proseccobar in der Münchner Theklastraße schwulenfeindlich und antisemitisch. So war auf einer Seite des Hauseingangs "Schwule Juden Sau Raus" und auf der anderen Seite "Schwuchtel" und "Jude" zu lesen. Dazu wurden ein durchgestrichener Davidstern und auf beiden Seiten ein Hakenkreuz hinterlassen. (Quelle: queer.de vom 23.06.2023)
17.06.2023
Schwules Paar im Zug angegriffen – Tatverdächtige festgenommen. Zwei Männer beschimpften ein schwules Paar im Regionalexpress RE4 zwischen Düsseldorf-Hauptbahnhof und Bilk massiv homofeindlich. Als der eine Partner zur Toilette ging, verprügelten sie den zweiten und entwendeten seine Uhr. (Quelle: queer.de vom 18.06.23)
Regenbogenflagge in Dallgow angezündet – Staatsschutz ermittelt. Die Fahne zum Zeichen der Verbundenheit der LGBTQI*-Community hing gerade erst eine Woche – dann wurde sie zerstört. Nach der Tat kam es zu einer Protestveranstaltung.(Quelle: Der Tagesspiegel vom 20.06.23)
16.06.2023
Berlin-Kreuzberg: 25-Jähriger beleidigt, geschubst und geschlagen. Erneut homofeindliche Gewalt in der Hauptstadt: In der Yorckstraße beschimpften und attackierten drei Jugendliche in der Nacht zum Samstag einen jungen Mann. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten. Der Staatsschutz ermittelt.(Quelle: queer.de vom 18.06.23)
15.06.2023
Berlin: Mann aus Gruppe heraus homophob beleidigt und bedroht. Der 35-Jährige war mit seinem Partner unterwegs, als sich die Unbekannten in ihre Diskussion einmischten. (Quelle: queer.de vom 16.06.23)
Nachdem in Aschaffenburg an einem Wohnhaus eine Regenbogen-Flagge gebrannt hat, ermittelt die Polizei jetzt wegen Brandstiftung. Der Bewohner hatte die Flagge gehisst, passend zum aktuell laufenden sogenannten Pride Monat, der für die LGBTQ mehr Sichtbarkeit schaffen soll. (Quelle: primavera vom 15.06.2023)
14.06.2023
Berlin: Lesbisches Paar beleidigt und bedroht. Zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Verkäufer und zwei Frauen kam es in Alt-Hohenschönhausen. Nach bisherigem Kenntnisstand liessen sich eine 38 und ein 55 Jahre alte Frau in einem Geschäft von einem Verkäufer beraten. Dabei kam es zu Streitigkeiten, die darin gipfelten, dass der Mann das Pärchen homophob beleidigt und bedroht haben soll.(Quelle: Mannschaft vom 19.06.23)
12.06.2023
Drei Männer sollen am Montag, den 12. Juni 2023, gegen 21.20 Uhr an einer Bushaltestelle in der Sonnenallee Ecke Pannierstraße in Neukölln einen 32-Jährigen homophob beleidigt haben. Im Anschluss soll das Trio den Mann geschlagen und getreten haben, auch als dieser bereits am Boden lag. Währenddessen sollen die Gesuchten das Portemonnaie und das Smartphone des Mannes entwendet haben. (Quelle: queer.de vom 24.01.2024)
11.06.2023
Nach dem bisherigen Kenntnisstand liefen ein 53 und ein 32 Jahre alter Mann gegen 22.10 Uhr Händchen haltend über den Karl-Marx-Platz. Aus einer Jugendgruppe heraus sollen die beiden Männer dann mehrfach und lautstark homophob beleidigt und bedroht worden sein. (Quelle: Mannschaft vom 12.06.2023)
10.06.2023
In Reutlingen soll gegen 18.20 Uhr eine etwa fünfköpfige Personengruppe mit etwa sechs Personen, die die CSD-Veranstaltung im Bürgerpark verlassen hatten, "aneinander geraten" sein. Dabei kam es laut Polizeibericht unter anderem zu Faustschlägen. Auch sollen Stühle und ein Fahrrad geworfen worden sein. Drei Personen aus der Gruppe der CSD-Teilnehmer*innen wurden bei dem Angriff leicht verletzt. (Quelle: queer.de vom 11.06.2023)
Drei unbekannte Männer haben am späten Samstagnachmittag in Dresden einen 36-Jährigen bedrängt und beleidigt. Er sei auf dem Bönischplatz mit einer Regenbogenfahne unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Geschädigte sei unverletzt geblieben. (Quelle: t-online vom 11.6.2023)
Ein Mann wurde in einer U-Bahn in Frankfurt von drei Männern zunächst queerfeindlich beleidigt. Als der Mann versuchte auszusteigen, zogen ihn die Täter in die U-Bahn zurück und drohten ihn umzubringen. Einer der Täter zückte ein Taschenmesser. (Quelle: Frankfurter Rundschau vom 19.07.2024)
08.06.2023
Die Regenbogenflagge auf dem Gelände der Gemeinde Alt-Schöneberg in Berlin wurde zum fünften Mal zerstört oder beschädigt wurde. Bei den Taten ist von queerfeindlichen Motiven auszugehen. (Quelle: Tagesspiegel vom 09.06.2023)
05.06.2023
Homofeindlicher Angriff: 22-Jähriger in Halle mit Reizgas besprüht. Die Polizei sucht Zeug*innen nach einer queerfeindlichen Gewalttat am Montagmittag in Halle (Saale). Vier teils sehr junge Jugendliche und junge Männer beleidigten und bedrohten einen 22-Jährigen, einer sprühte dem Opfer Reizgas ins Gesicht. (Quelle: queer.de vom 08.06.2023)
03.06.2023
Berlin: Reizgas-Angriff auf queere Bar. In Prenzlauer Berg beleidigten zwei Männer Gäste der Bar und versprühten später Reizgas im Innenraum. Zwei Personen wurden verletzt. (Quelle: queer.de vom 04.06.2023)
Angriff auf schwules Touristenpaar in Hooksiel. Im Urlaubsort Hooksiel an der Nordsee wurden zwei 44 und 48 Jahre Männer von zwei Unbekannten unter Beleidigungen wie "Schwuchtel" und "scheiß Touristen" attackiert. Der eine Ehepartner wurde blutig geschlagen.(Quelle: queer.de vom 08.06.23)
01.06.2023
Mann beleidigt, schlägt und würgt trans Frau in Düsseldorf. Am frühen Donnerstagabend musste ein trans Frau nach einer queerfeindlichen Attacke in Düsseldorf-Pempelfort in einer Klinik behandelt werden. Die Polizei veröffentlichte eine detaillierte Beschreibung des mutmaßlichen Täters. (Quelle: queer.de vom 03.06.2023)
Mai 2023
30.05.2023
Nach einer transfeindlichen Beleidigung kam es am Dienstag Nachmittag in Berlin-Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung. Der Begleiter einer trans Frau erlitt eine Schnittwunde sowie Hämatome. (Quelle: Mannschaft vom 31.5.2023)
29.05.2023
Am frühen Montagmorgen wurden zwei Personen aus der LGBTI-Community im Bereich der Konstablerwache in Frankfurt am Main beschimpft und bedroht. Die vierköpfige Tätergruppe wurde noch vor Ort festgenommen. (Quelle: queer.de vom 29.05.2023)
28.05.2023
An einer Badestelle in Berlin-Müggelheim empörte sich ein am Sonntag Mann, der von Kleinkindern begleitet wurde, lautstark über Homosexualität und wurde dabei immer ausfallender. Nun ermittelt der Staatsschutz. (Quelle: queer.de vom 30.05.23)
27.05.2023
Einer jungen Frau wurde eine Fahne entrissen, zudem wurde sie vulgär beleidigt und ins Gesicht geschlagen: Beim Christopher Street Day (CSD) in Wiesbaden kam es am Samstag zu einer queerfeindlichen Attacke. (Quelle: tag24 vom 29.5.23)
Zwei Menschen nach Christopher Street Day in Hannover angegriffen. Nach einem CSD-Besuch sind in Hannover zwei junge Menschen queerfeindlich beleidigt und verletzt worden. (Quelle: Spiegel Online vom 01.06.23)
25.05.2023
Ein Gast einer Bar in Berlin-Schöneberg soll am Donnerstagmittag von dem Kneipier schwulenfeindlich und antisemitisch beleidigt worden sein. (Quelle: queer.de vom 26.05.2023)
24.05.2023
Am Mittwoch wurde ein 28 Jahre alter Mann in Berlin Reinickendorf von zwei Männern ausgeraubt und verletzt – einer der Tatverdächtigen war sein Internet-Date. (Quelle: Mannschaft vom 25.05.2023)
22.05.2023
Am Montagabend wurde in Berlin eine trans Frau in einem Lebensmitteldiscounter in der Rudower Chaussee nach Polizeiangaben "homophob beleidigt". Wie die Behörden melden, habe bisherigen Erkenntnissen zufolge ein 35-jähriger Mann die 42-jährige Frau an der Kasse des Geschäftes gegen 19 Uhr auf ihre Kleidung angesprochen und anschließend beleidigt. (Quelle: queer.de vom 23.5.2023)
16.05.2023
In Berlin-Kreuzberg hat eine Gruppe Jugendlicher zwei 30 und 34 Jahre alte Männer homophob beleidigt, mit einer Luftdruckwaffe beschossen und geschlagen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde das Paar am Dienstagabend vor dem Eingang des U-Bahnhofs Hallesches Tor beleidigt und beschossen. (Quelle: Berliner Kurier vom 17.05.2023)
13.05.2023
Mutige Fahrgäste stoppen homofeindlichen Hetzer im Bus. In einem Nachtbus in Chemnitz beschimpfte ein 35-Jähriger andere Fahrgäste mit queer- und ausländerfeindlichen Parolen – zwei Personen schritten ein und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. (Quelle: queer.de vom 15.05.2023)
11.05.2023
Prenzlauer Berg, Berlin: Am Nachmittag wurde ein Mann in Prenzlauer Berg homophob beleidigt. Nach ersten Erkenntnissen war der 27-Jährige gegen 15.30 Uhr auf dem Weg zum S-Bahnhof Storkower Strasse, als er am Eingangsbereich von drei Männer homofeindlich beleidigt worden sein soll. (Mannschaft vom 12.05.2023)
11.05.2023
Neukölln: Homophob beleidigt, mit Flasche beworfen und geschlagen. Erneut meldet die Berliner Polizei einem offensichtlich queerfeindlich motivierten Übergriff. Die Tatverdächtigen flüchteten. (queer.de vom 12.05.2023)
07.05.2023
Im Großen Tiergarten in Berlin wurde am Sonntagmittag ein schwuler 49-Jähriger, der mit seinem Partner spazieren ging, erst durch einen Hundebiss an der Hand verletzt, dann vom Halter bedroht und homophob beschimpft. (Quelle: queer.de vom 08.05.2023)
03.03.2023
