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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Arbeitsplatz: Offenheit und Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI)

Studien zu Erfahrungen von LSBTI im Arbeitsleben in Deutschland

Wie offen sind LSBTI am Arbeitsplatz? Verdienen LSBTI weniger und haben geringere Karrierechancen bzw. Probleme bei der Jobsuche? Welche Vorbehalte gibt es unter Kolleg*innen? Welche Diskriminierungserfahrungen aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität machen Menschen in Deutschland?

Menschen an unterschiedlichen Arbeitsplätzen

Inhaltsverzeichnis

Wie oft und selbstverständlich outen sich Lesben, Schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) am Arbeitsplatz? Welche Vorbehalte gibt es unter Kolleg*innen? Verdienen LSBTI weniger und haben geringere Karrierechancen bzw. Probleme bei der Jobsuche? Welche Diskriminierungserfahrungen aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität machen Menschen in Deutschland. Hier dokumentieren wir Ergebnisse von Studien zur Diskriminierung und Erfahrungen von LSBTI am Arbeitsplatz.

  1. Offenheit am Arbeitsplatz: Sind LSBTI am Arbeitsplatz geoutet?
  2. Diskriminierungserfahrungen von LSBTI am Arbeitsplatz
  3. Akzeptanz, Vorbehalte und Verhalten: Homophobie und Transfeindlichkeit von Kolleg*innen
  4. Gehaltsunterschiede: Verdienen LSBTI weniger? (Sexuality Pay Gap)
  5. Ausbildung, Karrierechancen und Leitungspositionen von LSBTI
  6. Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität bei Bewerbungen und Jobsuche

Ob das Familienfoto auf dem Schreibtisch, der Small Talk über die Urlaubspläne mit der Partnerin oder die Einladung für den Partner zur Betriebsfeier – heterosexuelle Menschen sprechen am Arbeitsplatz so selbstverständlich wie unbewusst über ihre sexuelle Orientierung. Es geht nicht um Sexualität bzw. "was im Schlafzimmer gemacht wird", sondern um den Alltag.  Obgleich immer mehr Lesben, Schwule und Bisexuelle diese Offenheit für sich ebenfalls in Anspruch nehmen, müssen sie weiterhin mit Belästigungen, Mobbing und Diskriminierungen am Arbeitsplatz rechnen. 

Für trans* Menschen bedeutet es, sich täglich mit falschen Namen ansprechen zu lassen oder nicht die Kleidung zu tragen, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht, wenn sie nicht offen am Arbeitsplatz sein können. Das führt zu Stress, der Angst "aufzufliegen" und permanente Kontrolle, was ich sage, was nicht, wie ich mich verhalte, wie nicht.

Sich verstellen müssen, immer überlegen, was man wem sagt kostet Kraft und Ressourcen. Diskriminierung ist Stress, der die Zufriedenheit am Arbeitsplatz einschränkt und sogar krank machen kann. Doch den Job, die Weiterbildung, die Beförderung nicht zu erhalten, den Job wechseln zu müssen – das hat weitreichende direkte finanzielle Auswirkungen bis hin zu geringeren Rentenleistungen und erhöhten Armutsrisiko.

Gleichzeitig erleben LSBT jedoch nicht nur Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Auch aufgrund von anderen Merkmalen wie zum Beispiel Herkunft, Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Alter oder Hautfarbe wird ihre Gleichberechtigung und Chancengleichheit im Erwerbsleben mit weitreichenden Konsequenzen eingeschränkt.

Von Diversity-Strategien über Antidiskriminierungsrichtlinien für einen offenen und diskriminierungsfreien Arbeitsplatz: Unternehmen können viel gegen Vorurteile, Diskriminierung, Mobbing und LSBTI-Feindlichkeit am Arbeitsplatz tun. Seit 2006 ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bzw. das sogenannte Antidiskriminierungsgesetz in Kraft. Es verpflichtet Bürger*innen sowie die Wirtschaft, niemanden aufgrund der sexuellen Identität und des Geschlechts zu benachteiligen. Die Einführung von „divers“ als dritten positiven Geschlechtseintrag hat ebenfalls Auswirkungen auf die Rechte von nicht-binären Menschen, das heißt Menschen, die sich weder als männlich noch weiblich identifizieren. 

