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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

#Unteilbar – Solidarität statt Ausgrenzung. Für eine offene und freie Gesellschaft

Aufruf zur Teilnahme an der Großdemonstration am 13.10. in Berlin

Pressemitteilung vom 08.10.2018

Die liberale Demokratie steht weltweit unter Druck. Gegenwärtig werden Grenzen des Sagbaren bewusst verschoben und Menschen zum Hass angestachelt. Uns wird vor Augen geführt, wie fragil und zerbrechlich Normen des respektvollen, menschlichen und gewaltfreien Umgangs sind. Um Freiheit, Gleichheit und Respekt muss täglich neu gerungen werden. Die offene Gesellschaft braucht eine offensive Vorwärtsverteidigung, ein ständiges Bemühen, Menschen für eine Kultur des Respekts zu gewinnen. Es geht um unser aller Freiheit. Hass und Hetze dürfen nicht gewinnen.

Als Bürgerrechtsverband ist der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) anderen Menschenrechtsorganisationen sowie gesellschaftlichen Emanzipations- und Bürgerrechtsbewegungen eng verbunden. Menschenfeindliche Ideologien wie Nationalismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie und Transfeindlichkeit sind stark miteinander verwoben. Sie leugnen, dass alle Menschen mit gleicher Würde und gleichen Rechten ausgestattet sind. Deshalb engagiert sich der LSVD in zivilgesellschaftlichen Bündnissen gegen jede Form von Diskriminierung, Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit.

Am kommenden Samstag, den 13.10., findet in Berlin die Großdemonstration #unteilbar für eine offene und freie Gesellschaft statt. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) gehört zu den Erstunterzeichnenden des Aufrufs und ruft zur Teilnahme an der Demonstration auf.

Der Druck von Flyern, Plakaten und Aufklebern, die Bühnen und die dazu gehörige Technik kosten viel Geld. Dafür ist das Bündnis auf Spenden angewiesen. Schon ein paar Euro helfen weiter. Jede Spende kommt direkt dem gemeinsamen Protest zugute. Vielen Dank!

Die Siegessäule, Berlins queeres Stadtmagazin, und das lesbische Magazin L-MAG, initiieren eine LSBTI-Fußgruppe im Rahmen der Demo, um auch die Anliegen von queeren Menschen deutlich sichtbar zu machen.

Eine freie Gesellschaft muss es allen Menschen garantieren, jederzeit, an jedem Ort, ohne Angst und Anfeindung verschieden zu sein.

Aufruf als PDF

LSVD-Bundesverband

Pressekontakt

Pressesprecher*in Kerstin  Thost

LSVD-Bundesverband 
Hauptstadtbüro
Almstadtstraße 7
10119 Berlin 

Tel.: (030) 78 95 47 78
Fax: (030) 78 95 47 79
E-Mail: presse@lsvd.de