Am Mittwochabend wurde ein 23-Jähriger auf dem Tritonplatz von einem 27-Jährigen beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Passant*innen griffen ein. Der Angreifer erhielt von der Polizei einen Platzverweis für die gesamte Innenstadt. (Quelle: queer.de vom 06.05.2023)
03.03.2023
Homo- und transfeindliche Sticker halten die Weiden in der Oberpflanz auf Trab: Wie das "Oberpfalz-Echo" berichtet, sind in der 42.000 Einwohner*innen zählenden Stadt an mehreren Orten derartige Aufkleber angebracht worden. (Quelle: queer.de vom 04.05.2023)
April 2023
23.04.2023
Erneut meldet die Polizei der Hauptstadt homofeindliche Gewalt: Am Sonntagabend wurde ein 29 und 33 Jahre altes Männerpaar in der Koloniestraße von drei Unbekannten erst beleidigt, dann verfolgt und immer wieder geschlagen. (Quelle: queer.de vom 24.04.2023)
13.04.2023
Unbekannte besprühten das Kulturzentrum "Fluid" in Bochum mit Beleidigungen und Totenkreuzen. Die Aidshilfe als Trägerverein verurteilte den Angriff auf den "Safer Space und Rückzugsort für queere Menschen aller Gender". (Quelle: queer.de vom 15.04.2023)
10.04.2023
Eine Schwarze trans Frau wurde laut eigenen Angaben von Security-Leuten und dem Besitzer der "Nachteule" in der Schaafenstraße in Köln angegriffen. Sie soll getreten und geschlagen worden sein, ehe sie einer der Security-Mitarbeiter gewürgt und sich auf ihren Rücken gesetzt haben soll. (Quelle: t-online vom 11.03.2023)
März 2023
25.03.2023
Fünf Männer zogen durch den Englischen Garten in München und riefen antisemitische und queerfeindliche Parolen. Man wolle Juden verbrennen wie die mitgeführte Prideflagge. (Quelle: queer.de vom 29.03.2023)
21.03.2023
Ein 22-Jähriger, der einen Zugreisenden mit gezogenem Messer aufgefordert hat, ihm die Geldbörse auszuhändigen, ist in Kiel vorläufig festgenommen worden. Gegen ihn wird wegen räuberischer Erpressung und wegen des "Verdachtes einer homofeindlichen Tat" ermittelt. (Quelle: queer.de vom 28.03.2023)
15.03.2023
Ein homosexueller Berufsschüler aus Kamen soll von zwei Mitschülern zu sexuellen Praktiken befragt und "an allen möglichen Körperstellen" berührt worden sein. (Quelle: KamenWeb.de vom 07.02.2024)
12.03.2023
Vor einer Kirche in Hannovers Südstadt hat ein 47-jähriger Mann einen 43-jährigen schwulen Gottesdienstbesucher wegen seiner sexuellen Orientierung beleidigt und ihn durch eine Ohrfeige leicht verletzt. (Quelle: queer.de vom 14.03.2023)
10.03.2023
Wegen des Verdachts einer Körperverletzung mit homophobem Hintergrund in Berlin-Kreuzberg ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz beim Berliner Landeskriminalamt. (Quelle: queer.de vom 10.03.2023)
10.03.2023
Ein 27-Jähriger, der sich zu einem schwulen Date in Berlin-Marienfelde verabredet hatte, ist am Treffpunkt von mehreren Männern angegriffen und beraubt worden. (Quelle: queer.de vom 11.03.2023)
08.03.2024
Am 8. März wurde ein 32-jähriger Lehrer in Oranienburg von einer Gruppe Jugendlicher homofeindlich beleidigt, bespuckt und bedroht. Der Lehrer flüchtete, wurde aber von einer Person aus der Gruppe verfolgt und dann geschlagen. (Quelle: queer.de vom 09.09.2024)
06.03.2023
In Berlin-Schöneberg wurden zwei Männer bedroht und homophob beleidigt. (Quelle: Mannschaft vom 07.03.2023)
Februar 2023
23.02.2023
Erneut gab es einen Anschlag auf das Schwule Museum in Berlin: Unbekannte beschädigten dabei unter anderem Fensterscheiben und ein Kunstwerk vor der Eingangstür. (Quelle: queer.de vom 01.03.2023)
22.02.2023
Unbekannte zerreißen Regenbogenflagge in Berlin-Schöneberg.Vertreter der Schöneberger Bibliothek verurteilen die Tat und kündigen an, die zerstörte Regenbogenflagge ersetzen zu wollen.(Quelle: Berliner Morgenpost vom 22.03.2023)
14.02.2023
Am Dienstagabend haben laut der Bremer Polizei drei unbekannte Jugendliche in einem Linienbus im Stadtteil Findorff eine 32-jährige trans Frau und ihre 31 Jahre alte Begleitung bedroht und beleidigt. (Quelle: queer.de vom 15.02.2023)
13.02.2023
Berlin: Homophob beleidigt und angespuckt: Mann wirft mit Vase nach Paar und flieht. Ein Mann hat Anzeige erstattet, nachdem er am Leopoldplatz homophob beleidigt und angegriffen wurde. Den Angriff hatte er mit seinem Handy gefilmt.(Quelle: Berliner Zeitung vom 14.02.2023)
Nur wenige Meter von ihrem Arbeitsplatz im Bürgerservice in Stolberg wurde Hanna Kaltenborn von Unbekannten angegriffen. Die Kolleg*innen sind geschockt – und stellen sich demonstrativ hinter die trans Mitarbeiterin. (Quelle: queer.de vom 03.03.2023)
12.02.2023
Der Allgemeine Studierendenausschuss Potsdam teilte mit, es sei aus trans- und homofeindlichen Motiven zu einem brutalen körperlichen Angriff auf Studierende der Universität Potsdam gekommen. (Quelle: Mannschaft vom 18.02.2023)
11.02.2023
Queerfeindlicher Angriff in Frankfurt – Zeug*innen gesucht. Nach einem Besuch der "Pink Bar" in der Alten Gasse wurde ein 19-Jähriger und seine 36-jährige Begleiterin mit Schlägen traktiert. Zuvor meinte einer der Angreifer, die Ältere sei "keine richtige Frau".(Quelle: queer.de vom 12.02.2023)
10.02.2023
Queerfeindliche Attacke auf Potsdamer Uni-Campus.Vergangenes Wochenende kam es auf dem Universitätsgelände zu einem gewalttätigen Übergriff. Die Studierendenvertretung spricht von einem queerfeindlichen Motiv.(Quelle: queer.de vom 16.02.2023)
Januar 2023
25.01.23
Eine homofeindliche Attacke in Lohfelden erschüttert Hessen: Dort wurde dort ein Gehweg zur Kneipe "Café Freudenstein" mit homosexuellenfeindlichen Schmierereien versehen. Die schwer leserlichen Schriftzüge sollen wohl "Schwulle (sic) Kneipe" und "Schwuchtelkneipe" lauten. (Quelle: queer.de vom 31.01.2023)
24.01.23
Wie die Polizei München meldet, soll am Dienstag, gegen 14 Uhr, ein 47-jähriger Mann im Bereich des Alten Botanischen Gartens von einem 29-Jährigen homophob beleidigt und geschlagen worden sein. (Quelle: Mannschaft vom 27.01.2023)
20.01.23
Am frühen Freitagmorgen wurden in Berlin-Mitte zwei Männer im Alter von 30 und 32 Jahren wurden Freitagfrüh in der Brückenstraße aus einer Gruppe heraus beleidigt und getreten. Der Jüngere erlitt Verletzungen an Kopf, Knien und Hals. (Quelle: queer.de vom 21.01.2023)
18.01.2023
Am Mittwochvormittag geriet eine 23-jährige Frau beim Anstehen in der Schlange in einer Filiale in Kreuzberg. Der Unbekannte habe sie dann transphob beleidigt und ihr gegen den Kopf geschlagen. (Quelle: queer.de vom 19.01.2023)
04.01.2023
Ein bislang unbekannter Mann hat nach Polizeiangaben am Mittwochabend in Berlin-Neukölln eine trans Frau angegriffen und verletzt. (Quelle: queer.de vom 05.01.2023)
01.01.2023
Drei Männer hätten die 53- und 60-Jährigen am Neujahrsmorgen gegen 7.30 Uhr an der Bushaltestelle am Rathaus angesprochen, dann beleidigt, wie die Polizei am Montag mitteilte. (Quelle: Berliner Zeitung vom 02.01.2023)
Dezember 2022
31.12.2022
Drei queerfeindliche Übergriffe zum Jahreswechsel in Berlin. In Schöneberg und Hellersdorf wurden Männer von Unbekannten schwulenfeindlich beschimpft und geschlagen. In Prenzlauer Berg wurde ein 50-Jähriger wegen einer homophoben Beleidigung festgenommen.(Quelle: queer.de vom 01.01.2023)
23.12.2022
Berlin: 16 Jahre alte Person offenbar wegen Tragens von Frauenkleidern angegriffen. Nach dem Vorfall in Steglitz ermittelt der Staatsschutz.(Quelle: queer.de vom 23.12.2022)
17.12.2022
Frankfurt: Queere Personen mit Messer bedroht und beleidigt. In der Nacht zum Sonntag ist es in der Innenstadt von Frankfurt am Main gegen 04.40 Uhr zu einer Bedrohung und zu Beleidigungen gegenüber zwei Personen der queeren Community gekommen. In der Main-Metropole kam es erneut zu einem mutmaßlich queerfeindlichen Vorfall an der Konstablerwache. (Quelle: queer.de vom 19.12.2022)
16.12.2022
Berlin: Junge Frau homophob beleidigt, Zeuge verletzt. In Rudow wurde bei einem Streit vor einem Club eine 19-Jährige, die in Begleitung ihrer Partnerin war, lesbenfeindlich beleidigt. Ein zur Hilfe eilender Mann wurde zu Boden geworfen und am Kopf verletzt. (Quelle: queer.de vom 17.12.2022)
November 2022
29.11.2022
Homophobe Tat in Berlin: Drei Frauen gehen auf Mann los. Erneut meldet die Berliner Polizei eine offenbar homosexuellenfeindliche motivierte Tat: Dieses Mal warfen drei weibliche Hotelgäste unter anderem Kosmetikartikel und einen Schuh auf einen Mann. (Quelle: queer.de vom 30.11.2022)
27.11.2022
Berlin: Faustschlag ins Gesicht: Trans Frau in Berliner Imbiss bespuckt und verletzt – eine Festnahme.Eine 27-Jährige ist am Sonntag in Berlin-Neukölln aus einer Gruppe heraus attackiert worden. Die Polizei nahm einen 16-Jährigen fest, der Staatsschutz ermittelt. (Quelle: Der Tagesspiegel vom 28.11.2022)
27.11.2022
Hamburg: Homophobe Schmiererei bei Adventsgottesdienst - Während die Gemeindemitglieder Gottesdienst feierten, schrieben Unbekannte schwulen- und lesbenfeindliche Sprüche auf den Boden des Kirchenvorplatzes. (Quelle: t-online vom 28.11.2022)
18.11.2022
Ein junges schwules Paar aus dem Landkreis Landshut ist nach dem Besuch einer queeren Party in einem Club in Dingolfing in der Nacht von Freitag auf Samstag aus offensichtlich homophoben Motiven attackiert worden. Das teilte der Verein "Queer in Niederbayern" mit, bei dem die beiden Attackierten Mitglied sind. (Quelle: queer.de vom 22.11.)
