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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Vielfalt statt Hassbus

Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ruft zur Teilnahme an Gegenkundgebungen in München und Stuttgart auf

Pressemitteilung vom 13.09.2018

Stuttgart/München. 13. September 2018. Der „Hassbus“ der homophoben und transfeindlichen „Demo für alle“ wird am Freitag in Stuttgart und am Samstag in München erwartet. Der LSVD ruft zur Teilnahme an den Gegendemonstrationen auf.

„Wir wollen zeigen, dass der Hassbus der angeblichen ‚Demo für alle‘ in Stuttgart unerwünscht ist. Denn ihnen geht es darum, alle Menschen an den gesellschaftlichen Rand zu drängen, die nicht ihrem rechtspopulistischen und christlich-fundamentalistischen Menschenbild entsprechen.“, betont Brigitte Aichele-Frölich aus dem Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Baden-Württemberg

„Der homophobe Tross aus dem Hassbus dämonisiert ein offenes, diskriminierungsfreies und gleichwertiges Verständnis für die Vielfalt der partnerschaftlichen Beziehungen, sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten. Statt Akzeptanz und Aufklärung verbreiten sie Angst und Verunsicherung und ermutigen damit zu Anfeindungen und Diskriminierungen“, erklärt Markus Apel, Mitglied im Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Bayern

Initiatorin der bundesweiten Stimmungsmache ist Hedwig von Beverfoerde. Sie ist Autorin der rechtpopulistischen Plattform Freie Welt, war dort auch im Redaktionsbeirat. Zudem war sie lange Zeit Sprecherin der „Initiative Familienschutz“ um den Ehemann der AfD-Politikerin Beatrix von Storch. In dem „Forderungspapier Elternaktion Bayern / Demo für alle“ wird deutlich, dass sie eine vorurteilslose Darstellung von Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit ablehnt und sexuelle und reproduktive Rechte in Frage stellt. Nach dem Willen der „Demo für alle“ sollen die Themen Identität, Geschlechterrollen und Identitätssuche gänzlich aus Schule und Unterricht verbannt werden.

Gegenkundgebungen

STUTTGART, 14. September 2018, 14.30 – “Gemeinsam Vielfalt leben – gegen Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit” auf dem Karlsplatz Stuttgart

MÜNCHEN, 15. September 2018, 12.00 – „Aufstehen gegen Hetze – für Vielfalt statt Einfalt”.Kundgebung am Wittelsbacher Brunnen in München

Pressekontakt

Brigitte Aichele-Frölich
Landesvorstand LSVD Baden-Württemberg
brigitte.aichele-froelich@lsvd.de
Mobilfunk: 01577 469 78 78

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Landesvorstand
Weissenburgstr. 28 a
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E-Mail: ba-wue@lsvd.de

LSVD Baden-Württemberg

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Pressesprecher*in Brigitte Aichele-Frölich

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Lange Str. 18
70174 Stuttgart

Tel.: 01577 469 78 78 (ab: 17:00 Uhr )
E-Mail: brigitte.aichele-froelich@lsvd.de