Aktuelle Umfragen zu LSBTIQ*
Forschungsvorhaben und Studien
Es gibt zwar inzwischen vermehrt Forschung über die Lebenssituation von LSBTIQ* in Deutschland, ebenso zu Diskriminierung und LSBTIQ*-Feindlichkeit. Dennoch sind noch viele sozialwissenschaftliche Forschungen heteronormativ angelegt. In ihnen bleiben LSBTIQ* als Teil der Bevölkerung häufig unberücksichtigt. In den Hochschulen, in Forschung und vor allem in der Lehre muss die Lebenssituation von LSBTIQ* endlich angemessen berücksichtigt werden.
Hier veröffentlichen wir aktuelle Umfragen, in denen Daten für wissenschaftliche Zwecke erhoben werden (etwa für Bachelor- bzw. Masterarbeiten oder Forschungsprojekte). Bitte beachten Sie: Wir können nicht immer Inhalt, Zielsetzung und methodische/sprachliche Konstruktion detailliert prüfen - bitte wenden Sie sich daher, wenn Sie Anmerkungen haben, direkt an die Autor*innen des jeweiligen Forschungsvorhabens.
Umfrage zur psychischen Gesundheit von queeren Geflüchteten (Januar 2025)
Die Umfrage im Rahmen einer Bachelorarbeit richtet sich an alle queeren Menschen, die aus ihrem Heimatland nach Deutschland geflohen sind. Sie geht der Frage nach, was die Psychische Gesundheit von queeren Geflüchteten in Deutschland für die Beratungs- und Betreuungspraxis in der Sozialen Arbeit bedeutet.
Die Teilnahme ist unter diesem Link möglich.
Studie zu Schlafveränderungen bei Transgender*-Personen (Dezember 2024)
Mithilfe der Umfrage möchten Forscher*innen des Universitätsklinikums Tübingen untersuchen, wie Transgender*- Personen den Schlaf während ihrer (hormonellen) Transition erleben.
Der Fragebogen richtet sich an erwachsene Transgender*-Personen, die fließend Deutsch sprechen und sich derzeit in Deutschland aufhalten und dauert ca. 10-15 Minuten.
Teilnahme unter folgendem Link: https://redcap.extern.medizin.uni-tuebingen.de/surveys/?s=NKPPXKH49DWN9D9J
Online-Umfrage: "Die Polizei aus Sicht der LSBTIQA* - Community" (Oktober 2024)
Die Umfrage im Rahmen einer Masterarbeit untersucht das Verhältnis zwischen der Polizei und der LSBTIQA*-Community und evaluiert bestehende Maßnahmen zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft, um Verbesserungspotenziale für die Zusammenarbeit zu identifizieren.
Die Teilnahme ist bis zum 15.11.2024 unter dem folgenden Link möglich: https://evastud.uv.ruhr-uni-bochum.de/evasys/online.php?p=LSBTIQA
Umfrage zu familienbezogenen Normalitätsvorstellungen von queeren Personen (September 2024)
Die Umfrage untersucht, wie sich queere Menschen eine ideale oder typische Familie vorstellen.
Alle LSBTIQA*-Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Deutschland leben, können teilnehmen. Die Umfrage ist anonym.
Die Teilnahme an der Umfrage ist noch bis zum 15.10.2024 unter dem folgenden Link möglich: https://www.soscisurvey.de/queerfam/
Umfrage: Inter* am Arbeitsplatz: Potenziale, Ressourcen, Maßnahmen - inter* Menschen empowern! (September 2024)
Mithilfe der Umfrage möchte die Inter*Trans*Beratung Queer Leben der Schwulenberatung Berlin Erfahrungen und Ressourcen von inter* Personen in der Arbeitswelt in Deutschland erheben und mit den Ergebnissen eine kleine Broschüre veröffentlichen.
Eine Teilnahme ist bis zum 21.10.2024 möglich unter folgendem Link: https://schwulenberatungberlin.limequery.com/741594?lang=de-informal
F&M Global Barometer LGBTQI+ Wahrnehmungsindex-Umfrage (September 2024)
Die von F&M Global Barometers durchgeführte Umfrage erfasst, wie LSBTIQ*-Personen die Menschenrechte für queere Personen in ihrem Land sehen. Hierfür werden sechs einfache Fragen zu den Themen Sicherheit, Akzeptanz, Angst und Diskriminierungs- sowie Gewalterfahrungen gestellt. Die Antworten bleiben anonym und werden lediglich für Forschungszwecke verwendet.
Die Teilnahme ist bis zum 19. November 2024 unter folgendem Link möglich: https://www.lgbtqiperceptionindex.org/survey/german/
Würdevolles Altern – Zur sozialen Lebenssituation älterer und alter Lesben* in Deutschland (August 2024)
Der Dachverband Lesben und Alter interessiert sich neben den konkreten und aktuellen Lebensbedingungen auch für Ihre Erfahrungen in der Vergangenheit sowie für Ihre Zukunftspläne und Wünsche für ein würdevolles Altern.