06.11.2022
In München wurde eine der insgesamt vier Regenbogenbänke verunstaltet. Unbekannte besprühten die erst vor einem Monat aufgestellte Bank auf dem Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz neben dem "Rosa Stangerl" genannten queeren Maibaum mit schwarzer Farbe. (Quelle: queer.de vom 8.11.2022)
04.11.2022
Kiel: Messerattacke auf junge Männer in Kiel – Schwere Verletzungen. In der Nacht zum Samstag wurden in der Kieler Innenstadt drei junge Männer durch Messerstiche verletzt, einer davon lebensgefährlich. Die Polizei prüft auch Homophobie als Tatmotiv.(Quelle: queer.de vom 05.11.2022)
Oktober 2022
31.10.2022
Berlin: Regenbogen-Familienzentrum mit Eiern beworfen.Unbekannte haben nach Angaben des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg ein Beratungszentrum mit Eiern beworfen. Das Regenbogenfamilienzentrum in Berlin-Schöneberg sei am Montagnachmittag angegriffen worden. "Es wurden zwei rohe Eier an die Beratungsstelle geworfen. Während des Angriffs fand eine Beratung statt". (Quelle: queer.de vom 05.11.2022)
31.10.2022
Garbsen: Schwules Paar nach Kuss geschlagen. Als sich am Montagnachmittag zwei Männer an einer Bushaltestelle einen Kuss gaben, stürmte plötzlich ein unbekannter Mann auf sie zu, pöbelte sie lautstark an und schlug ihnen ins Gesicht.(Quelle: queer.de vom 04.11.2022)
31.10.2022
Tritt gegen Kopf: Schwules Paar in Bremen angegriffen. In einem Lokal am Bremer Bahnhofsplatz kam es am Sonntagmittag zu einer schwulenfeindlichen Attacke: Ein 19-Jähriger beleidigte zwei andere Gäste homophob und griff sie schließlich mit Fäusten und Tritten an. (Quelle: queer.de vom 31.10.2022)
30.10.2022
Vorfall in der Innenstadt von Hannover. Am Sonntag hatten zwei Unbekannte den 33-jährigen Pfleger Jan E. aus Köln in Hannover festgehalten und gegen den Kopf geschlagen sowie getreten, wie die Polizei ebenfalls am Freitag mitteilte. Dabei versuchten die Täter, Wertgegenstände des Mannes zu stehlen. Die Tat ereignete sich gegen 04.10 Uhr im Steintorviertel kurz vor dem Brauhaus Ernst August in der Schmiedestraße. Das Opfer war mit seinem Lebenspartner unterwegs, die Täter beleidigten beide homophob. Dabei soll der Satz "Schwuchtel, gib Geld und dein Iphone!" gefallen sein. (Quelle: queer.de vom 05.11.2022)
Hannover: Bereits am Sonntag hatten zwei Unbekannte den 33-jährigen Pfleger Jan E. aus Köln in Hannover festgehalten und gegen den Kopf geschlagen sowie getreten, wie die Polizei ebenfalls am Freitag mitteilte. Dabei versuchten die Täter, Wertgegenstände des Mannes zu stehlen. Die Tat ereignete sich gegen 04.10 Uhr im Steintorviertel kurz vor dem Brauhaus Ernst August in der Schmiedestraße. Das Opfer war mit seinem Lebenspartner unterwegs, die Täter beleidigten beide homophob. Dabei soll der Satz "Schwuchtel, gib Geld und dein Iphone!" gefallen sein.
30.10.2022
Körperlicher Angriff im Hauptbahnhof Essen: Eine junge Frau mit Regenbogenflagge wurde geohrfeigt und die Fahne angespuckt. (Quelle: WAZ)
28.10.2022
Homophober Angriff in Berlin-Neukölln: Schwules Paar auf der Sonnenallee beleidigt und mit Glasflasche beworfen. (Quelle: Der Tagesspiegel vom 28.10.2022)
22.10.2022
27-Jähriger in U-Bahn homophob beleidigt, geschlagen und beraubt. In einem Zug der Berliner U-Bahnlinie 12 wurde ein Fahrgast am Samstag von drei Männern attackiert, schwulenfeindlich beschimpft und ausgeraubt. Das Opfer musste im Krankenhaus behandelt werden.(Quelle: queer.de vom 22.10.2022)
17.10.2022
Gefährliche Körperverletzung: Transphober Übergriff am Alexanderplatz in Berlin. Eine Gruppe von Männern attackierte einen 21-Jährigen und seinen 25-jähriger Begleiteter – Grund war offenbar Transphobie.(Quelle: queer.de vom 18.10.2022)
08.10.2022
Osnabrück: Mitglieder der Jungen Union beleidigen trans* Frau.Angetrunkene Besucher einer CDU-Wahlparty umzingelten in der Osnabrücker Altstadt eine trans Frau mit SPD-Parteibuch und überschütteten sie mit queerfeindlichen Beschimpfungen. (Quelle: queer.de vom 13.10.2022)
08.10.2022
Kölner nach homophobem Übergriff im Krankenhaus. Unbekannte Jugendliche brachen einem schwulen Mann in der Kölner Innenstadt mehrere Knochen. Das Motiv war offensichtlich Homophobie (Quelle: queer.de vom 12.10.2022)
06.10.2022
Wiesbaden: Riesige Regenbogenfahne beschädigt. Die am Stadtteilzentrum Klarenthal angebrachte Regenbogenflagge wurde von Unbekannten zerschnitten. Es entstand einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro (Quelle: queer.de vom 06.10.2022)
04.10.2022
Polizei Hamburg sucht Queer-Hasser. In Hamburg wurde eine 24-jährige Person von einem bislang unbekannten Mann auf offener Straße queerfeindlich beleidigt und "in herabwürdigender Weise angefasst". Nun werden Zeug*innen gesucht. (Quelle: queer.de vom 08.10.2022)
September 2022
28.09.2022
Chemnitz: Schwules Paar nach Angriff verletzt. Die Chemnitzer Polizei berichtet von einem offenbar homophob motivierten Übergriff auf einen 22- und 31-jährigen Mann vor einem Einkaufszentrum am Thomas-Mann-Platz. Der Vorfall ereignete sich demnach am Mittwochabend gegen 20.45 Uhr. Laut "Blick" handelte es sich bei den Geschädigten um ein gleichgeschlechtliches Paar. Die beiden Männer mussten mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. (Quelle: queer.de vom 29.09.2022)
25.09.2022
In Berlin-Neukölln sind in der Nacht zu Sonntag zwei Männer schwulenfeindlich beleidigt und angegriffen worden. Der Polizei zufolge waren die beiden 43 und 48 Jahre alten Männer zunächst Hand in Hand unterwegs. Sie sollen dann aus einer Kleingruppe von Männern heraus mit einem Pflasterstein beworfen, beleidigt und bespuckt worden sein. (Quelle: rbb24 vom 25.09.2022)
25.09.2022
Beschädigung der Regenbogenbank in Rostock. Am 19.09.2022 wurde die Regenbogenbank durch das Amt für Stadtgrün Rostock aufgestellt. Es handelt sich um die Umsetzung eines Schulprojektes von Schüler*innen der Werkstattschule. Am Sonntag den 25.09.2022 kam es zu ersten Meldungen über die Beschädigung der Bank via Instagram. Eine Holzleiste (lila) wurde komplett entfernt. Mehrere Tags mit schwarzem Stift, darunter die Anfeindungen "Schwuchteln" & "Fotzen", Brandspuren, welche auf den Versuch hindeuten, die Bank in Brand zu setzen. Darüber hinaus wurden mehrere zerbrochene Glasflaschen gefunden und FC Hansa Sticker und Tapes. (Quelle: Meldung des CSD Rostock vom 27.09.2022)
24.09.2022
Regenbogenfahne entrissen und angezündet. Beim CSD in Landshut sollen am 24. September mehrere Personen einem Teilnehmer eine Regenbogenfahne entrissen haben, dann soll die Flagge angezündet worden sein. Nun ermittelt die Kripo – und sucht nach Zeugen und Geschädigten. (Quelle: PNP.de vom 07.10.2022)
24.09.2022
Neonazis stören CSD Döbeln – Teilnehmende mit Steinen beworfen. Trotz eines großen Polizeiaufgebots wurden am Samstag drei Teilnehmer*innen des ersten CSD im sächsischen Döbeln von unbekannten Personen beleidigt und mit Steinen beworfen. Die homofeindliche Attacke ereignete sich laut Polizei um 12.45 Uhr in der Wappenhenschstraße vor Beginn der CSD-Demonstration. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Täter*innen konnten flüchten.(Quelle: queer.de vom 25.09.2022)
10.09.2022
Transfeindliche Attacke in Berlin: Jugendlicher greift in Friedrichsfelde trans Frau mit Pflasterstein an. Zum wiederholten Mal soll ein 16-Jähriger eine trans Frau in Berlin-Friedrichsfelde transfeindlich beleidigt haben. Am Samstag soll er die 49-Jährige nach Angaben der Polizei zudem angegriffen und einen Pflasterstein auf sie geworfen haben, der die Frau jedoch verfehlte. Polizisten nahmen den Jugendlichen noch am Tatort fest, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.(Quelle: Der Tagesspiegel vom 12.09.2022)
09.09.2022
Offenbar queerfeindlicher Angriff bei Frankfurter Volksfest. Auf der "Dippemess" soll eine Person queerfeindlich beleidigt und zu Boden geschlagen worden sein. Ein 14-jähriger Verdächtiger wurde bereits ermittelt.(Quelle: queer.de vom 23.09.2022)
05.09.2022
Jugendliche attackieren Transfrau und verletzen sie schwer. Heftiger Übergriff in der Bremer Straßenbahn: Ein Minderjähriger soll eine Transfrau beleidigt, geschlagen und schwer verletzt haben. Rund 15 Jugendliche feuerten ihn an. Die Bremerin war gegen 19.35 Uhr in der Straßenbahnlinie 4 in Richtung Neustadt unterwegs – die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden. (Quelle: Spiegel Online vom 05.09.2022)
04.09.2022
Flasche ins Gesicht geschlagen: Neuer homophober Übergriff in Frankfurt. Zum wiederholten Mal gab es an der Konstablerwache einen homophoben Übergriff: Kurz nach Mitternacht griff ein 33-Jähriger zwei junge Männer an und verletzte sie. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. (Quelle: queer.de vom 06.09.2022 / Meldung der Polizei Frankfurt vom 05.09.2022)
04.09.2022
Du Schwuchtel. Du Bastard. Das waren die letzten Worte, die ein Mitarbeitender des LSVD und sein Mann vor dem Schlag ins Gesicht hörten. Auf dem Weg vom radioeins-Parkfest im Park am Gleisdreieck Richtung Schöneberg sind sie Opfer eines queerfeindlichen Angriffs geworden. (Quelle: Beitrag des Paares auf Facebook vom 04.09.2022)
03.09.2022
Homophobe Attacke in Schöneberg - Erneut ist in Berlin ein schwules Paar attackiert worden: Ein 34-jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen, ist aber wieder auf freiem Fuß. Im Berliner Ortsteil Schöneberg ist am Sonntagabend ein 53-Jähriger nach Polizeiangaben homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen geworden. Gegen 20 Uhr seien der spätere Verletzte und dessen 43-jähriger Ehemann zu Fuß auf dem Gehweg der Yorkstraße unterwegs gewesen, als sich ein verbaler Streit zwischen dem 53-Jährigen und zwei Männern im Alter von 25 und 34 Jahren entwickelte. Grund dieser Auseinandersetzung soll ein vom 34-Jährigen auf dem Gehweg abgestelltes Auto gewesen sein. (Quelle: queer.de vom 05.09.2022)
