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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Refugee Law Clinic Berlin tritt Bündnis gegen Homophobie bei

Der Verein ist das 130. Bündnismitglied und der 4. Beitritt im Jahr 2021

Pressemitteilung vom 11.12.2021

Die Refugee Law Clinic Berlin e.V. (RLC) ist ein ehrenamtlicher Verein an der Humboldt-Universität zu Berlin, bei dessen Mitgliedern es sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, um Studierende und Promovierende verschiedener Fachrichtungen handelt. Seit 2014 vermittelt die RLC Berlin in ihrem jährlichen Ausbildungszyklus Kenntnisse des Asyl- und Aufenthaltsrechts und bietet gleichzeitig kostenlose und kompetente Rechtsberatung für Personen mit Migrationsbiographie mit oder ohne Fluchterfahrung in Berlin und Umgebung an. So soll eine Win-win-Situation geschaffen werden: Studierenden wird bereits im Studium die Möglichkeit geboten, sich in einem Rechtsgebiet zu spezialisieren und das Erlernte unter juristischer Supervision und Anleitung praktisch anzuwenden. Gleichzeitig lassen sich so niedrigschwellige und kostenfreie juristische Beratungsangebote schaffen.

Seit November 2018 wird queeren Personen in einem gemeinsamen Angebot mit dem Projekt MILES des LSVD Berlin-Brandenburg wöchentlich Beratung sowie Unterstützung im Asylverfahren und psychosozialen Belangen angeboten.

„Da die RLC Berlin unabhängige und kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete und Migrant:innen anbietet, ist es für uns besonders wichtig, ein möglichst diskriminierungsfreies Umfeld zu gewährleisten. Unser Beitritt zum BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ist daher ein wichtiges Signal nach außen. Gleichzeitig ist dies für uns aber auch intern ein zusätzlicher Ansporn sowie eine hervorragende Chance, das Thema Inklusion im Hinblick auf sexuelle und geschledchtliche Vielfalt noch zielgerichteter anzupacken“, so Laura Konrad, Co-Vorsitzende der Refugee Law Clinic Berlin.

Das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ist ein Projekt des Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V., das von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) gefördert wird. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin wurde es 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. ins Leben gerufen. Ziel der 130 Bündnismitglieder ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber lesbischen, schwulen, bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen.

Hier erklären wir, was das Bündnis gegen Homophobie ist

LSVD Berlin-Brandenburg

Pressekontakt

Pressesprecher*in Christopher Schreiber

Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) Berlin-Brandenburg e.V.
Feurigstraße 54
10827 Berlin

Tel.: 030 – 75 43 7700
E-Mail: presse@lsvd.berlin