Unter dem Motto “Familienvielfalt unterm Regenbogen” thematisiert die Konferenz aktuelle rechtliche und gesellschaftliche Veränderungen, bietet sowohl Raum für gemeinsame Reflexion und gemeinsames Lernen als auch Zeit, andere Familienkonstellationen kennenzulernen und unsere Vielfalt gemeinsam zu feiern! Seid dabei!
Wir heißen ALLE Regenbogenfamilien mit einem oder mehreren Elternteilen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, intersexuell, queer, asexuell, nicht-binär, agender identifizieren oder sich der LSBTTIQ*-Community zugehörig fühlen, herzlich in Mannheim im Rahmen der BUGA willkommen!
Wann? Freitag, 05. Mai 2023 bis Sonntag 07. Mai 2023
Wo? DJH Jugendherberge Mannheim International, Rheinpromenade 21 in 68163 Mannheim
Mit Workshops für die Eltern, Kinderbetreuung für die Kleineren (0-6) und Angeboten für Kinder und Jugendliche kann die ganze Familie ein Wochenende lang in die queere Regenbogenfamilien-Community eintauchen.
Die Konferenz beginnt am Freitag, den 5. Mai, ab 15 Uhr und endet am Sonntag, den 7. Mai, gegen 11 Uhr. Anschließend sind alle Familien eingeladen, gemeinsam den International Family Equality Day (IFED) auf dem Gelände der Bundesgartenschau zu feiern. Krönender Abschluss wird ein Kinderkonzert mit Suli Puschban und ihrer Band sein.
Programm & Anmeldung zur Regenbogenfamilienkonferenz 2023
Hier geht es zum Programm der Regenbogenfamilienkonferenz 2023
Beschreibung aller Workshops und Vorstellung der Referent*innen
Tickets, Übernachtung und Anmeldung
Organisiert wird die Regenbogenfamilienkonferenz von ehrenamtlichen Menschen aus dem LSVD Baden-Württemberg und verschiedenen ILSE-Gruppen (Initiative Regenbogenfamilien) in Kooperation mit dem LSVD Bundesverband, dem LSVD Hessen und dem Queeren Zentrum Mannheim.
Die Konferenz wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, dem Ministerium für Soziales und Integration Hessen und dem Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD).
Der größte Teil der Regenbogenfamilien sind Zwei-Mütter-Familien. Auch nach Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare gibt es hier noch gesetzlichen Regelungsbedarf: Die Ehefrau der leiblichen Mutter erlangt ihre rechtliche Elternstellung bislang nicht mit der Geburt des Kindes, sondern erst durch das langwierige und oft entwürdigende Verfahren der Stiefkindadoption. Das Abstammungsrecht muss hier analog zur bestehenden Regelung für heterosexuelle Ehepaare ausgestaltet werden: Wenn ein Kind in einer gleichgeschlechtlichen Ehe geboren wird, müssen beide Mütter von Geburt an automatisch gleichberechtigte Eltern ihres Kindes sein können.
Wir fordern die gesellschaftliche Anerkennung und rechtliche Absicherung der Vielfalt an gelebten Familienformen wie Zwei-Mütter-Familien, Zwei-Väter-Familien, Mehrelternfamilien oder Familien mit trans* und intergeschlechtlichen Eltern.
Regenbogenfamilien müssen in ihrer Vielfalt als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität respektiert und rechtlich abgesichert werden - dafür setzt sich der LSVD seit vielen Jahren ein.