03.09.2022
Am Rande der Demo zum CSD Dresden kam es zu einem Angriff. Wie die Bundespolizei via Twitter mitteilte, beleidigte ein junger Mann am Hauptbahnhof einen CSD-Teilnehmer und verletzte ihn. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Die Ermittlungen laufen. (Mannschaft vom 03.09.2022). Im Rahmen des CSD Dresden gab es einen weiteren Angriff. Drei maskierte Unbekannte hatten in der Dresdner Allstadt einen 18- und einen 27-Jährigen attackiert und verletzt. (Quelle: queer.de vom 06.09.2022)
03.09.2022
Dortmund: CSD-Organisator*innen berichten von Gewalt. Demnach seien gegen 21 Uhr drei Personen, die zuvor an der Demonstration teilgenommen hatten, im Bereich des Stadtgartens von einer Gruppe von Personen zunächst beleidigt und gefilmt worden. Im weiteren Verlauf seien die Betroffenen geschlagen und verletzt worden. Die herbeigerufene Polizei habe die Verletzungen dokumentiert. Bei einem weiteren Übergriff sei ein Demo-Teilnehmer bespuckt worden. Während der Demonstration sei der Zug aus einem Haus in der Kurfürstenstraße mit Eiern beworfen worden. Am Hauptbahnhof hätten Neo-Nazis Aufnahmen des Demozugs gemacht und Bilder einzelner Teilnehmer*innen widerrechtlich auf einschlägigen Telegram-Kanälen veröffentlicht.(Quelle: queer.de vom 09.09.2022)
01.09.2022
Dortmunder wegen Regenbogenflagge verprügelt - Vor dem CSD hat es in Dortmund eine Party zur Festwoche für mehr Toleranz gegeben. Nach dieser Party ist es nachts an der Reinoldikirche zu einem gewalttätigen Angriff auf fünf Personen gekommen, die mit einer Regenbogenflagge unterwegs waren.(Quelle: Ruhr Nachrichten vom 02.09.2022)
August 2022
27.08.2022
Nach der Pride-Demonstration am Samstag in Bremen beleidigten mehrere Jugendliche eine 25-Jährige und entrissen ihr eine Regenbogenfahne.(Quelle: queer.de vom 30.08.2022)
27.08.2022
Malte wollte beim CSD in Münster Frauen zur Seite stehen, die homophob attackiert worden waren. Daraufhin wurde der trans Mann brutal von einem bislang unbekannten Mann angegriffen. Er kam mit Hirnblutungen in die Uniklinik und wurde dort mehrfach operiert. (Quelle: queer.de vom 29.08.2022). Knapp eine Woche nach dem Vorfall starb der 25-Jährige Malte am 02.09.2022. (Quelle: queer.de vom 02.09.2022)
27.08.2022
Störungen und Attacken auch beim Ulmer CSD. Demnach seien Teilnehmer*innen von Passant*innen angepöbelt worden, etwa mit dem Spruch "schweiß Schwuchtel". (Quelle: queer.de vom 09.09.2022 / Schwäbische vom 07.09.2022)
21.08.2022
Am Sonntag zeigten Fans des FC Hansa Rostock Transparente mit Aufschriften wie "Euer Gender-Scheiss interessiert in Wolgast keine Sau" oder "Schwule bekommen kein Nachwuchs", um die Anhänger*innen des als weltoffen bekannten Fußballclubs FC St. Pauli zu provozieren. (Quelle: queer.de vom 23.08.2022)
20.08.2022
Angriff beim CSD: Polizei Lübeck sucht Frau im Einhornkostüm. Am Rande des CSD Lübeck wurde eine 27-Jährige von mehreren Personen attackiert, wobei ihr Kopf wiederholt auf das Kopfsteinpflaster geschlagen wurde. Die Angreifer*innen waren offenbar CSD-Besucher*innen. Am Freitag teilte die Polizei der Hansestadt mit, dass eine 27-jährige Lübeckerin am 20. August in der Innenstadt zunächst angerempelt wurde und daraufhin zu Boden fiel.(Quelle: queer.de vom 17.09.2024)
15.08.2022
Berlin: Zwei Männer homophob beleidigt und attackiert. Am Montagnachmittag sind nach Polizeiangaben im Großen Tiergarten zwei Männer durch einen Unbekannten beleidigt und angegriffen worden.(Quelle: queer.de vom 16.08.2022)
14.08.2022
Frankfurt: 25-Jähriger als "Schwuchtel" beschimpft und mit Stein beworfen (Quelle: queer.de vom 19.08.2022)
In Bielefeld wurden zwei schwule Männer im Alter von 31 und 34 Jahren grundlos von einer Gruppe Männer angepöbelt und beleidigt. Der 34-Jährige wurde dann vom 23-jährigen Haupttäter am Boden fixiert und mit dem Knie ins Gesicht gestoßen. Ein 21-Jähriger soll dabei den 31-Jährigen mit Schlägen gedroht haben, falls dieser dem anderen Opfer hilft. Der 34-Jährige erlitt bei dem Angriff schwere Gesichtsverletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. (Quelle: queer.de vom 06.02.2024)
11.08.2022
Berlin-Kreuzberg: Jugendgruppe attackiert schwules Paar. Hand in Hand waren die beiden Männer am Donnerstag in der Rudi-Dutschke-Straße unterwegs. Dort wurden sie von acht Jugendlichen angegriffen und verletzt (Quelle: Berliner Zeitung vom 12.08.2022)
11.08.2022
Transphob beleidigt, mit Flasche beworfen und getreten. Wegen eines Falles der Hasskriminalität in Berlin Wedding ermittelt seit Donnerstag Abend der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt (Quelle: Mannschaft Magazin vom 12.08.2022)
10.08.2022
Angepöbelt und verletzt: Homophobe Attacke in Berlin-Lichtenberg (Quelle: Berliner Zeitung vom 10.08.2022)
06.08.2022
Homophobe Attacke in Frankfurt: 22-Jähriger mit Flasche und Pfefferspray verletzt (Quelle: queer.de vom 08.08.2022)
Juli 2022
30.07.2022
In einem Bus in Fellbach-Oeffingen wurden ein 16- und ein 18-Jähriger von zwei Fahrgästen schwulenfeindlich beleidigt und bedroht. Nach dem Aussteigen wurden sie verfolgt, geschlagen und mit Fußtritten verletzt. (Quelle: queer.de vom 02.08.2022)
30.07.2022
Mann (21) nach CSD Jena homofeindlich beleidigt und bedroht (Quelle: männer* vom 01.08.2022)
27.07.2022
Bitterer Nachgeschmack beim CSD Berlin: „Queerfeindliche Rechtsextremisten haben auf einer Pride nichts verloren!“ (Quelle: Schwulissimo vom 27.07.2022)
26.07.2022
Hamburg. HSV ermittelt Macher des homofeindlichen Transparents (Quelle: queer.de vom 09.08.2022)
23.07.2022
Tote *trans Frau Ella: Wieder wird das Grab geschändet (Quelle: taz vom 02.08.2022)
21.07.2022
Berlin. Mehr queerfeindliche Delikte, als die Kriminalstatistik ausweist (Quelle: tagesspiegel vom 21.07.2022)
19.07.2022
Von Strafe und Prävention. Gewalt an Frauen und LGBTIQ soll härter bestraft werden (Quelle: neues deutschland vom 19.07.2022)
06.07.2022
Gerichte sollen Gewalt gegen LGBTIQ «strafschärfend» berücksichtigen (Quelle: männer* vom 06.07.2022)
Juni 2022
25.06.2022
Berlin. Schüsse in Club in Oslo - Gedenken für Opfer am Brandenburger Tor (Quelle: RND vom 25.06.2022)
24.06.2022
Heidelberg. Queerfeindliche Vorfälle häufen sich in der Stadt (Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 24.06.2022)
24.06.2022
Köln: Polizei ermittelt nach Angriff auf lesbische Frauen (Quelle: queer.de vom 07.07.2022)
21.06.2022
Berliner Polizei registriert deutlich mehr queerfeindliche Straftaten (Quelle: rbb vom 21.06.2022)
18.06.2022
Augsburg. Queere Personen werden nach Christopher Street-Day in Augsburg bedrängt und verprügelt (Quelle: Presse Augsburg vom 21.06.2022)
11.06.2022
Urin in Wasserpistolen, Pfefferspray, Spuckattacken, sogar eine Verletzte - Entsetzen über homophobe Übergriffe beim Bielefelder CSD (Quelle: Neue Westfälische vom 15.06.2022)
Mai 2022
25.05.2022
Bad Neustadt: Tourist attackiert schwules Paar (Quelle: queer.de vom 26.06.2022)
23.05.2022
Berlin: Nichtbinäre Person mit Steinen beworfen (Quelle: queer.de vom 24.05.2022)
22.05.2022
Nach Islam-Diskussion: Schwuler in Bremen verprügelt (Quelle: queer.de vom 23.05.2022)
20.05.2022
Berlin: Vater und Sohn homofeindlich beleidigt und bespuckt (Quelle: queer.de vom 21.05.2022)
15.05.2022
Wieder schwulenfeindlicher Angriff in Frankfurt (Quelle: queer.de vom 15.05.2022)
08.05.2022
Vor einer Woche wurde ein sich küssendes queeres Paar in Dresden beim Eisessen mit Limonade übergossen, beleidigt und bedroht – am Samstag gab es eine Protestaktion.(Quelle: queer.de vom 15.05.2022)
02.05.2022
Berlin-Neukölln: Vier Männer verprügeln trans Frau und Begleiter (Quelle: queer.de vom 03.05.2022)
April 2022
28.04.2022
Berlin: Mann homophob beleidigt und verletzt (Quelle: queer.de vom 29.04.2022)
24.04.2022
Oer-Erkenschwick: Kinder bewerfen queere Menschen mit Steinen (queer.de vom 11.04.2022)
22.04.2022
Berlin Lichtenberg: Transfrau an Straßenbahn-Haltestelle attackiert (Berliner Zeitung vom 23.04.2022)
21.04.2022
Darmstadt: Frauen homo- und transfeindlich beleidigt und mit Pfefferspray besprüht (queer.de vom 21.04.2022)
16.04.2022
Trans Person in Berlin-Neukölln bewusstlos geschlagen (queer.de vom 16.04.2022)
15.04.2022
Leon Content homophob attackiert (queer.de vom 19.04.2022)
11.04.2022
Coesfeld: Selbstgebaute Sitzbank für Toleranz zerstört (queer.de vom 20.4.2022)
06.04.2022
Berlin-Mitte: Mann prügelt auf transsexuelle Frauen ein (Berliner Zeitung vom 06.04.2022)
02.04.2022
In Kreuzberg wurde ein 33-Jähriger am Samstagnachmittag aus einer Gruppe von vier Männern erst schwulenfeindlich beleidigt, dann krankenhausreif geschlagen. Ein Angreifer wurde in der Nähe gefasst. (queer.de vom 03.04.2022)
März 2022
30.03.2022
In der Innenstadt von Frankfurt häufen sich gewaltsame Übergriffe auf LGBTQ-Personen. Ein Opfer berichtet von einer Attacke und fordert mehr Präsenz und Aufmerksamkeit der Polizei. (faz vom 30.03.2022)
30.03.2022
Dresden: Queere "Boys Bar" beklagt regelmäßige Attacken (queer.de vom 30.03.2022)
29.03.2022
Berliner Register melden Anstieg rassistischer und LGBTI-feindlicher Vorfälle (queer.de vom 29.03.2022)
27.03.2022
