Queere, geflüchtete Menschen erleben mehrere Diskriminierungsformen gleichzeitig – wie zum Beispiel Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit – im Heimatland und auch in Deutschland.
Diskriminierung kann queere geflüchtete Menschen in verschiedenen Situationen treffen: zum Beispiel in der Flüchtlingsunterkunft, bei Behörden, Ämtern und bei der Gesundheitsversorgung, bei der Wohnungssuche oder am Ausbildungsplatz, auf Partys, in Clubs und öffentlichen Verkehrsmitteln. Deshalb müssen die Lebensrealitäten von Menschen, die von mehreren Diskriminierungen betroffen sind, in ihrer Komplexität gedacht werden (queerregufeeswelcome.de).
In unserer Veranstaltung erwartet euch ein Input rund um das Thema intersektionale Diskriminierung. Wir werden uns mit der rechtlichen und sozialen Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* oder inter*-geschlechtlichen Geflüchteten in Deutschland auseinandersetzen und anschließend in einer Q&A-Session Fragen klären und in den Austausch gehen.
Wann? Montag, 14. November 2022, 17-19 Uhr
Wo? Online
Wer? Willkommen sind besonders geflüchtete Menschen der LGBTIQ*-Community und Vertreter*innen der Beratungsstellen (eine anonyme Teilnahme ist möglich)
Inhaltlich wird die Veranstaltung von unserer Referentin Lilith Raza (Fachreferentin „Queer Refugees Deutschland“, trans*Rechte-Aktivistin) geleitet. Seit 2015 setzt sie sich für die Rechte von LSBTIQ*-Geflüchteten in Deutschland ein. Seit November 2017 arbeitet sie für das deutschlandweite LSVD-Projekt „Queer Refugees Deutschland“. Darüber hinaus ist sie zertifizierte Online-Referentin. Sie ist Vorstandsmitglied des „Queeren Netzwerk NRW e.V." und hat einen Abschluss in Umweltwissenschaft mit Schwerpunkt Migration und Klimawandel.
Bitte meldet euch unter muenchen@damigra.de oder 0176/46613068 an.
Eine Veranstaltung von DaMigra | MUT 3.0 – Seid mutig. Geht neue Wege