Flensburg: Aktionsplan „Geschlechtergerechte Stadt“ wird umgesetzt
LSVD begrüßt Unterstützung für LSBTI*
Flensburg, 06. Mai 2021. Im Februar 2019 unterzeichnete die Stadt Flensburg die Europäische Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern und verpflichtete sich, einen Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen zu erarbeiten. Am 29. April 2021 wurde der Aktionsplan „Geschlechtergerechte Stadt“ von der Ratsversammlung beschlossen. Der Plan enthält auch Maßnahmen zur Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen (LSBTI*) Menschen.
„Wir begrüßen die beginnende Umsetzung des Aktionsplans, der auch Unterstützungsangebote für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche (LSBTI*) Menschen voranbringen möchte. Seit dem Beitritt der Stadt Flensburg zur Charta der Gleichstellung hat der LSVD darauf gedrängt, dass geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Aktionsplan vorkommen muss. Der Aktionsplan ist aber nur der erste Schritt. Flensburg braucht dringend ein eigenes Aktionsprogramm für LSBTI*, dass explizit auch LSBTI*-feindliche Hassgewalt mit nennt, Präventionsmaßnahmen auf den Weg bringt und die meist ehrenamtliche Beratungs- und Unterstützungsstruktur nachhaltig stärkt“, so Andreas Witolla aus dem Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Schleswig-Holstein.
In Schleswig-Holstein initiierte der LSVD auch das „Bündnis für Akzeptanz und Respekt“, dem mittlerweile über 40 engagierte Organisationen und Vereinen (darunter auch Städte und Kreise) beigetreten sind. Mit der Unterzeichnung der Lübecker Erklärung treten sie für die Bekämpfung von Diskriminierung und für Akzeptanz von LSBTI* in Schleswig-Holstein ein.
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