1. Offenheit am Arbeitsplatz: Sind LSBTI am Arbeitsplatz geoutet?

Offenheit am Arbeitsplatz. Sind Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen am Arbeitsplatz geoutet

Onlinebefragung von 713 lesbischen Frauen (2020)

  • 1% versuchen, den Anschein zu erwecken, heterosexuell zu sein
  • 7% verheimlichen ihre sexuelle Identität und vermeiden dieses Thema im Arbeitsumfeld
  • 40% geben Anzeichen über ihre sexuelle Identität und würde diese bestätigen, wenn jemand danach fragt
  • 46% geben deutlich an, dass sie lesbisch sind
  • 4% machen nichts davon, 2% sonstiges
  • 47 Prozent der befragten lesbischen Frauen in einer festen Beziehung outeten sich explizit, hingegen nur 28 Prozent der lesbischen Frauen ohne feste Beziehung
  • Lesbische Frauen outeten sich eher in Organisationen, in denen LSBTIQ*-Netzwerke vorhanden waren, als in Organisationen ohne solche Netzwerke.
  • Bei der Stichprobe war die Offenheit bei den Mitte 20jährigen Frauen am niedrigsten und bei den Anfang 40jährigen Frauen am höchsten.

Quelle: The L-Word in Business. Eine Studie zur Situation lesbischer Frauen in der Arbeitswelt – mit Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber_innen (2020)

Befragung von 4.300 LGBTQI* zwischen 18 und 65 Jahren (2020)

  • Jede*r Dritte ist gegenüber Kolleg*innen ungeoutet oder verschlossen, 40% gegenüber den Vorgesetzten.
  • Offenheit ist abhängig von Wirtschaftszweigen/ Beschäftigungsbereichen. So sind LGBTQI* häufiger im Gesundheits- und Sozialwesen (74,5%) als im produzierenden Gewerbe und primären Sektor (57,3%) geoutet.

Geoutet sind in

  • 57,3%: Land-/Forstwirtschaft, Fischerei, Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Energie-/Wasserversorgung, Abfallentsorgung, Baugewerbe
  • 76,9%: Handel, Reparatur von Kfz, Gastgewerbe
  • 68,6%: Verkehr und Lagerei, Kommunikation
  • 69,8%: Finanz-/Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks-/Wohnungswesen, wirtschaftliche Dienstleistungen.
  • 76,8%: Öffentliche Verwaltung u.ä.
  • 76,1%: Erziehung und Unterricht
  • 74,5%: Gesundheits- und Sozialwesen
  • 76,9%: Kunst, Unterhaltung und Erholung, sonstige Dienstleistungen, private Haushalte

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (2020): LGBTQI*-Menschen am Arbeitsmarkt: hoch gebildet und oftmals diskriminiert.

Onlinebefragung von 16.000 LSBTI (2020)

Offenheit am Arbeitsplatz?

  • 14% der schwulen und 45% der bisexuellen Männer sind nicht geoutet
  • 7% der lesbischen und 20% der bisexuellen Frauen sind nicht geoutet
  • 31% der trans* Befragten sind am Arbeitsplatz sind vollkommen ungeoutet
  • 40% der inter* Befragten sind am Arbeitsplatz sind vollkommen ungeoutet

Am Arbeitsplatz vermeide ich es aus Angst vor Gewalt und Belästigung offen zu sein

  • 26% der schwulen und 47% der bisexuellen Männer
  • 22% der lesbischen und 33% der bisexuellen Frauen
  • 35% der trans* Personen
  • 34% der inter* Personen

Quelle: EU-Grundrechteagentur (2020): A long way to go for LGBTI equality. II. LGBTI-Survey

Onlinebefragung mit 1.032 Teilnehmenden (2019)

  • Danach sind 65% der Beschäftigten im Job offen bezüglich ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität. 91% davon bereuen die Entscheidung zum Coming-out nicht

Jede*r Dritte geht eher nicht oder überhaupt nicht offen mit dem Status als LGBT um. Nach den Gründen befragt, sagten

  • 53%, dass sie Arbeit und Privatleben strikt trennen und ihre Orientierung deshalb niemanden etwas angehe
  • 42%, dass es schlicht bislang noch keinen Anlass gegeben habe, darüber zu sprechen
  • 38%, sie fürchten, auf ihre Sexualität oder Identität reduziert zu werden
  • 27%, sie hätten Angst, von ihrem Team nach einem Coming-out anders behandelt zu werden
  • 24%, dass sie sich auch im privaten Kontext noch nicht geoutet hätten
  • 10%, sie seien sich ihrer Sexualität oder Identität selbst nicht sicher.
  • 6%, sie hätten mit einem Coming-out negative Erfahrungen an einem vorherigen Arbeitsplatz gemacht