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 20-25 Minuten. Soziale-Lebenssituation-aelterer-Lesben (LamaPoll - Online Umfragen)
Befragung zu Gewalt gegen Bi+ Personen in Berlin (April 2024)
Diese Umfrage wendet sich an Bi+ Personen, die in Berlin von LSBTIQ*-feindlicher Diskriminierung und Gewalt bedroht oder betroffen sind oder waren.
Sie ist Teil des Berliner Monitorings trans- und homophobe Gewalt (www.lsbti-monitoring.berlin), dessen dritte Ausgabe mit einem Themenschwerpunkt zu bi+feindlicher Gewalt erscheinen wird. Ziel des Monitorings ist die Weiterentwicklung des Schutzes von LSBTI*-Personen vor vorurteilsmotivierter Gewalt. Das Monitoring soll die Erfassung, Dokumentation und Prävention von Hasskriminalität gegen LSBTI* in Berlin verbessern.
Die Befragung ist anonym, dauert ca. 15 Minuten und ist unter folgendem Link zu finden: https://camino-werkstatt.limequery.com/544835?lang=de
Umfrage: Resilienz, Ressourcen und Belastungen in Regenbogenfamilien (ResReBoFam) (Februar 2024)
Was? - Befragung von LGBTQIA+ Elternteilen zu Belastungen, Ressourcen und mentaler Gesundheit
Wer? - Regenbogeneltern mit mind. einem Kind bis zum Alter von 18 Jahren
Wie? - anonyme Teilnahme unter folgendem Link: https://www.soscisurvey.de/ResReBoFam/
ENHANCE Projekt - Eine Studie zum Thema Substanzkonsum und sexuelle Grenzüberschreitung (Januar 2024)
Ziel der Studie ist die Verbesserung der Versorgung von Personen, welche Unterstützung im Bereich Sexualität, Substanzkonsum, sexualisierter Substanzkonsum und Traumaaufarbeitung im Zusammenhang mit Chemsex suchen.
Angesprochen werden Personen, die schon mal Substanzen konsumiert haben, um das sexuelle Erleben zu intensivieren, wie z.B. Metamphetamine (Crystal Meth, Tina), synthetische Cathinone (3MMC, 4MMC - Mephedron), GHB/GBL (Liquid Ecstasy, "G"), Ketamine ("Special K", "K", "m-cat").
Weitere Informationen und Link zum Fragebogen unter: www.enhance-studie.de
Diskriminierungserfahrungen von trans* Personen in der stationären Psychiatrie (Januar 2024)
Eine Umfrage, die im Rahmen einer Bachelorarbeit der Pflegewissenschaften herausfinden möchte in welchem Umfang (erwachsene) trans* Personen Diskriminierungserfahrungen bei einem stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik machen müssen, welcher Art diese sind und von wem diese Diskriminierungen ausgehen. Die Umfrage läuft bis zum 31.01.2024 und ist unter dem folgenden Link zu finden: https://www.empirio.de/s/yylZcZabbJ
"The GenderCOS Study - An international research project, which aims to improve the quality of future research on genital gender surgery" in English, (Dezember 2023)
The GenderCOS is an international consensus study that will shape and strengthen future clinical research on genital gender surgery by creating a standardized set of outcomes for both feminizing and masculinizing genital gender affirming surgery. To be able to make these sets representative, it requires the participation of experts by experience and experts by profession.
Who can participate:
The two stakeholder groups who we invite to participate are experts by lived experience and experts by profession. Experts by lived experience are, for this study, defined as: transgender- and/or gender diverse individuals who have undergone genital gender surgery at least 3 months ago, can read and understand English, Spanish or Dutch, and are of legal age to undergo surgery in country of received surgery.
"Survey on the Needs of LBTQI Girls, Women & Non-Binary Youth" in English, (Oktober 2023)
Together with E*LC, we at IGLYO are currently carrying out a research aimed at exploring the needs, challenges, and lived experiences of lesbian, bisexual, trans, queer, intersex (LBTQI) girls and young women, as well as non-binary and gender diverse youth between the ages of 15 and 30, residing in Europe.
If you are an LBTQI girl, young woman or non-binary youth between 15-30 years old, IGLYO strongly encourages you to fill out the survey to provide precious insights on the community you belong to and your own needs, challenges, and experience.
Completing the survey takes about 15 minutes and is entirely anonymous. Please answer each question as truthfully as you can. IGLYO thanks you in advance for your contribution!
Geistige Behinderung & Queer? (Oktober 2023)
Eine Untersuchung darüber, welche Erfahrungen queere Menschen mit geistigen Behinderungen machen. Mehr Informationen hier.
