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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Aktuelle Umfragen zu LSBTIQ*

Forschungsvorhaben und Studien

Es gibt zwar inzwischen vermehrt Forschung über die Lebenssituation von LSBTIQ* in Deutschland. Dennoch sind noch viele sozialwissenschaftliche Forschungen heteronormativ angelegt. In ihnen bleiben LSBTIQ* als Teil der Bevölkerung häufig unberücksichtigt. In den Hochschulen, in Forschung und vor allem in der Lehre muss die Lebenssituation von LSBTIQ* endlich angemessen berücksichtigt werden.

Es gibt zwar inzwischen vermehrt Forschung über die Lebenssituation von LSBTIQ* in Deutschland, ebenso zu Diskriminierung und LSBTIQ*-Feindlichkeit. Dennoch sind noch viele sozialwissenschaftliche Forschungen heteronormativ angelegt. In ihnen bleiben LSBTIQ* als Teil der Bevölkerung häufig unberücksichtigt. In den Hochschulen, in Forschung und vor allem in der Lehre muss die Lebenssituation von LSBTIQ* endlich angemessen berücksichtigt werden.

Hier veröffentlichen wir aktuelle Umfragen, in denen Daten für wissenschaftliche Zwecke erhoben werden (etwa für Bachelor- bzw. Masterarbeiten oder Forschungsprojekte). Bitte beachten Sie: Wir können nicht immer Inhalt, Zielsetzung und methodische/sprachliche Konstruktion detailliert prüfen - bitte wenden Sie sich daher, wenn Sie Anmerkungen haben, direkt an die Autor*innen des jeweiligen Forschungsvorhabens.

Forschungsprojekt zum Thema Familie (Mai 2023)

Für ein aktuelles Forschungsprojekt im Rahmen meiner Masterarbeit an der Hochschule Emden/Leer, welche sich mit Familienbildern im Kontext sexueller und geschlechtlicher Diversität beschäftigt, werden Teilnehmer*innen für eine Online-Umfrage gesucht.Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, dann klicken Sie bitte auf diesen Link.

Die Beantwortung der Fragen dauert ungefähr 10-15 Minuten. Die erhobenen Daten werden ausschließlich zum Zweck dieses Forschungsprojektes verwendet. Die Auswertung erfolgt anonymisiert und unter der Einhaltung des gesetzlichen Datenschutzes. Für Rückfragen stehen ich Ihnen gerne via E-Mail zur Verfügung: familienbilder@gmx.net

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützungsbereitschaft und viel Spaß beim Ausfüllen des Fragebogens! Robert Viehweg

Umfrage zum Thema LSBTIQ* am Arbeitsplatz (Mai 2023)

***LSBT*I*Q+ Beschäftigte für Befragung gesucht***

Für eine aktuelle Umfrage, die sich mit der Arbeitssituation von LSBT*I*Q+ (lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter*, queeren) Personen befasst, suchen werden Teilnehmende gesucht.

Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, finden Sie diese unter dem folgenden Link:

https://hochschulen-fresenius-unipark.de/uc/outimoffice2023/

Diese Befragung wird ca. 15 - 20 Minuten dauern. Die Bearbeitung funktioniert an Smartphone, Tablet und PC, sodass Sie frei wählen können, wie Sie sie gerne bearbeiten möchten.

Gerne darf die Befragung auch weitergeleitet werden! Vielen Dank vorab für Ihre Teilnahme und viel Spaß beim Ausfüllen des Fragebogens!

Bei Fragen zögern Sie nicht, sich an unser Team unter info@diversity-institut.info oder an noeldeke.annika@stud.hs-fresenius.de zu wenden. Ansprechpartner: Prof. Dr. Dominic Frohn

Umfrage zum Thema Detransition (April 2023)

Worum geht es im Forschungsprojekt?

Wir untersuchen die aktuelle Gesundheitsversorgung von detrans Erwachsenen in den Bereichen der medizinischen Transition/Detransition und Therapie. Außerdem interessieren wir uns für die Zufriedenheit mit dieser Behandlung und die damit verbundene Lebenszufriedenheit. Mit Hilfe der gewonnenen Daten soll evaluiert werden, welche Anpassungen an die derzeitige Gesundheitsversorgung zukünftig zu einer verbesserten Versorgung von erwachsenen detrans Personen beitragen könnte.