Quelle: Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von LinkedIn (2019): LGBTQ-Community stellt deutschen Arbeitgebern überwiegend positives Zeugnis aus / Business Punk: Linkedin-Studie: LGBTQ-Mitglieder outen sich am Arbeitsplatz

Onlinebefragung von 4.000 jungen Berufstätigen und Studierenden unter 35 Jahren aus unterschiedlichen Ländern (2019)

  • Danach outen sich nur 37% der deutschen Befragten gegenüber ihren Arbeitskolleg*innen. Damit liegt Deutschland auf den hinteren Plätzen.
  • Eher outen sich junge Beschäftigte in Großbritannien (63%), Brasilien (60%), den USA und Kanada (55%). Auch in Italien (46%), den Niederlanden (43%) und Spanien (42%) zeigt man sich offener.
  • Dabei wären 85% der deutschen Befragten theoretisch bereit, sich zu outen. 38% glauben auch, dass ein Coming-out im Job ihr Leben einfacher machen würde.
  • 22% sehen jedoch in einem Coming-out ein Karriererisiko und 42% gaben an Vorgesetzte anzulügen, um sich nicht zu outen müssen.
  • Dabei stellte die Umfrage fest, dass sich unter allen Befragten weltweit lesbische Frauen (43%) nicht nur weniger oft als schwule Männer (57%) outen, sondern auch etwas weniger als nicht-binäre Personen (46%) und transgeschlechtliche Menschen (44%).

Quelle: Boston Consulting Group im Auftrag für „Out@work“ (2019): Nur jedes dritte deutsche LGBT-Talent outet sich im Job.

Befragung von 2.884 LSBT-Beschäftigten (2017). Die Ergebnisse für lesbische und schwule Beschäftigte konnten mit denen einer Studie von 2007 verglichen werden.

  • beinah jede*r Dritte ist offen gegenüber allen bzw. den meisten Kolleg*innen und Führungskräften. 2007 waren das nur jede*r Zehnte. Eine größere Offenheit gibt es auch unter den lesbischen und schwulen Führungskräften selbst.
  • Während nur ein Drittel der lesbischen und schwulen Befragten mit wenigen oder niemandem der Kolleg*innen über die sexuelle Identität spricht, sind es unter den bisexuellen jede*r Zweite.
  • Transgeschlechtliche Mitarbeitende gehen zu 70% nur vor wenigen oder niemanden offen mit ihrer Geschlechtsidentität um. Spätestes während ihrer Transition müssen sie dann mit allen darüber sprechen. 

Offenheit lesbischer und schwuler Beschäftigter gegenüber Kolleg*innen

  • Mit allen: 28,9% (2007: 12,7%)
  • Mit der Mehrheit: 23% (16%)
  • Mit vielen: 11% (10%)
  • Mit der Hälfte: 6% (8%)
  • Mit wenigen: 24% (42%)
  • Mit niemanden: 6% (10%)

Offenheit lesbischer und schwuler Beschäftigter gegenüber Führungskräften

  • Mit allen: 32,5% (2007: 15%)
  • Mit der Mehrheit: 13% (10%)
  • Mit vielen: 7% (5%)
  • Mit der Hälfte: 3% (4%)
  • Mit wenigen: 18% (27%)
  • Mit niemanden: 22% (38%)

Offenheit lesbischer und schwuler Führungskräfte

  • Mit allen: 40% (2007: 21%)
  • Mit der Mehrheit: 12% (14%)
  • Mit vielen: 9% (9%)
  • Mit der Hälfte: 4% (5%)
  • Mit wenigen: 16% (32%)
  • Mit niemanden: 10% (16%)

Offenheit bisexueller Beschäftigter gegenüber Kolleg*innen

  • Mit allen: 10% (gegenüber Führungskräften: 16,5%)
  • Mit der Mehrheit: 18% (8%)
  • Mit vielen: 8% (5%)

Quelle: Dominic Frohn: „Out im Office. Zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und trans* Beschäftigter in Deutschland“ von 2017.

