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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Berliner Grüne und Linke wollen Reform des Abstammungsrechts

Staatliche Diskriminierung von lesbischen Co-Müttern beenden

Pressemitteilung vom 20.07.2018

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) hat in den vergangenen Wochen Rückmeldung von den Koalitionsfraktionen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus zum Thema Abstammungsrecht erhalten.

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE haben erklärt, dass sie sich für eine rechtlichen Anerkennung und Absicherung von Kindern in Regenbogenfamilien durch eine Modernisierung des Abstammungsrechts einsetzen wollen. Den vom Lesben- und Schwulenverband vorgeschlagenen Weg einer Bundesratsinitiative zum Thema wollen sie nach der parlamentarischen Sommerpause mit dem Koalitionspartner SPD erörtern. Die Berliner SPD-Fraktion hat sich ebenfalls zurückgemeldet, jedoch inhaltlich und verfahrenstechnisch uneindeutig.

Hintergrund:

Wird ein Kind in eine Ehe von zwei Frauen geboren, so ist die Co-Mutter nicht von Anfang an auch rechtlich die Mutter. Eine Mutterschaftsanerkennung vergleichbar zur Vaterschaftsanerkennung gibt es nicht – trotz EHE FÜR ALLE. Stattdessen ist weiterhin eine langwierige Stiefkindadoption erforderlich.

LSVD Berlin-Brandenburg

Pressekontakt

Pressesprecher*in Christopher Schreiber

Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) Berlin-Brandenburg e.V.
Feurigstraße 54
10827 Berlin

Tel.: 030 – 75 43 7700
E-Mail: presse@lsvd.berlin