Ziel dieser Onlineumfrage ist es, erstmalig in einer deutschlandweiten Stichprobe die Perspektiven von detrans Personen zur aktuellen medizinisch-therapeutischen Versorgung, sowie die Lebenszufriedenheit von erwachsenen detrans Personen in Deutschland abzubilden.

Teilnehmen an der Onlineumfrage können

- Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind,
- in Deutschland mit ausreichenden Deutsch-/Sprachkenntnissen leben und
- mindestens einmal in ihrem Leben eine Geschlechtsangleichung (Transition) durchgeführt haben und diese später abgebrochen oder  rückgängig gemacht haben, um fortan im Zuweisungsgeschlecht oder einer anderen Geschlechtsidentität zu leben (detrans).

Wie sieht der Ablauf der Online-Befragung aus?

Von Januar 2023 bis Juni 2023 ist eine Teilnahme an der Onlineumfrage möglich.

Nachdem Sie Ihr Einverständnis zur Teilnahme an der Studie gegeben haben, beantworten Fragen zu folgenden Themen:

- Ihre Erfahrungen mit der medizinisch-therapeutischen Versorgung von erwachsenen detrans Personen in der Transition und Detransition
- Ihre Zufriedenheit mit der psychotherapeutischen Behandlung während Ihrer Transition/Detransition
- Angaben zu Ihrer Person (z. B. Alter, (Zuweisungs-)Geschlecht)
- Fragen zu Ihrer aktuellen Gesundheit, Belastungen und Lebenszufriedenheit

Der Fragebogen wird etwa 20-30 Minuten in Anspruch nehmen.

Direkt zur Umfrage (unipark.de)

Sprachliche Strategien im Umgang mit Nichtbinarität (März 2023)

In der Umfrage geht es um sprachliche Strategien im Umgang mit Nichtbinarität. Hier stellen sich Fragen nach Benennungen (jenseits von Mann und Frau), nach Ansprachen (jenseits von Herr und Frau) und nach Referenzen (jenseits von er und sie) von nichtbinären Menschen. Also Menschen, die sich weder ausschließlich als Mann/männlich noch als Frau/weiblich identifizieren. Seit 2018 ist die „dritte“ Geschlechtsoption (divers) auch rechtlich anerkannt, doch sind vor allem sprachlich noch viele offene Fragen. Die Umfrage fokussiert Referenzstrategien, also Möglichkeiten, über nichtbinäre Personen zu sprechen/schreiben und möchte objektiv empirische Daten dazu erheben. Es ist kein Vorwissen erforderlich. Die Umfrage ist anonym, dauert ca. 15 Minuten und dient einer rein sprachwissenschaftlichen Auswertung.

https://umfragen.uni-hamburg.de/index.php/825376?newtest=Y&lang=de

Vorurteilsbasierte Gewalt und Hasskriminalität gegen LGBTQIA (März 2023)

Bist du bereits Opfer von vorurteilsbasierter verbaler oder körperlicher Gewalt wegen deiner sexuellen Identität oder Orientierung geworden oder bist/warst aktiv oder passiv von Angriffen aufgrund deiner angenommen sexuellen Identität oder Orientierung betroffen?
Lara Walter sucht im Rahmen ihrer Masterarbeit freiwillige teilnehmende Personen,
die Ende Februar oder Anfang März 2023 Interesse und Zeit an einem 1–2-
stündigen Interview in Form eines Zoom-Gruppengesprächs haben. 
Du möchtest gerne dazu beitragen? Melde dich bei lara.walter@stud.uni-regensburg.de
Format: Zoom-Gespräch in Kleingruppen
Dauer: max. 2 Stunden, Termin nach Absprache (Februar/März 2023)

Forschungsprojekt „Gewalt gegen Männer in Partnerschaften“ (Februar 2023)

Rekrutierung von homosexuellen Männern* bitten, die Partnerschaftsgewalt in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung erlebt haben und darüber mit uns sprechen wollen.  