Frankfurt. Am Sonntagmorgen attackierten fünf junge Männer eine Dragqueen und ihre Begleiter in der Frankfurter Innenstadt mit Fäusten und einem Nothammer. (queer.de vom 29.03.2022)
25.03.2022
Herne: Kinder prügeln 15-jähriges trans Mädchen fast tot (queer.de vom 12.04.2022)
23.03.2022
Berlin-Neukölln. Jugendliche wollten schwulen Mann vor fahrendes Auto schubsen. (queer.de vom 26.03.2022)
13.03.2022
Queerfeindlicher Übergriff in Berlin-Mitte. Am Wochenende ist es in Berlin erneut zu einer Hassattacke gekommen, bei der ein Mann verletzt wurde. (queer.de vom 15.03.2022)
13.03.2022
Niederschach. Zeichen für Toleranz und Frieden erneut Ziel eines Sabotageakts. (Schwarzwälder Bote vom 13.3.2022)
06.03.2022
Frankfurt: Dragqueen Electra Pain von "Horde junger Männer" attackiert. (queer.de vom 10.03.2022)
01.03.2022
Köln. Am Ebertplatz hat eine dreiköpfige Gruppe junger Leute einen 30-Jährigen aus homophoben Motiven zusammengeschlagen. (queer.de vom 03.03.2022)
Februar 2022
24.02.2022
Berlin Neukölln: Todesdrohung gegen trans Frau. Ein Unbekannter hat in Berlin eine trans Frau attackiert, da sie Frauenkleider und ein Kopftuch trug. (queer.de vom 25.02.2022)
22.02.2022
Witten: Katholiken reagieren auf Regenbogenfahnen-Diebstahl. Nun beziehen die Geistlichen deutlich Stellung. (WAZ vom 22.02.2022)
19.02.2022
Lesbenfeindlicher Angriff auf junge Frau in Berlin-Gesundbrunnen. Die 25-Jährige wurde nach einem Kuss mit einer anderen Frau von einem Unbekannten attackiert. (queer.de vom 19.02.2022)
16.02.2022
Regenbogenfahne an Kirche in Unterensingen zerstört. Mit einer Regenbogenfahne will die Thomas Morus Kirche in Unterensingen für Toleranz in der Kirche werben. Bereits fünf Mal wurde die Fahne zerstört oder abgerissen. (Eßlinger Zeitung vom 22.02.2022)
Januar 2022
31.01.2022
In Berlin wird eine 16-Jährige trans Frau im Flur eines Mehrfamilienhauses aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes beleidigt. Als sie diese Bemerkung ignoriert, wird ihr ein Bein gestellt und anschließend dreimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen. (queer.de vom 01.02.2022)
15.01.2022
Queerfeindlicher Vandalismus auch in Köln. Nicht nur die Mainzer Stele gegen Queerfeindlichkeit wurde verschandelt. Betroffen ist auch das Kölner Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus. (queer.de vom 15.1.2022)
13.01.2022
Der Bürgermeister der Stadt St. Johann (Baden-Württemberg) wird in einem Drohbrief als „Schwuler Sack“ beschimpft und mit dem Tode bedroht. (Quelle: Südwest-Presse vom 14.01.2022)
13.01.2022
In Mainz wird die Stele gegen Queerfeindlichkeit mit zwei Hakenkreuzen beschmiert. (Quelle: queer.de vom 14.01.2022)
05.01.2022
Frankfurt (Main): Auf ein Geschäft wird ein mutmaßlich homophober Angriff verübt. Die Fassade eines Spielzeuggeschäfts wird mit Hakenkreuzen und Phallussymbolen beschmiert. Auch die neben der Tür angebracht Regenbogenfahne wird mit Farbe beschmiert worden. Das Geschäft gehört einem offen schwulem Ehepaar. (Quelle: queer.de vom 06.01.2022).
Anfang Januar
Am 01. sowie am 04. Januar 2022 wird das Grab von Ella Nik Bayan in Berlin-Lichtenberg geschändet. Ella war eine trans Frau aus dem Iran. Sie floh vor Verfolgung und Gewalt nach Deutschland. Am 14. September 2021 zündete sich Ella am Alexanderplatz selbst an und verstarb im Unfallkrankenhaus Berlin an ihren schweren Brandverletzungen. Im Unfallkrankenhaus wurden unautorisiert Fotos von Ella gemacht und in Chats verbreitet. Wir haben Anzeige erstattet. (Quelle: LSVD-Pressemitteilung vom 05.01.2022)
Dezember 2021
Görlitz: Der Film "Die LGBT-Lüge" fordert Christ*innen zur Todesstrafe an LGBTI auf. Unbekannte haben ihn ins Deutsche übersetzt. Ein Görlitzer verbreitet das Machwerk – wohl auch über bezahlte Facebook-Werbung. (queer.de vom 3.12.2021)
November 2021
27.11.2021
Berlin: Vor einem Kaufhaus am Alexanderplatz eskalierte ein Streit zwischen dem Sicherheitsdienst und vier Jugendlichen. Ein 17-Jähriger wurde beschimpft, zu Boden geschlagen und gegen den Kopf getreten. (queer.de vom 28.11.2021)
25.11.2021
Bonn: Regenbogen-Hasser schlagen auf Mann ein. Der Staatsschutz der Bonner Polizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung und Volksverhetzung aufgenommen. (queer.de vom 26.11.2021)
19.11.2021
Vor einer Einrichtung der Awo in Neubrandenburg haben Unbekannte eine Regenbogenfarbe gestohlen. Es ist nicht der erste Fall in der Stadt. (Nordkurier vom 22.11.2021)
15.11.2021
Erneut meldet die Hauptstadtpolizei einen offenbar homosexuellenfeindlich motivierten verbalen Übergriff, dieses Mal im Südwesten Berlins. (queer.de vom 16.11.2021)
13.11.2021
Eine Ausstellung in Osnabrück will queeren Menschen eine Stimme geben. Unbekannte haben gleich nach der Eröffnung die Fenster des Aussstellungsraums mit einem Slogan besprüht, der geschlechtlichen Minderheiten das Existenzrecht abspricht. (queer.de vom 16.11.2021)
10.11.2021
Bad Rothenfelde. Schwules Paar übel beschimpft und bedroht. (Extratipp vom 11.11.2021)
09.11.2021
Erneut meldet die Polizei einen offenbar homosexuellenfeindlichen Zwischenfall in der Bundeshauptstadt, dieses mal in Charlottenburg. (queer.de vom 10.11.2021)
06.11.2021
Ein schwules Ehepaar machte einen 39-Jährigen auf die Maskenpflicht in der Berliner U-Bahn aufmerksam – und wurde daraufhin von diesem beworfen, bedrängt und homophob beleidigt. (queer.de vom 07.11.2021)
Oktober 2021
31.10.2021
Gewalt gegen Gäste der "WunderBar": Türsteher und Besucher*innen konnten durch "beherztes" Eingreifen Schlimmeres verhindern. (queer.de vom 02.11.2021)
21.10.2021
Nach schwulem Kuss: 40-Jähriger in Berlin mit Schusswaffe bedroht. Erneut kam es in Schöneberg zu einem offenbar schwulenfeindlich motivierten Übergriff. (queer.de vom 25.10.2021)
10.10.2021
In Hamburg-St. Pauli werden vier Männer von Unbekannten erst schwulenfeindlich beleidigt und dann brutal geschlagen. (queer.de vom 19.10.2021)
10.10.2021
Bereits zum zweiten Mal wird im baden-württembergischen Bad Waldsee eine Sitzbank in Regenbogenfarben zerstört. Diesmal kamen die unbekannten Täter*innen mit einem Brecheisen. (queer.de vom 11.10.2021)
09.10.2021
In Erfurt verbrennen mehrere Männer nach dem CSD eine Regenbogenfahne. (Thüringer Allgemeine vom 10.10.2021)
09.10.2021
Duisburg. Am frühen Samstagmorgen zünden Unbekannte die Regenbogenfahne vor dem "Harlekin" in Duisburg an. Die Betreiber sind geschockt: "Das Fatale ist, dass man einen Brand des Hauses in Kauf genommen hätte." (queer.de vom 10.10.2021)
06.10.2021
Lüneburg. Anschlag auf das Büro der Falken: Mutmaßlich rechte Täter*innen durchschlagen die Frontscheibe, um eine Fahne der "Antihomophoben Aktion" zu entwenden. Der oder die Täter*innen entkommen unerkannt. (queer.de vom 9.10.2021)
September 2021
30.09.2021
In Schöneberg werden zwei 31 und 48 Jahre alte Männer von einem Mann aus einer Gruppe heraus beleidigt. Zeugen riefen die Polizei, die den Verdächtigen fassen konnte. (Quelle: queer.de vom 01.10.2021)
24.09.2021
In Berlin wird eine trans Person von mehreren unbekannten Männern zunächst transfeindlich beleidigt. Die Abneigung wurde mit Spucken auf den Boden unterstrichen. Einer der Unbekannten entnahm dann ein mobiles Verkehrsschild aus der Halterung, hob es bedrohlich in die Höhe und lief auf die trans Person zu. Diese rannte davon, während der Mann sie mit dem schlagbereiten Schild verfolgte. (Quelle: queer.de vom 25.09.2021)
22.09.2021
In Rostock-Warnemünde beschmieren Unbekannte die Scheiben eines Geschäfts eines schwulen Ehepaars mit Hakenkreuzen und extrem schwulenfeindlichen Parolen wie "Homo raus", "Kinderficker" und "Schwuch[tel]verein". (Quelle: queer.de vom 24.09.2021)
22.09.2021
In Berlin werden zwei junge Männer homophob beleidigt und körperlich angegangen. Nach ihrer Beschwerde über ein falsches Parkverhalten wurden sie von dem PKW-Fahrer und dessen Begleiter angegriffen. (Quelle: queer.de vom 23.09.2021)
21.09.2021
Nach einem Streit um die Bezahlung wird in Berlin ein Fahrgast von einem Uberfahrer homophob beleidigt und gegen den Kopf geschlagen. (Quelle: queer.de vom 21.09.2021)
19.09.2021
In Berlin wird ein Auto mit einem regenbogenfarbenen Kennzeichenhalterung mit Kot beschmiert. (Quelle: queer.de vom 21.09.2021)
18.09.2021
Beim CSD in Stendal (Sachsen-Anhalt) wird die Drag Queen Tatjana Taft beschimpft. (Quelle: Volksstimme vom 20.09.2021)
17.09.2021
Zwei junge Männer sind in Frankfurt schwulenfeindlich beschimpft und attackiert worden. Der 17- und der 21-Jährige hatten sich in der Nacht zum Samstag am Main im Stadtteil Sachsenhausen aufgehalten, als sie von den drei bislang unbekannten Männern zunächst beleidigt und dann angegriffen wurden. (Quelle: Mannschaft vom 20.09.2021)
12.09.2021
In Kreuzberg wurde eine trans* Frau von einem Unbekannten geschlagen und gewürgt, in Prenzlauer Berg eine queere Person auf einem U-Bahnhof angespuckt und mit Reizgas besprüht. (Quelle: queer.de vom 12.09.2021)
11.09.2021
Die Regenbogenfahne der Kulturinsel Stuttgart wird von der Hauswand gerissen und angezündet. (Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 15.09.2021)
10.09.2021
In Rheinbach wird ein trans Mann von einem Unbekannte attackiert und vergewaltigt. (Quelle: queer.de vom 14.09.2021)
10.09.2021
Ein junger Mann ist am Freitagmittag in einer Schule in Berlin-Wittenau schwulenfeindlich bedroht und geschlagen worden. Der 19-Jährige war in seinem Klassenraum in einem Oberstufenzentrum als zwei Jugendliche auf ihn zugingen, mit dem Tod bedrohte und schlugen. (Quelle: queer.de vom 11.09.2021)
07.09.2021