SEARCHER - Eine Studie zum Thema Substanzkonsum und Sexualität (September 2023)
Hast Du schon mal Substanzen konsumiert, um Sex zu beeinflussen?
Alkohol, Cannabis, Poppers, „G“, Chrystal Meth, „Tina“, Special K
Nimm an der Umfrage teil, Deine Meinung ist wichtig!
Schenk den Forschenden 5-15 Minuten Deiner Zeit und hilf mit, den Hintergrund von sexualisiertem Substanzkonsum besser zu verstehen.
www.sexstudie.eu
Sprachliche Strategien im Umgang mit Nichtbinarität (März 2023)
In der Umfrage geht es um sprachliche Strategien im Umgang mit Nichtbinarität. Hier stellen sich Fragen nach Benennungen (jenseits von Mann und Frau), nach Ansprachen (jenseits von Herr und Frau) und nach Referenzen (jenseits von er und sie) von nichtbinären Menschen. Also Menschen, die sich weder ausschließlich als Mann/männlich noch als Frau/weiblich identifizieren. Seit 2018 ist die „dritte“ Geschlechtsoption (divers) auch rechtlich anerkannt, doch sind vor allem sprachlich noch viele offene Fragen. Die Umfrage fokussiert Referenzstrategien, also Möglichkeiten, über nichtbinäre Personen zu sprechen/schreiben und möchte objektiv empirische Daten dazu erheben. Es ist kein Vorwissen erforderlich. Die Umfrage ist anonym, dauert ca. 15 Minuten und dient einer rein sprachwissenschaftlichen Auswertung.
https://umfragen.uni-hamburg.de/index.php/825376?newtest=Y&lang=de
Charité Berlin - Institut für Allgemeinmedizin: Affenpocken - Impfbereitschaft und Erfahrungen mit Impfung und Behandlung (August 2022)
- Affenpocken bewegen derzeit viele Menschen. Jedoch wissen wir wenig über das Interesse an Affenpockenimpfungen in Deutschland und zu Erfahrungen mit Impfung und Behandlung. Daher führen wir am Institut für Allgemeinmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin eine anonyme Online-Befragung zu diesen Themen durch. Unter https://survey.charite.de/affenpocken ist eine Teilnahme möglich. Die Befragung wird auf deutsch und auf englisch angeboten. Die Umfrage läuft bis 31.08.2022
Psychologische Studie zu ersten Eindrücken (Juli 2022)
- Onlineumfrage im Rahmen des Instituts für klinische Psychologie der PFH-Göttingen - Worum geht es? Es handelt sich um eine psychologische Studie zu ersten Eindrücken. Wir möchten gerne eine möglichst diverse Stichprobe, da wir gerne eine große Bandbreite an sexuellen Orientierungen, Beziehungsarten und Menschen im Allgemeinen abdecken möchten. Wir möchten gerne verstehen, wie und warum Menschen sich bei ihren Bewertungen unterscheiden oder auch ähneln. Wir denken, dass wir so auf der einen Seite wichtige psychologische Fragestellungen beantworten, auf der anderen Seite aber auch Forschung diverser ausrichten können.
- Wer kann teilnehmen? Es werden Menschen gesucht, die sich in Beziehungen befinden, es besteht dabei keine Altersgrenze.
„Homofeindlichkeit im Fußball“: Eine Studie aus Fan-Perspektive (von Dezember 2021)
- Umfrage zur Erfassung des Status Quo und möglichen Maßnahmen, um Vielfalt noch stärker in den Fokus zu rücken.