2. Diskriminierungserfahrungen von LSBTI am Arbeitsplatz

Diskriminierungserfahrungen am Arbeitsplatz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen

2023
Über die Hälfte der befragten LGBTIQ hat am Arbeitsplatz bereits Diskriminierungen erlebt, gleichzeitig ziehen Arbeitgeber*innen in solchen Situationen nur selten Konsequenzen. Das hat die Jobseite Indeed gemeinsam mit der Personalberatung Uhlala Group in einer repräsentativen YouGov-Umfrage unter 1.031 Arbeitnehmer*innen herausgefunden, die sich als LGBTIQ identifizieren.

Onlinebefragung von 713 lesbischen Frauen (2020)

Die befragten lesbischen Frauen berichteten von Diskriminierungserfahrungen mit Sexismus und mit Homophobie.

  • Mehrheit hat sexistische und/oder homofeindliche Kommentare gehört
  • Ein Drittel wurde bei der Beförderung benachteiligt
  • Ein Fünftel bei der Vergütung

Diskriminierung wegen Geschlecht bzw. sexueller Identität

  • 38 Prozent der lesbischen Frauen gaben an, häufig Erfahrungen mit geschlechtsspezifischer Diskriminierung zu machen (32% der heterosexuellen Frauen),
  • Insgesamt gaben 78 Prozent aller Frauen an, dass sie aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt wurden.
  • 51% gaben an, Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität erlebt zu haben, 16% schon häufig. Sie erfuhren damit häufiger Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts als aufgrund ihrer sexuellen Identität

Erfahrungen lesbischer Frauen

  • 66% sexistische Kommentare mitgehört
  • 53% homosexuellenfeindliche Kommentare mitgehört
  • 31% Benachteiligung bei Beförderung
  • 28% über sie werden Gerüchte verbreitet
  • 22% Benachteiligung bei Vergütung

Quelle: The L-Word in Business. Eine Studie zur Situation lesbischer Frauen in der Arbeitswelt – mit Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber_innen (2020)

Befragung von 4.300 LGBTQI* zwischen 18 und 65 Jahren (2020)

Der Arbeitsplatz ist ein relativ häufiger Diskriminierungsort für LGBTQI*. 30% von LGBQTI* haben in den letzten zwei Jahren Diskriminierung im Arbeitsleben erfahren, 43% der trans* Personen.

Damit ist der Arbeitsplatz ein relativ häufiger Diskriminierungsort. Diskriminierungsorte in den letzten zwei Jahren

  • Öffentlichkeit/ Freizeit: 40%
  • Privatbereich: 30%
  • Arbeitsleben: 30%

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (2020): LGBTQI*-Menschen am Arbeitsmarkt: hoch gebildet und oftmals diskriminiert.

Onlinebefragung von 16.000 LSBTI (2020)

23% der befragten Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen wurden in den letzten 12 Monaten am Arbeitsplatz diskriminiert.

  • 20% der lesbischen Befragten
  • 20% der schwulen Befragten
  • 21% der befragten bisexuellen Frauen
  • 19% der befragten bisexuellen Männer
  • 39% der trans* Befragten
  • 37% der inter* Befragten

Bei 24% hat der letzte Diskriminierungsvorfall am Arbeitsplatz stattgefunden.

  • bei 21% der lesbischen und 22% der bisexuellen Frauen
  • bei 29% der schwulen und 30% der bisexuellen Männern
  • bei 21% der trans* Personen
  • bei 13% der inter* Personen

Quelle: EU-Grundrechteagentur (2020): A long way to go for LGBTI equality. II. LGBTI-Survey

Onlinebefragung mit 1.032 Teilnehmenden (2019)

  • Knapp jede*r Vierte hatten Diskriminierungserfahrungen (23%), 12% berichteten sogar von derartigen Erfahrungen an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz.
  • Ebenfalls 12% aller Befragten gaben an, aufgrund von Diskriminierung oder Benachteiligungen schon einmal den Arbeitsplatz gewechselt zu haben, weitere vier Prozent sogar mehrfach.