Immer wieder kommt es zu Angriffen auf die Beratungsstelle Sexualität und Gesundheit – „check it“ in Troisdorf bei Bonn. Unbekannte versuchen, die gehisste Regenbogenfahne abzureißen. Die Schaufenster werden verschmutzt, ein klebriger Gegenstand nach einer Mitarbeiterin geworfen und Zwischenrufe von außen hätten den Betrieb des Jugendtreffs „Q“ gestört. (Quelle: Rhein-Sieg Rundschau vom 07.09.2021)
05.09.2021
Im Nordrhein-Westfälischen Olpe stören Neonazis der rechtsextremistischen Partei "Der III. Weg" den CSD. Die teilweise uniformiert auftretenden Nazis postierten sich am Rande der Wegstrecke, trugen LGBTI-feindliche Plakate, filmten und belästigten die Teilnehmenden. (Quelle: queer.de vom 08.09.2021)
04.09.2021
Unbekannte reissen in Bielfeld zwei Regenbogenfahnen von der Fassade des Frauenkulturzentrums und zünden diese an. (Quelle: Neue Westfälische vom 07.09.2021).
04.09.2021
Unbekannte setzen eine im brandenburgischen Burg eine Regenbogenfahne in Brand, die in rund vier Metern Höhe an dem Fenster eines Bürogebäudes befestigt war. (Quelle: Meldung der Polizeidirektion Süd vom 07.09.2021)
03.09.2021
Während der Sommerferien beschmierten Unbekannte eine Schule in Bremen unter anderem mit queerfeindlichen Äußerungen und einem verfassungswidrigen Zeichen. Auch eine Regenbogenfahne wurde übermalt. (Quelle: queer.de vom 27.09.2021)
02.09.2021
Im bayerischen Buchloe werden zwei Regenbogenfahnen abgerissen und zerstört. (Quelle: Kreisbote vom 06.09.2021)
02.09.2021
In Düsseldorf geht eine siebenköpfige Gruppe Jugendlicher auf einen Mann los, weil er einen Mund-Nasen-Schutz in Regenbogenfarben trug. Sie beleidigen ihn, drei Jugendliche aus der Gruppe treten und schlagen ihn. Quelle: queer.de vom 03.09.2021)
August 2021
23.08.2021
Unbekannte gießen in Bremen vor einem queeren Beratungszentrum eine stinkende und reizende Säure, vermutlich Buttersäure (Quelle: Polizei Bremen vom 24.08.2021)
22.08.2021
Der erste CSD in der sächsischen Kleinstadt Taucha muss vorzeitig abgebrochen werden, weil er immer wieder von Neonazis gestört wurde. Laut dem Orgateam der Linksjugend Nordsachsen waren die Teilnehmenden nicht mehr sicher. Der ebenfalls anwesende Landtagsabgeordnete Marco Böhme kritisierte, dass die zunächst wenigen Polizist*innen überfordert waren. (Quelle: queer.de vom 23.08.2021)
22.08.2021
In Berlin wird ein Mann homophob beleidigt, bedroht und geschlagen. Die beiden Täter sprühen ihm Pfefferspray ins Gesicht und versuchen ihn zu bestehlen. (Quelle:mannschaft vom 22.08.2021)
20.08.2022
Angriff beim CSD: Polizei Lübeck sucht Frau im Einhornkostüm - Am Rande des CSD Lübeck wurde eine 27-Jährige von mehreren Personen attackiert, wobei ihr Kopf wiederholt auf das Kopfsteinpflaster geschlagen wurde. Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es am Rande des CSD Lübeck zu einer gefährlichen Körperverletzung. Am Freitag teilte die Polizei der Hansestadt mit, dass eine 27-jährige Lübeckerin am 20. August in der Innenstadt zunächst angerempelt wurde und daraufhin zu Boden fiel.(Quelle
17.08.2021
Seitdem der Münchner Priester Wolfgang F. Rothe den Polen Dariusz Oko wegen homofeindlicher Äußerungen angezeigt hat, bekommt er täglich Drohungen. Das Demokratie-Zentrum der Kirche in Bayern stärkt Rothe den Rücken und beklagt eine "Diffamierungskampagne einiger polnischer Medien und polnischer Politiker bis in Ministerkreise". (Quelle: katholisch.de vom 18.08.2021)
16.08.2021
Unbekannte übermalen die beiden Regenbogen-Markierungen in der Würzburger Innenstadt. Die Taten reihen sich in eine Kette ähnlicher Vorfälle in Würzburg ein. (Quelle: Mainpost vom 17.08.2021)
15.08.2021
Erneut wurden mehrere Regenbogenfahnen an der St.-Ida-Kirche in Münster abgerissen, angezündet, zerstört oder gestohlen. Ähnliche Vorfälle hatte es bereits in den vergangenen Wochen an weiteren Kirchen der Stadt gegeben. (Quelle: Westfälische Nachrichten vom 16.08.2021)
15.08.2021
In der S-Bahn wird eine 21jährige bedroht, queerfeindlich beleidigt, getreten und angespuckt. Zuvor hatte der unbekannte Täter mit einer Hand eine Pistole geformt und in Richtung der jungen Frau eine Schießbewegung ausgeführt. (Quelle: queer.de vom 16.08.2021)
14.08.2021
Beim CSD-Wochenende in Gelsenkirchen kommt es zu mindestens zwei queerfeindlichen Vorfällen. Ein Mann wird queerfeindlich beschimpft, mit der Faust bedroht und bespuckt. Eine Frau wird von einer Gruppe als "schwule Sau" angebrüllt und beschimpft. (Quelle: queer.de vom 17.08.2021)
14.08.2021
Eine Frau wird am Münchner Hauptbahnhof zunächst transfeindlich beleidigt und dann mit der Hand ins Gesicht geschlagen. (Quelle: Allgäuer Zeitung vom 16.08.2021)
13.08.2021
In Bremen wirft ein Mann zwei Steine in die Fensterscheibe einer Bar, in Kopf- und Sitzhöhe. Einer der Steine verfehlte einen Mitarbeiter nur knapp. Schon in der Vergangenheit bedrohte der Täter den Besitzer und Kneipenbesucher*innen und beschimpfte sie homophob. (Quelle: bunten und binnen vom 18.08.2021)
08.08.2021
In Frankfurt am Main wird ein schwuler Mann homophob angegriffen. (Quelle: queer.de vom 09.08.2021)
08.08.2021
Ein 20-Jähriger schlägt in Berlin einem 18-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht, nachdem sich dieser schützend vor einen 15-Jährigen stellt, der von dem Angreifer zuvor homophob beschimpft wurde. (Quelle: queer.de vom 08.08.2021)
07.08.2021
Vor der Geschäftsstelle der FDP Sachsen-Anhalt in Magdeburg wird die dort anlässlich des CSD gehisste Regenbogenflagge angezündet. (Quelle: Volksstimme vom 08.08.2021)
07.08.2021
Die vor dem Bahnhof in Neubrandenburg gehisste Regenbogenflagge wird von Unbekannten gestohlen (Quelle: Nordkurier vom 08.08.2021)
04.08.2021
Mit roter Farbe beschmieren Unbekannte die Mainzer Gedenkstele für Menschen, die wegen ihrer geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung verfolgt wurden. (Quelle: queer.de vom 05.08.2021)
04.08.2021
In Berlin wird eine nicht-binäre Person mit einer Waffe bedroht. Von einem unbekannten Mann wird Toto Stoffels zu erst etwas zugerufen, was das Wort „Trans“ enthielt. Als Stoffels entgegnete, kein Deutsch zu sprechen, hörte Stoffels den Mann – offenbar auf Englisch – sagen: „Ich werde dir durch deinen Kopf schießen“ und geht weiter. Als Stoffels fragt „Was ist dein Problem?“, bleibt er plötzlich stehen, zieht mit einer Hand sein Shirt über Mund und Nase und holt mit der anderen eine Pistole hervor, die er direkt auf Stoffels richtet. Es ist unklar, ob es sich um eine echte Waffe oder Softairwaffe handelt. (Quelle: tagesspiegel vom 05.08.2021)
03.08.2021
In Magdeburg wird auf dem Universitätscampus die von der Queeren Hochschulgruppe gemeinsam mit der Otto-von-Guericke-Universität gehisste Regenbogenflagge zerstört und verbrannt. (Quelle: Pressemitteilung der Queeren Hochschulgruppe OvGU Pride Magdeburg vom 05.08.2021)
02.08.2021
Zwei Männer werden in Berlin schwulenfeindlich beleidigt, mit dem Fahrrad angefahren, gewürgt und geschlagen. Sie werden leicht verletzt. (Quelle: queer.de vom 03.08.2021)
Juli 2021
31.07.2021
Beim Stuttgarter CSD werden mindestens zwei Stände auf der CSD-Infomeile zerstört. Unbekannte stehlen das Inventar und eine Spendenkasse. (Quelle: queer.de vom 06.08.2021)
31.07.2021
In München wird eine 13jährige angepöbelt und attackiert. Für die zwei jungen Tätern reichte es, dass sie eine Regenbogenflagge mit sich führte. Ein 14-jähriger Helfer wurde ebenfalls verprügelt, als er ihr zur Hilfe kam. (Quelle: queer.de vom 02.08.2021)
30.07.2021
Ein Mann wird in Berlin von drei Unbekannten homophob beleidigt und angegriffen. Um dem Angriff zu entkommen, flüchtet er in seine Wohnung und schloss die Wohnungstür. Die Männer folgen ihm bis zur Tür, treten mehrmals gegen diese, bis sie aufsprang. Während dessen alarmiert der 39-Jährige die Polizei. Die Angreifer flüchteten in unbekannte Richtung. (Quelle: Polizei Berlin vom 31.07.2021)
26.07.2021
In Wiesbaden wird ein mehrere Meter großes Regenbogenbanner am Kirchengebäude der katholischen Jugendkirche Kana abgerissen. (Quelle: katholisch.de vom 28.07.2021)
24.07.2021
In Berlin werden drei Personen, die vom CSD kommen, von einer einer größeren Gruppe heraus körperlich angegriffen und zum Teil homophob beleidigt. Alle drei werden leicht verletzt. (Quelle: queer.de vom 25.07.2021)
24.07.2021
Ein 21-Jähriger wird nach einer brutalen homophoben Attacke nach dem Berliner CSD schwer verletzt. Die Diagnose: doppelter Kieferbruch, möglicherweise irreparable Schäden. Unvermittelt wird ihm von hinten in den Hüftbereich getreten, als er sich umdreht bekommt er einen Faustschlag ins Gesicht. Nach dem Schlag zieht ihm eine Gruppe von vier bis fünf Menschen noch die Regenbogenfahne aus dem Rucksack, werfen sie auf den Boden und treten drauf. (Quelle: Tagesspiegel vom 25.07.2021)
23.07.2021
Erneut wird das Magnus-Hirschfeld-Denkmal in Berlin beschädigt. Auf den Gedenktafeln für die homosexuelle Emanzipationsbewegung in Deutschland wurden Teile der dort abgebildeten Gesichter von Unbekannten ausgebrannt. (Quelle: BZ vom 24.07.2021)
23.07.2021
In der U-Bahn wird ein schwules Paar beleidigt, bedroht und angegriffen. Der 18jährige Täter schlägt einen der beiden mehrfach mit der Faust. (Quelle: RBB vom 24.07.2021)
11.07.2021
In der Kölner Szene-Straße Schaafenstraße kommt es zu einem verbalen Streit zwischen einem 34-jährigen Feiernden und zwei ihm unbekannten Männern in einem PKW. Die Männer beleidigen ihn und andere homophob. Dann setzt der Autofahrer den Wagen zurück und fährt gegen ihn. (Quelle: queer.de vom 16.07.)
