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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Berlin: Kundgebung am Internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit (IDAHOBITA*)

17.05.2024 17:00
LSVD Berlin-Brandenburg[link]

Gemeinsame Kundgebung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE, des Berliner CSD und der AHA-Berlin unter dem Motto „Solidarität statt Spaltung – Queers und Allies gegen Rechts“

Start
17.05.2024 17:00
Adresse

U-Bahnhof Wittenbergplatz, Ausgang Richtung KaDeWe/Tauentzienstraße

Beschreibung

Das Berliner BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE lädt zusammen mit dem Berliner CSD und der AHA-Berlin zur Kundgebung unter dem Motto „Solidarität statt Spaltung – Queers und Allies gegen Rechts“ am Internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit (IDAHOBITA*) am 17. Mai 2024 ein.

Kundgebung am Internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit
Freitag, 17. Mai 2024, 17 bis 19 Uhr
U-Bahnhof Wittenbergplatz, Ausgang Richtung KaDeWe/Tauentzienstraße
mit anschließender Abendveranstaltung ab 19 Uhr in der AHA-Berlin

Gemeinsam mit Menschen rund um den Erdball erinnern wir an den 17. Mai 1990, der Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seitdem gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Die Diskriminierung queerer Menschen bleibt jedoch weiterhin eine gesellschaftliche Konstante und droht durch erstarkende autoritäre Kräfte, die die Grundrechte und -freiheiten von queeren Menschen und anderen marginalisierten Gruppen bedrohen, zuzunehmen.

Unter dem Motto „Solidarität statt Spaltung – Queers und Allies gegen Rechts“ wird sich das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE gemeinsam mit dem Berliner CSD und der AHA-Berlin sichtbar gegen die Diskriminierung von queeren und anderen marginalisierten Menschen positionieren. Die Kundgebung steht im Zeichen der Solidarität und des gemeinsamen Widerstands gegen jegliche Form von Unterdrückung und Ausgrenzung. Besonders wichtig ist es, den Fokus auf diejenigen zu richten, die mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt sind. Queere Menschen, insbesondere jene mit Intersektionen von Rassismus, Sexismus oder anderen Formen der Diskriminierung, erfahren ein erhöhtes Maß an Bedrohung durch erstarkende rechte Kräfte. Wir stehen solidarisch an ihrer Seite und setzen uns für ihre Rechte und ihre Sicherheit ein. Hierzu erklären die beteiligten Organisationen:

"Der Rechtsruck in der Gesellschaft ist eine große Bedrohung für die queere Community. Als Berliner CSD setzen wir daher erst beim IDAHOBITA* und dann beim CSD ein Zeichen für mehr Zusammenhalt und die Demokratie."
- Marcel Voges, Vorstand Berliner CSD

„Menschenfeindliche Einstellungen, insbesondere Rassismus und Queerfeindlichkeit, werden in den letzten Jahren immer lauter. Als LSVD Berlin-Brandenburg stellen wir uns entschieden gegen rechte Ideologien und treten ein für eine solidarische Gesellschaft."
- Yasmine-Blanche Werder, Vorstand LSVD Berlin-Brandenburg

„Auch am Internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit öffnen wir unsere Türen und Herzen in der AHA und heißen alle Menschen unabhängig von Hautfarbe, Alter, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung und dergleichen herzlich willkommen. Seit nunmehr 50 Jahren stehen wir für die Förderung bunten Lebens. Rassismus und Diskriminierung sind keine Meinung und passen nicht in eine moderne und zukunftsfähige Gesellschaft. Deshalb stehen wir zum IDAHOBITA* zusammen – für Vielfalt, Teilhabe, Akzeptanz und Inklusion.“ 
- Sebastian Vetter, AHA-Berlin

Wir laden alle Menschen ein, sich uns anzuschließen, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Respekt zu setzen. Im Anschluss an die Kundgebung lädt die AHA-Berlin zu einem gemeinsamen Get-Together ab 19 Uhr in die Räumlichkeiten der AHA-Berlin (Monumentenstraße 13, 10829 Berlin) ein.