Art der Diskriminierung

  • 46% Zielscheibe von Witzen oder sexualisierten Kommentaren wurden
  • 28% Veränderung des Teamzusammenhalts bis hin zu Ausgrenzung
  • 28% psychische Gewalt oder Mobbing
  • 24% verbale Gewalt bzw. Beleidigungen

Quelle: Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von LinkedIn (2019): LGBTQ-Community stellt deutschen Arbeitgebern überwiegend positives Zeugnis aus / Business Punk: Linkedin-Studie: LGBTQ-Mitglieder outen sich am Arbeitsplatz

Befragung von 2.884 LSBT-Beschäftigten (2017)

  • 75% berichten von negativen Erfahrungen nach dem Coming-out am Arbeitsplatz
  • Die Wahrscheinlichkeit deswegen diskriminiert, beleidigt oder benachteiligt zu werden hat sich gegenüber 2007 nicht verringert.
  • 3 von 4 der LSBT-Beschäftigten berichten von negativen Erfahrungen – von Tratsch, Ignoranz und Mobbing bis hin zu körperlicher Aggression, sexueller Belästigung oder negativen Folgen für die Karriere im Unternehmen.
  • Zwei Drittel erlebten voyeuristisch-gesteigerte Auseinandersetzung, 43% ignorierende Segregation und 39% sexuelle Belästigung. Zwei Drittel dieser Erfahrungen sind AGG-nahe Diskriminierungen, ein Fünftel sogar strafrechtlich relevant.
  • Bisexuelle und trans* Befragte berichten noch mehr von nicht nur direkt arbeitsplatzrelevanter Diskriminierung.

Quelle: Dominic Frohn: „Out im Office. Zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und trans* Beschäftigter in Deutschland“ von 2017.

3. Akzeptanz, Vorbehalte und Verhalten: Homophobie und Transfeindlichkeit von Kolleg*innen

Homophobie und Transfeindlichkeit von Kolleginnen

repräsentative Onlineumfrage von 1.027 erwerbstätigen Personen

  • 80% finden homo- und bisexuelle kolleg*innen völlig unproblematisch. 72% sagen das für trans* Kolleg*innen.
  • Bei Diskriminierungsvorfällen würde aber nur jede*r Zweite Mitarbeiter*innen offen verteidigen.
  • 66% der Befragten denken, dass an ihrem Arbeitsplatz Lesben und Schwule nach einem Coming-out akzeptiert werden. Für bisexuelle und asexuelle Kolleg*innen meinen das 63% bzw. 57%.
  • Nur jede*r zweite schätzt, dass es Akzeptanz für trans* Mitarbeitende gäbe.

Quelle: queer.de (2021): Jede*r Vierte hat Probleme mit LGBTI-Kolleg*innen

Bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter rund 2.000 Menschen (2017)

  • mehr als jede*r 10. Befragte „sehr“ oder „eher“ unangenehm, wenn Arbeitskolleg*innen lesbisch oder schwul wären.

Es fühlt sich ... an, wenn Sie erfahren, dass ein Arbeitskollege schwul ist.

  • sehr unangenehm: 2,0%
  • eher unangenehm: 10,6%
  • eher angenehm: 31,0%
  • sehr angenehm: 9,1%
  • ist mir egal/ sowohl als auch / teils teils: 47,3%

Es fühlt sich ... an, wenn Sie erfahren, dass eine Arbeitskollegin lesbisch ist.

  • sehr unangenehm: 2,0%
  • eher unangenehm: 9,8%
  • eher angenehm: 31,1%
  • sehr angenehm: 8,9%
  • ist mir egal/ sowohl als auch / teils teils: 48,2%

Es ist gut, dass homosexuelle Menschen gesetzlich vor Diskriminierung geschützt sind.

  • 76,7% stimmt voll und ganz
  • 17,9% stimme ich eher zu
  • 3,3% stimme ich eher nicht zu
  • 2,1% stimmt überhaupt nicht

Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2017): Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland. Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage

repräsentative Befragung von rund 1.000 Menschen (2019)

würden sich mit einer lesbischen, schwulen oder bisexuellen Arbeitskolleg*in wohl fühlen.

  • Deutschland: 71% (bzw. 12% ziemlich wohl). Für 8% wäre das sehr unangenehm.
  • EU: 72% bzw. 82% (12% überhaupt nicht okay damit)

würden sich wohl fühlen mit eine*r trans* Arbeitskolleg*in

  • Deutschland: 63% (bzw. 11%) (11% überhaupt nicht okay damit)
  • EU: 65% bzw. 76% (15% überhaupt nicht okay damit)

würden sich wohl fühlen mit inter* Arbeitskolleg*in

  • Deutschland: 65% (bzw. 11%). 10% überhaupt nicht okay damit.
  • EU: 66% bzw. 11% (14% überhaupt nicht okay damit)

Finden, dass genug für Akzeptanz von lesbischen, schwulen oder bisexuellen Menschen am Arbeitsplatz getan wurde.