10.07.2021
Zwei Jugendliche werden am CSD in München von drei anderen Jugendlichen geschlagen und getreten. Sie haben Regenbogen-Fahnen bei sich, die von einem der Täter abgezogen wird. Es kommt zum Streit und einem körperlichen Angriff. Beide werden leicht verletzt. (Quelle: Münchener Merkur vom 13.07.2021)
10.07.2021
An einer Bushaltestelle am Berliner Ostbahnhof küsste ein 21-Jähriger seinen Freund. Dann stellt sich dem Paar eine vierköpfige Männergruppe in den Weg. Ein Mann aus der Gruppe schlägt unvermittelt zu, mit der Faust gegen den Oberarm und den Kopf. (Quelle: queer.de vom 11.07.2021)
09.07.2021
In Berlin wird ein 26-Jähriger von fünf ihm unbekannten Personen angegriffen. Die fünf Tatverdächtigen sollen ihn zu Boden gestoßen und auf ihn eingetreten haben. Zudem hätten sie ihn während der Attacken mehrfach homophob beleidigt. (Quelle: queer.de vom 10.07.2021)
09.07.2021
Nachdem in einer Berliner U-Bahn ein Mann mehrere Personen beleidigt und in deren Richtung spuckt, geht er auf ein lesbisches Paar zu, das Händchen hält. Er beleidigt sie homophob und in spuckt in ihre Richtung. Das Paar steigt aus Angst aus, der aggressive Mann folgt ihnen jedoch. Ein eingreifender Augenzeuge wird dann ebenfalls homophob beleidigt. Der Tatverdächtige wurde bis zum Eintreffen der Polizei durch Sicherheitspersonal der BVG festgehalten. (Quelle: queer.de vom 10.07.2021)
07.07.2021
Ein Busfahrer der BVG wird von zwei Männern mehrmals homophob beleidigt und mit der erhobenen, geballten Faust mit Schlagring bedroht. (Quelle: queer.de vom 08.07.20201)
07.07.2021
In Berlin wird ein 32jähriger vor seiner Haustür homophob beleidigt und dann angegriffen. Er führte seinen Hund aus als die Täter erst «Du und dein Hund sehen uns zu schwul aus.» rufen, ihn dann zusammenschlagen und gegen den Kopf treten. Das Opfer erleidet einen dreifachen Kieferbruch, einen gebrochenen Finger und verliert mehrere Zähne. (Quelle: Mannschaft vom 08.07.2021)
03.07.2021
In München wird reißen zwei Männer ein Regenbogenbanner von einem Zaun, werfen es zu warfen und urinieren darauf. Dabei riefen sie LGBTI-feindliche Äußerungen. (Quelle: queer.de vom 08.07.2021)
Juni 2021
17. Juni 2021
In einem Berliner Park werden ein 23-Jähriger und sein 17-jähriger Freund von zwei unbekannten Männern homophob beleidigt. Daraufhin entwickelt sich ein Streit, in dessen Verlauf einer der Tatverdächtigen den 23-Jährigen mit den Fingern in die Augen sticht und sein Komplize dem Angegriffenen mit den Fäusten auf den Rücken schlägt. (Quelle: Queer.de vom 17.06.2021)
14. Juni 2021
In Berlin wird eine trans Frau transfeindlich angegangen. Als sie und ihre beiden Begleiterinnen weitergehen, wiederholt der Unbekannte die Beleidigungen mehrmals. Dann spuckt er der 20-Jährigen und einer ihrer Begleiterinnen ins Gesicht. (Quelle: queer.de vom 14.06.2021)
12. Juni 2021
In einem Berliner Park schlagen drei Unbekannte auf eine 14-Jährige und ihre 17-jährige Begleiterin ein und treten nach ihnen. Hierbei erlitt die 14-Jährige Verletzungen an den Rippen und am Rücken, ihre Begleiterin im Gesicht und am Hinterkopf. Beide wurden während der Tat von den zwei heranwachsenden Männern und ihrer Komplizin homophob beleidigt. (Quelle: Polizei Berlin vom 13.06.2021)
02. Juni 2021
In Berlin wird eine 28jährige auf der Straße von einer Gruppe Jugendlicher nach ihrem Geschlecht befragt wurde. Nachdem sie die Beantwortung der Frage ablehnte, sollen die Jugendlichen Steine aufgehoben und nach ihr geworfen haben. Getroffen wurde sie nicht. Bei dem Versuch zu fliehen, folgen ihr die Jugendlichen beleidigen. Erst als die von der Attackierten per Mobiltelefon gerufenen Einsatzkräfte eintrafen, ergriffen die Jugendlichen die Flucht. (Quelle: queer.de vom 03.06.2021)
Mai 2021
29. Mai 2021
Zwei schwule Männer geraten in Berlin mit einer Jugendgruppe in ein Streitgespräch und werden homophob beleidigt. Anschließend wurden beide Männer mit Schlägen gegen den Kopf attackiert und dabei verletzt. (Quelle: Queer.de vom 30.05.2021)
28. Mai 2021
In Berlin wird eine Frau an einer Bushaltestelle lesbenfeindlich beleidigt. Bei einem anschließenden verbalen Streit schlägt der Täter ihr mit der Faust ins Gesicht. (Quelle: Queer.de vom 29.05.2021)
27. Mai 2021
Die Gedenktafeln des Berliner Denkmasl für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung wird erneut von Unbekannten beschädigt. (Quelle: Queer.de vom 28.05.2021)
27. Mai 2021
Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit wird gezielt eine Regenbogenfahne vor einem Supermarkt in Neuss angezündet. (Quelle: RP online vom 28.05.2021)
17.05.2021
Aus einer Gruppe von Jugendlichen heraus wird am ein Mann in Berlin-Friedrichshain homophob beleidigt, angegriffen und mehrmals ins Gesicht geschlagen. Den 15jährigen Täter erwarten Strafverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung mit homophoben Hintergrund. (Quelle: Polizeimeldung Berlin vom 18.05.2021)
09.05.2021
Nachdem sich zwei Männer in einer Grünanlage in Berlin-Wedding küssten, rastete ein 36-Jähriger aus. Er beleidigte sie und begoss sie mit Bier. Als sich eines der Opfer wehrte, wurde der Angreifer noch gewalttätiger. (Quelle: queer.de)
April 2021
14.04.2021
In Berlin werden zwei Radfahrerinnen von einem vorbeifahrenden Autofahrer ohne ersichtlichen Grund homophob beleidigt. (Quelle: queer.de)
09.04.2021
Die Gedenktafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Ufer, die in der Nähe des Bundeskanzleramts an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, werden erneut beschädigt. Die Gesichter auf den Gedenktafeln werden ausgebrannt und "homophobe Schmierereien" angebracht. (Quelle: queer.de)
01.04.2021
In Berlin beschimpft eine Frau einen Passanten auf offener Straße mehrfach homophob. (Quelle: queer.de)
01.04.2021
Eine Gruppe von trans Frauen wird in Frankfurt am Main von einem Unbekannten belästigt, beschimpft und mit einem Ei beworfen. Der Täter entkam. (Quelle: queer.de)
März 2021
30.03.2021
Im Berliner U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße wurde ein älterer Mann schwulenfeindlich angepöbelt und bespuckt. Zuvor hatte den Jugendlichen aufgefordert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. (Quelle: queer.de)
29.03.2021
Die Berliner Drag Queen Gloria Viagra und ihre Begleitung werden im Treptower Park von einer Gruppe Jugendlicher queerfeindlich beleidigt, bedroht und getreten. (Quelle: taz)
24.03.2021
In Treptow wird am Nachmittag ein 26-Jähriger von einer dreiköpfigen Gruppe homophob beschimpft und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Als der Angegriffene das Trio zur Rede stellen wollte, wurde er erneut geschlagen, bevor die drei Täter zu Fuß flüchteten. (Quelle: mannschaft)
23.03.2021
In Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) durchschlugen unbekannte Täter mehrere Glasscheiben und besprühten das Gebäude mit queerfeindlichen Beleidigungen. Auf einem Fenster des Jugendzentrums wurde etwa der Spruch "Kein Ort für Schwule und Transen" hinterlassen. (Quelle: queer.de)
20.03.2021
Am Abend wird in Frankfurt am Main eine trans Frau aus einer Gruppe heraus von einem Unbekannten angegriffen worden. Nach einer transphoben Äußerung schlägt ein Mann unvermittelt auf sie ein. (Quelle: queer.de)
Januar 2021
07.01.2021
Berlin: Ein betrunkener Mann läuft einem schwulen Mann hinterher, beleidigt ihn mehrfach homophob und droht mit Schlägen. Er schreit minutenlang, dass das seine U-Bahn-Station sei, und "Schwuchteln" dort nichts zu suchen hätten. Von den Zeug*innen greift ein oder sagt was.