- Wie schätzen die Fußballfans die Lage ei und wie stünden sie einem Coming-Out eines
Bundesligaprofis gegenüber? Was kann der Fußball tun, um Homofeindlihkeit zu bekämpfen? - Gemeinsame Studie von FanQ-Die Voting-Plattform für Fußballfans und dem LSVD
Hintergrund und Forderungen des LSVD
Der 2017 von der Bundesregierung verabschiedete „Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus – Positionen und Maßnahmen zum Umgang mit Ideologien der Ungleichwertigkeit und den darauf bezogenen Diskriminierungen“ (NAP) ist in weiten Teilen bloße beschönigende Rückschau. Als eine der wenigen konkreten Maßnahmen verspricht die Bundesregierung dort auf Seite 38: „Forschung auf dem Gebiet zur Homosexuellen- und Transfeindlichkeit – insbesondere in den Fachrichtungen Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaften, Geschichtswissenschaft, Theologie, Psychologie, Medizin und Pädagogik soll gefördert werden. Fragen der Emanzipation und Gleichstellung von LSBTI müssen in der Forschung einen angemessenen Stellenwert finden, ebenso die Problemkreise Homosexuellen- und Transfeindlichkeit sowie Diskriminierung.“
Die aktuelle Bundesregierung schreibt zu Diskriminierungsforschung in ihrem Koalitionsvertrag: "Wir berücksichtigen geschlechtsbezogene Unterschiede in der Versorgung, bei Gesundheitsförderung und Prävention und in der Forschung und bauen Diskriminierungen und
Zugangsbarrieren ab." (S. 67)
Zudem macht sie in ihrem Aktionsplan "Queer leben" von 2022 die zentrale Bedeutung von Forschung durch die folgende Auflistung deutlich: (S. 7)
Forschung und Datenerhebung zur Lebenssituation von LSBTIQ* ausbauen
In den vergangenen Jahren gab es einige positive Entwicklungen, durch die die Datenbasis zur Erforschung der Lebenslagen von LSBTIQ* verbessert werden konnte. Dennoch ist die Datenlage lückenhaft. Ziel ist die Förderung von Forschung und Datenerhebung zu Diskriminierung und zur Lebenssituation von LSBTIQ*, um
die Wissensbasis zu erweitern und darauf aufbauend, wirksame Maßnahmen im Aufgabenbereich des Bundes zur Bekämpfung von Diskriminierung zu entwickeln. Die Regierungskoalition hat vereinbart, die Forschung zu stärken und die Geschlechtergerechtigkeit als zentrales Zukunftsfeld benannt.
Vorgeschlagene Maßnahmen:
• Entwicklung von Leitlinien zur Erhebung von Daten zu LSBTIQ* und zur nicht binären Erhebung von Geschlecht.
• Forschungsprojekte zur gesundheitlichen und sozialen Situation von LSBTIQ*;
• Die Situation von transgeschlechtlichen Personen, die bis zu den Beschlüssen des Bundesverfassungsgericht zur Verfassungswidrigkeit, von der Voraussetzung der Ehelosigkeit und Fortpflanzungsunfähigkeit für den Personenstandswechsel betroffen sind, soll durch historische Forschung aufgearbeitet werden; gleiches gilt
für Menschenrechtsverletzungen an intergeschlechtlichen Menschen;
• Forschungsprojekt zur Lebenssituation von trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Jugendlichen;
• Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Erhebung und Nutzung von Gleichstellungsdaten in den Mitgliedstaaten der EU;
• Forschungsprojekt zur Verbesserung der Teilhabe von Lesben;
• Forschungsprojekt zur Erfassung von Daten zur Lebenssituation bisexueller Menschen;
• Forschungsprojekte zur Lebenssituation von Regenbogenfamilien;
• Forschungsprojekte zur Akzeptanz und Situation von LSBTIQ* in der Arbeitswelt (Arbeit und Ausbildung);
• Stärkere Berücksichtigung der Belange von LSBTIQ* und insbesondere lesbischer und bisexueller Frauen und Mädchen in Berichten der Bundesregierung (insbesondere Gleichstellungsbericht, Familien- und Jugendbericht);
• Sensibilisierung des Statistischen Bundesamts für geschlechtliche Vielfalt
Die Vermittlung von Informationen über die Vielfalt sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identität muss darüberhinaus ein selbstverständlicher Bestandteil der Studiengänge und Lehrinhalte werden. Die entsprechenden Studienordnungen sind dahingehend zu ändern und zu ergänzen.
Immer noch versuchen manche Forscher*innen aus den Bereichen Biologie, Medizin oder Genetik eine „Ursache“ für die Entstehung von Homosexualität oder Transgeschlechtlichkeit zu finden. Es ist absurd, etwas so Komplexes wie die menschliche Liebesfähigkeit oder die geschlechtliche Identität monokausal auf genetisch-biologische Ursachen zurückführen zu wollen. Wir halten solche Ursachenforschung im Ansatz für verfehlt, denn in der Fragestellung schwingt immer ein „Unwerturteil“ mit. Für eine freie, offene Gesellschaft sollte die Existenz von Homo-, Bi- oder Heterosexualität nicht erklärungsbedürftig sein, ebenso wenig die von Trans- oder Intergeschlechtlichkeit.
Viel spannender ist die Frage, wie Homophobie und Transfeindlichkeit entstehen und warum sie sich hartnäckig halten. Wir fordern eine umfassende interdisziplinäre Erforschung der Abwehr, Feindlichkeit und Gewalt gegen LSBTIQ*. Die im Alltag ablaufenden Prozesse, die zu Stigmatisierungen führen sowie die Formen struktureller Diskriminierung und ihrer Auswirkung auf die betroffenen Menschen erfordern intensive Untersuchung. Dabei ist die bislang nur marginal staatlich unterstützte Forschung über Ausmaß, Erscheinungsformen und Ursachen von LSBTIQ*-Feindlichkeit zu fördern, um unter Hinzuziehung von Expert*innen in eigener Sache Gegenstrategien optimieren zu können.