  • Deutschland: 34% (+13%) / nein: 10% (-5%)
  • EU: 26% (+6%) / nein: 18% (+2%)

Finden, dass genug für Akzeptanz von trans* Personen am Arbeitsplatz getan wurde

  • Deutschland: 23% (+8%) / nein: 14% (-3%)
  • EU: 20% (+5%) / nein: 21% (+2%)

Finden, dass genug für Akzeptanz von inter* Personen am Arbeitsplatz getan wurde

  • Deutschland: 24% (nein: 13%)
  • EU: 20% (nein: 20%)

Quelle: Eurobarometer der EU-Kommission (2019)

Onlinebefragung von 16.000 LSBTI (2020)

17% der befragten Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz oft eine allgemeine negative Einstellung gegenüber LSBTI erlebt

  • 14% der lesbischen Befragten
  • 13% der schwulen Befragten
  • 19% der befragten bisexuellen Frauen
  • 23% der befragten bisexuellen Männer
  • 24% der trans* Befragten
  • 32% der inter* Befragten

45% haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz mitunter eine allgemeine negative Einstellung gegenüber LSBTI erlebt

  • 48% der lesbischen Befragten
  • 44% der schwulen Befragten
  • 47% der befragten bisexuellen Frauen
  • 38% der befragten bisexuellen Männer
  • 46% der trans* Befragten
  • 32% der inter* Befragten

36% haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz niemals eine allgemeine negative Einstellung gegenüber LGBTI erlebt

  • 36% der lesbischen Befragten
  • 41% der schwulen Befragten
  • 32% der befragten bisexuellen Frauen
  • 36% der befragten bisexuellen Männer
  • 26% der trans* Befragten
  • 29% der inter* Befragten

15% der befragten Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz erfahren, dass jemand sie und ihre Rechte immer unterstützt und verteidigt hat.

  • 18% der lesbischen Befragten
  • 18% der schwulen Befragten
  • 11% der befragten bisexuellen Frauen
  • 9% der befragten bisexuellen Männer
  • 16% der trans* Befragten
  • 7% der inter* Befragten

26% haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz erfahren, dass jemand sie und ihre Rechte oft unterstützt und verteidigt hat.

  • 27% der lesbischen Befragten
  • 28% der schwulen Befragten
  • 23% der befragten bisexuellen Frauen
  • 18% der befragten bisexuellen Männer
  • 27% der trans* Befragten
  • 22% der inter* Befragten

34% haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz nicht erfahren, dass jemand sie und ihre Rechte unterstützt und verteidigt hätte!

  • 31% der lesbischen Befragten
  • 32% der schwulen Befragten
  • 38% der befragten bisexuellen Frauen
  • 47% der befragten bisexuellen Männer
  • 29% der trans* Befragten
  • 45% der inter* Befragten

9% der befragten Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz immer gesehen oder davon gehört, dass jemand für LSBTI-Rechte wirbt/eintritt.

  • 9% der lesbischen Befragten
  • 10% der schwulen Befragten
  • 7% der befragten bisexuellen Frauen
  • 8% der befragten bisexuellen Männer
  • 9% der trans* Befragten
  • 4% der inter* Befragten

28% haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz oft gesehen oder davon gehört, dass jemand für LSBTI-Rechte wirbt/eintritt.

  • 29% der lesbischen Befragten
  • 27% der schwulen Befragten
  • 32% der befragten bisexuellen Frauen
  • 25% der befragten bisexuellen Männer
  • 28% der trans* Befragten
  • 21% der inter* Befragten

32% haben in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz nie gesehen oder davon gehört, dass jemand für LSBTI-Rechte wirbt/eintritt.

  • 32% der lesbischen Befragten
  • 32% der schwulen Befragten
  • 28% der befragten bisexuellen Frauen
  • 34% der befragten bisexuellen Männer
  • 31% der trans* Befragten
  • 32% der inter* Befragten

Quelle: EU-Grundrechteagentur (2020): A long way to go for LGBTI equality. II. LGBTI-Survey

4. Gehaltsunterschiede: Verdienen LSBTI weniger? (Sexuality Pay Gap)

Gehaltsunterschiede Verdienen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen weniger. Sexuality Pay Gap

Onlinebefragung mit 1.952 Teilnehmerinnen, davon 713 lesbische und 1.239 heterosexuelle Frauen (2020)

Die lesbischen Frauen in der Stichprobe verdienten weniger als die heterosexuellen Frauen (11% weniger durchschnittlicher Stundenlohn, auch bei gleichen demografischen Eigenschaften (zum Beispiel Alter, Bundesland, Nationalität und Qualifikation)

Dieses Forschungsergebnis widerspricht anderen Studien.