November 2020
21.11.2020
Zwei Männer werden in einer Berliner Straßenbahn von einer Gruppen Jugendlicher homophob beleidigt. Als sie aussteigen werden sie weiter verfolgt und mit Steinen beworfen. Die Polizei nimmt kurz darauf zwei 14-, einen 16- und einen 18-Jährigen fest. (Quelle)
14.11.2020
Vor einem Einkaufszentrum in Frankfurt (Main) treten und schlagen Jugendliche auf eine queere Person ein. Im offiziellen Polizeibericht wird der wahrscheinliche Hintergrund der Attacke jedoch verschwiegen. (Quelle)
Oktober 2020
31.10.2020
Beim Altstadtbummel wird ein Paar in München homophob beschimpft und eine der beiden Personen krankenhausreif geschlagen. (Quelle)
29.10.2020
In Gießen attackiert ein 60jähriger seinen Nachbarn vor dem gemeinsamen Wohnhaus mit einem Messer und verletzt diesen an Herz und Lunge. Das Opfer erliegt wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Im Prozess erklärt der Täter: "Gott hat mir gesagt, ich sollte einen bösen Menschen – einen Homosexuellen – töten." (Quelle: queer.de)
17.10.2020
Ein schwules Paar wird in Münster von vier Jugendlichen schwulenfeindlich beleidigt, dann brutal zusammengeschlagen. Kein Wort darüber im täglichen Polizeibericht der Stadt. (Quelle)
16.10.2020
Ein schwules Paar ist in München Opfer eines Angriffs geworden. (Quelle)
16.10.2020
Hans-Dieter Straup macht bei einer Akzeptanzkampagne in Freiburg mit, sein Porträt ist auf Plakaten zu sehen. Dann erhält er ein anonymes Hasschreiben, in dem eine brutale Vernichtungsfantasie gegen ihn geschildert wird. (Quelle)
15.10.2020
Im Berliner Ortsteil Schöneberg kommt es zu einem offenbar hassmotivierten körperlichen Angriff. Nach bisherigen Ermittlungen wird ein 41-jähriger trans Mensch von einem Mann aus einem vorbeifahrenden Auto mit einem Abschlepphaken beworfen. Das Opfer wird am Schienbein getroffen. (Quelle)
Der kürzlich nach Berlin umgezogene Martin Angelo hat auf "Instagram Stories" über einen offenbar homophob motivierten Übergriff vor einem Restaurant berichtet. Demnach habe ihn ein Gast tätlich angegriffen und als "Schwuchtel" beschimpft. (Quelle)
13.10.2020
Drei Männer haben offenbar aus Homophobie ein lesbisches Paar in der Innenstadt von Pinneberg attackiert. (Quelle)
08.10.2020
Ein queerfeministischer Aktivist aus dem Altenburger Land wird durch eine Gruppe, die sich selbst als QArmy Altenburger Land bezeichnet, bedroht. In einer internen Chatgruppe der Gruppierung wird dazu aufgerufen, so viele Informationen wie möglich über ihn herauszufinden. (Quelle: ezra. Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen)
04.10.2020
Die islamistische Terror-Attacke auf zwei Touristen in Dresden soll offenbar aus Hass auf Homosexuelle begangen worden sein. Eines der Opfer war Anfang Oktober seinen Verletzungen erlegen. (Quelle)
03.10.2020
In Berlin wird ein 28-Jähriger angriffen und erleidet vermutlich durch ein Messer eine tiefe Schnittwunde. Zuvor wurden er und seine Begleitung in einem Lokal von dem Täter angesprochen, der sie dann auch vermutlich aus homophober Motivation ins Gesicht spuckte. (Quelle: queer.de)
September 2020
07.09.2020
In Berlin-Moabit wurde ein 22-Jähriger von einem mutmaßlichen Nachbarn auf der Straße erst homophob beleidigt und dann mit einer bespuckten Hand geschlagen. (Quelle)
04.09.2020
"Wollen wir es der Schwuchtel mal so richtig zeigen" - In der Nähe seiner Wohnung in Siegen wird ein schwuler Mann am Freitagabend von Jugendlichen schwulenfeindlich beleidigt und brutal zusammengeschlagen. (Quelle)
Juni 2020
20.06.2020
In Hannover werden das Queere Jugendzentrum sowie das Wohnhaus des schwulen Kommunalpolitikers Florian Kusche mit mit homophoben Beschimpfungen beschmiert. (Quelle)
20.06.2020
Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg wurde am Samstagnachmittag ein Mann nach eigenen Angaben homophob beschimpft. Dies meldete die Polizei der Hauptstadt. (Quelle)
19.06.2020
Eine vierköpfige Personengruppe griff am Freitagabend zwei Männer in Berlin-Neukölln an. Nach homophoben Beleidigungen folgten Faustschläge ins Gesicht. Der Staatsschutz ermittelt. (Quelle)
13.06.2020
Ein junger Mann sprach am Samstagabend Höhe Magdeburger Allee zwei Männer an, die sich einer Frau gegenüber sexistisch geäußert hatten. Die Täter bauten eine Drohkulisse auf und ließen es nicht zu, dass der Betroffene die Situation verlässt. Die Zahl der involvierten Täter erhöhte sich im Verlauf auf acht Personen. Vom deeskalierenden Verhalten des Betroffenen ließen sich die Täter nicht beeindrucken. Sie bedrängten ihn weiter, attackierten ihn mit rechts motivierten, homofeindlichen und antisemitischen Beleidigungen und stießen ihn letztlich heftig, wodurch er Verletzungen erlitt. Die hinzugerufene Polizei konnte die Personalien der Täter teilweise feststellen. (Quelle: ezra. Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen)
02.06.2020
Zwei Münchener werden von einer Gruppe von fünf bis zehn Männern beleidigt, geschlagen und getreten. "Gegenstand dieser Ermittlungen ist auch ein mögliches LGBT feindliches Motiv", so die Polizei. (Quelle)
April 2020
28.04.2020
Berlin: Zwei Männer gehen abends spazieren. Sie werden von einem 41-jährigen Mann homophob beleidigt und alarmieren die Polizei. (Quelle)
12.04.2020
Nachdem er die Frage eines Unbekannten, ob er schwul sei, bejaht, wird ein 26-jähriger von einem Unbekannten mit der Faust mehrmals ins Gesicht geschlagen. (Quelle)
Februar 2020
22.02.2020
In Berlin wird eine trans* Frau von Unbekannten geschlagen, bespuckt und beleidigt. (Quelle)
21.02.2020
Ein alkoholisierter Mann beleidigt in Berlin ein schwules Paar homophob und versucht, sie mit einer Flasche zu schlagen und zu treten. (Quelle)
15.02.2020
Die 24-jährige Bella A. aus Berlin-Lichtenberg liegt am 15. Februar morgens mit ihrer Freundin im Bett, als sie durch einen lauten Knall aufwacht. Plötzlich steht ein Mann, der zuvor die Wohnungstür eingetreten hat, mit einem großen Messer im Schlafzimmer. Er raucht eine Zigarette, zieht sich aus und legt sich zu dem lesbischen Paar ins Bett. Er zwingt Bella zum Sex, während die Freundin zuschauen muss. (Quelle)
12.02.2020
Im thüringischen Altenburg wird der 52jährige Mario K. in seiner Wohnung von zwei Männern brutal überfallen und totgeprügelt. Erst am 23. Februar wird der Leichnam am Tatort aufgefunden. Die beiden, mutmaßlich rechtsextremen Männer wollten dem Opfer nach eigenen Angaben einen Denkzettel verpassen, weil er einem der Männer Geld gegen sexuelle Gefälligkeiten geboten haben soll. (Quelle: ezra. Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen)
12.02.2020
Berlin: Eine 64jährige trans* Frau wird wiederholt in ihrem Kiez von einer Männergruppe transphob beleidigt (Quelle)
10.02.2020
Berlin: Eine trans* Frau fährt nachmittags U-Bahn. Zwei Männer beleidigen und bespucken sie, drohen ihr die Haare anzuzünden und sprühen ihr Reizgas in die Augen. (Quelle)
Januar 2020
Januar 2020
Dass diese Vielfalt offen gelebt wird, ist Ants Kiel zufolge „in Halle nicht zu jeder Tageszeit, vielleicht auch nicht in jedem Stadtteil selbstverständlich“. Er erzählt von einem Vorfall vor etwa fünf Wochen. Als zwei Männer vor der Schorre, einer Disco in der Willy-Brandt-Straße, Händchen hielten, sei einem von ihnen von einem fremden Mann auf die Nase geschlagen worden. (Quelle)
18.01.2020
Berlin: Samstagabend, ein 15-Jähriger wird erst schwulenfeindlich beleidigt und dann mit einem Gürtel angegriffen. (Quelle)
07.01.2020
Berlin: In der U-Bahn wird ein 26-Jähriger homosexuellenfeindlich beleidigt, ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der mutmaßliche Täter wird gefasst. (Quelle)
07.01.2020
Berlin: In einem Park wird ein 32-Jähriger mitten am Tag wegen seiner Homosexualität von einem Bekannten brutal angegriffen. Der mutmaßliche Täter wird festgenommen. (Quelle)
Weiterlesen
- Frei und sicher leben: Homophobe und transfeindliche Hasskriminalität entschieden bekämpfen. Beschluss des 32. LSVD-Verbandstag 2020
- Offenheit im Alltag? Erfahrungen mit Diskriminierung und Hasskriminalität. Erfahrungen von über 16.000 Befragten aus Deutschland
- Wie homophob ist Deutschland? Wie verbreitet ist Transphobie bzw. Transfeindlichkeit? Ausführliche Dokumentation der Ergebnisse von Studien und Umfragen über die Einstellungen zu Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in Deutschland?
- Prävention und Bekämpfung von homophober und trans*/interfeindlicher Gewalt. LSVD-Stellungnahme zum Staatenbericht der Bundesregierung zum UN-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau (CEDAW)
- Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Adressierung lesben- und transfeindlicher Gewalt bei der Umsetzung der Istanbulkonvention.