Landtagswahlen 2022: LSVD übergibt Forderungen an Parteien in Niedersachsen
Forderungen der „Säule der Vielfalt“ in die Wahlprogramme aufnehmen
Hannover. 22. November 2021. Am Samstag hat der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Niedersachsen-Bremen in Hannover die Auswertung der Säule der Vielfalt vorgestellt. Die Forderungen und Ideen wurden auf der 138-tägigen Reise der Säule durch zehn niedersächsische Städte gesammelt. Sie wurden den demokratischen Parteien im Vorfeld der kommenden Landtagswahlen übergeben. Dazu erklärt Klaus-Peter Bischoff aus dem Vorstand des LSVD Niedersachsen-Bremen:
Die vielen Zuschriften an unsere Säule zeigen deutlich, wo und wann Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) immer noch Diskriminierung erfahren. Der Lesben- und Schwulenverband fordert, dass sich die Parteien mit der Situation beschäftigen und die Forderungen in ihre Wahlprogramme zur Landtagswahl 2022 aufnehmen.
Die nächste Landesregierung muss die Bedarfe von LSBTIQ* in allen Politik- und Gesellschaftsbereichen mitdenken und berücksichtigen. Unser Forderungskatalog ist dafür der queerpolitische Kompass, dem die Parteien folgen sollten.
Die Themen reichen vom fehlenden Schutz von LSBTIQ* in der Landesverfassung und im Grundgesetz, über die dringend notwendige Finanzierung zum Erhalt von queeren Projekten, Safe Places und Beratungsstrukturen bis zu Forderungen für ein selbstbestimmtes Leben von trans*- und intergeschlechtlichen Menschen in Niedersachsen.
LSBTIQ*-feindliche Hasskriminalität und die fehlende flächendeckende Sensibilisierung bei vielen Polizist*innen und Staatsanwaltschaften, sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft sind wichtige Themen der Zuschriften.
Hier finden Sie alle Forderungen und die Dokumentation der Zuschriften an die Säule der Vielfalt des LSVD Niedersachsen-Bremen
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Klaus-Peter Bischoff
0176 – 31 78 46 72
klaus.bischoff@lsvd.de
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Hintergrund
Am 17. Mai hat de LSVD Niedersachsen-Bremen die Säule der Vielfalt auf die Reise durch zehn niedersächsische Städte geschickt. Das Projekt des LSVD wurde durch die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung, den Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen und die Landeshauptstadt Hannover gefördert. Schirmfrau der gesamten Aktion war die Sängerin Annie Heger.
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