  • Eine internationale Studie wies nach, dass lesbische Frauen mehr verdienen als heterosexuelle Frauen (OECD 2019).
  • deutsche Studie: keine Lohnunterschiede zwischen lesbischen oder bisexuellen und heterosexuellen Frauen feststellen (Kroh et al. 2017)

Quelle: The L-Word in Business. Eine Studie zur Situation lesbischer Frauen in der Arbeitswelt – mit Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber_innen (2020). Aus der Gruppe der heterosexuellen Teilnehmerinnen wurde eine statistische Vergleichsgruppe generiert, die den lesbischen Frauen in demografischer Hinsicht ähnelt (zum Beispiel in Bezug auf Alter, Ausbildung, Familienstand und Berufserfahrung).

Auswertung der OECD von 46 wissenschaftlichen Arbeiten aus elf OECD-Ländern (2019)

Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat zur Frage nach Gehaltsunterschieden 46 wissenschaftliche Arbeiten aus elf OECD-Ländern ausgewertet. Danach verdienen Frauen im Schnitt 21% weniger als Männer. Bereinigt von strukturellen Unterschieden wie Berufswahl, Beschäftigungsumfang, Bildungsstand oder Berufserfahrung sind es immer noch 6% weniger Gehalt für die gleiche Arbeit.

Lesbische Frauen verdienen 4% mehr als heterosexuelle Frauen während schwule Männer für die gleiche Arbeit 5% weniger als heterosexuelle Männer bekommen. Trans* Frauen verdienen 11% weniger als cisgeschlechtliche Frauen. Ihre Erwerbstätigkeitsrate liegt 24% zurück.

Quelle: Welt (2019): Wenn Männer weniger verdienen – weil sie schwul sind.

SOEP-Kern-Stichprobe (2016)

Im August 2017 hat das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erstmals beruhend auf den Befragten im Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) Zahlen zu Lesben, Schwulen und Bisexuellen vorgelegt. Danach gibt es neben einem gender pay gap auch ein „sexuality pay gap“ bei Männern.

Heterosexuelle Männer verdienen danach am meisten – sie haben einen mittleren Stundenlohn von 18,14€. Schwule Männer verdienen 16,40€ die Stunde, lesbische Frauen 16,44€ und heterosexuelle Frauen 14,40€.

Nach Berücksichtigung von Alter, Stellung, Branche, Wochenstunden und Qualifikation steigt diese Differenz zwischen schwulen und bisexuellen Männern auf der einen, und heterosexuellen Männern auf der anderen Seite. „Stundenlöhne homosexueller Frauen unterscheiden sich in statistisch signifikanter Weise weder von den Stundenlöhnen homosexueller Männer noch heterosexueller Frauen.“

Die DIW kommt aber auch zu dem Ergebnis: „Da es unter LSB mehr Doppelverdiener-Haushalte gibt und die Haushalte im Durchschnitt kleiner sind als bei Heterosexuellen, bedeuten diese Lohndifferenzen zunächst keinen Nachteil beim verfügbaren Haushaltseinkommen.“

In der SOEP-Kern-Stichprobe gab es 2016 erstmals eine direkte Frage nach der sexuellen Orientierung in den Fragebogen. Es gibt nur geringe Fallzahlen – die Ergebnisse beruhen auf einem Sample von 459 homo- und bisexuellen und 39.100 heterosexuellen Befragten.

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (2017): Einkommen, soziale Netzwerke, Lebenszufriedenheit: Lesben, Schwule und Bisexuelle in Deutschland

5. Ausbildung, Karrierechancen und Leitungspositionen von LSBTI

Ausbildung, Karrierechancen und Leitungspositionen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen

Onlinebefragung mit 1.952 Teilnehmerinnen, davon 713 lesbische und 1.239 heterosexuelle Frauen (2020)

aus der Gruppe der heterosexuellen Teilnehmerinnen eine statistische Vergleichsgruppe generiert, die den lesbischen Frauen in demografischer Hinsicht ähnelt (zum Beispiel in Bezug auf Alter, Ausbildung, Familienstand und Berufserfahrung).

  • 46% der befragten lesbischen Frauen mit Leitungsposition (36% bei heterosexueller Vergleichsgruppe)
  • seltener in einem befristeten Arbeitsvertrag (15% vs. 19%)
  • keine Unterschiede zeigten sich hingegen bei Über- bzw. Unterqualifizierung

 Quelle: The L-Word in Business. Eine Studie zur Situation lesbischer Frauen in der Arbeitswelt – mit Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber_innen (2020). Aus der Gruppe der heterosexuellen Teilnehmerinnen wurde eine statistische Vergleichsgruppe generiert, die den lesbischen Frauen in demografischer Hinsicht ähnelt (zum Beispiel in Bezug auf Alter, Ausbildung, Familienstand und Berufserfahrung).

Befragung von 4.300 LGBTQI* zwischen 18 und 65 Jahren (2020)

LGBTQI* haben im Schnitt bessere Schul- und Berufsausbildung: 60% der LGBTQI* haben danach die (Fach)Hochschulreife (im Vergleich zu 42% der cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Menschen). Jede*r Vierte hat einen Hochschulabschluss, d.h. 26,4% der LGBTQI* im Gegensatz zu 15,8% der nicht LGBTQI*. Während 39% der cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Menschen den Weg der Lehre und Berufsausbildung gehen, entscheiden sich dafür nur 27% der LGBTQI*.

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (2020): LGBTQI*-Menschen am Arbeitsmarkt: hoch gebildet und oftmals diskriminiert. Das Sample besteht aus 4.300 LGBTQI* zwischen 18 und 65 Jahren, deren Antworten mit denen von 16.880 cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Menschen verglichen wurden.

6. Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität bei Bewerbungen und Jobsuche

Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität bei Bewerbungen und Jobsuche

Studie mit 294 fiktiven Bewerbungen (2021)

294 fiktive Bewerbungen von Hochschulabsolventinnen der Studienrichtungen Betriebswirtschaft, Accounting, Controlling und Finance an Unternehmen verschiedener Branchen in Deutschland

  • Jede zweite fiktive Bewerbung mit Familienstand verpartnert plus Ehrenamt in LSBTI-Organisation
  • Die lesbische Bewerberin (23,8%) bekam fast ein Drittel weniger positive Reaktionen auf ihre Bewerbung als die heterosexuelle Bewerberin (34%).
  • Sie wurde etwas häufiger zum persönlichen Interview eingeladen, allerdings erhielt sie seltener deutlich seltener Einladung zum Telefoninterview und damit insgesamt weniger Einladungen, mehr Absagen und häufiger keine Reaktion.
  • Zwar nur sehr kleine Stichprobe, aber statistisch signifikant für Telefoninterview

Die Querschnittsstudie "Society at a Glance" der OECD wertet 13 Studien aus 10 Ländern aus. Sie bestätigt das Ergebnis: Im Durchschnitt bekommen lesbische Bewerberinnen circa ein Viertel weniger Einladungen als heterosexuelle Bewerberinnen.

Quelle: The L-Word in Business. Eine Studie zur Situation lesbischer Frauen in der Arbeitswelt – mit Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber_innen (2020).

Onlinebefragung von 16.000 LSBTI (2020)

11% der befragten Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen wurden in den letzten 12 Monaten bei der Jobsuche diskriminiert.

  • 8% der lesbischen und 9% der bisexuellen Frauen
  • 8% der schwulenund  8% der bisexuellen Männern
  • 36% der trans* Befragten
  • 38% der inter* Befragten

Bei 4% hat der letzte Diskriminierungsvorfall bei der Bewerbung stattgefunden.

  • bei 3% der lesbischen und 2% der bisexuellen Frauen
  • bei 3% der schwulen und 2% der bisexuellen Männern
  • bei 7% der trans* Personen
  • bei 10% der inter* Personen

Quelle: EU-Grundrechteagentur (2020): A long way to go for LGBTI equality. II. LGBTI-Survey

Auswertung der OECD von 46 wissenschaftlichen Arbeiten aus elf OECD-Ländern (2019)

Lesben mit gleichem Lebenslauf wurden um 20% geringer zum Bewerbungsgespräch eingeladen als andere Frauen. In Führungsposition sind 10% weniger schwule Männer und 12% weniger lesbische Frauen.

Quelle: Welt (2019): Wenn Männer weniger verdienen – weil sie schwul sind.

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