Neben einer deutschlandweit repräsentativen Befragung möchten wir im Rahmen des Forschungsprojekts qualitative Interviews mit Männern* führen, die von partnerschaftlicher Gewalt betroffen sind. Ziel der qualitativen Befragung mit ca. 15 Männern* ist es, die subjektiv-erlebte Gewalterfahrung abzubilden sowie dahinterliegende Dynamiken auf Ebene der Paarbeziehung zu rekonstruieren. Auch soll es in den Interviews darum gehen, positive und negative Erfahrungen mit Hilfs- und Beratungsangeboten zu beleuchten. Auf diese Weise kann auf eventuell bestehende Lücken im Hilfesystem für von Partnerschaftsgewalt betroffene Männer* geschlossen werden. 

Die Auswertung der Interviews erfolgt selbstverständlich anonym. Die Interviewpartner* werden im Rahmen eines Vorgesprächs ausführlich über den Ablauf des Interviews, die Datenschutzbestimmungen, die Freiwilligkeit ihrer Teilnahme sowie die Möglichkeit informiert, das Interview jederzeit abbrechen zu können. Zudem erhalten die Interviewpartner* eine Aufwandsentschädigung von 20 €.   

Weitere Informationen zum Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen und dem Forschungsprojekt „Gewalt gegen Männer in Partnerschaften“ finden Sie auf der Homepage unter www.kfn.de bzw. https://kfn.de/forschungsprojekte/gewalt-gegen-maenner.  

Bitte um Kontaktaufnahme an den Projektmitarbeiter Philipp Müller (GewaltgegenMaenner@kfn.de; 0511 34 836 26).

Diskriminierungserfahrungen von bisexuellen Personen (Februar 2023)

Bachelorarbeit über Diskriminierungserfahrungen von bisexuellen Personen - Hilf mit, indem du die Umfrage beantwortest! Teilnahme ab 18 Jahren,wenn du dich zu Frauen, Männern und nicht-binären Personen sexuell hingezogen fühlst

https://onlinebefragungen.sfu.ac.at/bisexualitaet/

Unheilbar queer? Erfahrungen mit queer­feindlichen Haltungen in Deutschland (Februar 2023)

Diese Befragung richtet sich an Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer, nicht-binär, aromantisch, asexuell oder als Teil dieser Community verstehen. Für all diese unterschiedlichen Personen verwenden wir den Begriff queer als Sammelbezeichnung. Befragt werden Menschen, die in der Bundesrepublik Deutschland leben oder sich regelmäßig dort aufhalten und mindestens 18 Jahre alt sind.

Teilnahme unter: https://www.soscisurvey.de/unheilbar_queer_de/

 

Intersektionale Diskriminierungserfahrungen und Gesundheit bei sexuellen Minderheiten - ab 18 Jahren (Januar 2023)

  • In der Abteilung für Medizinische Psychologie an der Uniklinik Köln läuft zurzeit eine Online-Studie, die sich mit Diskriminierungserfahrungen und Gesundheit bei sexuellen Minderheiten beschäftigt. Hierzu laden Studierende herzlich alle Menschen ein, die sich als lesbisch, schwul, homosexuell oder bisexuell identifizieren und mindestens 18 Jahre alt sind. 

  • Die Daten werden pseudonymisiert erhoben, sodass kein Rückschluss auf Ihre Person möglich ist, und Sie können bei der Beantwortung der Fragen nichts falsch machen! Das Ausfüllen des Fragebogens dauert maximal 30 Minuten.

  • https://soscisurvey.de/MinStress_Health/

Forschungsprojekt „Sport für Alle“ Umfrage für Mitglieder im Sportverein – ab 16 Jahren (Dezember 2022)

  • Der Landessportbund NRW ist Mitglied im Erasmus+ Projekt „Sport für Alle“ (Originalprojekttitel: Sport for all Genders and Sexualities) und unterstützt die Deutsche Sporthochschule Köln in der Umsetzung einer quantitativen Online-Umfrage. Das Forschungsprojekt hat das Ziel ein aktuelles Bild der Situation von Frauen und LSBTI+ Personen (lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und weitere sexuelle und geschlechtliche Identitäten) im Sport in Europa zu zeichnen. Alle Personen, Sportreibende, Vorstände, Bereichsleitungen, Ehrenamtliche oder Funktionsträger*innen, die in den letzten 12 Monaten im organisierten Sport aktiv waren, laden wir zur Teilnahme an der Studie ein. Ein kurzer Zuruf von unserer Seite: Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Wir sind an Ihren persönlichen Erfahrungen und Einstellungen interessiert. Für das Ausfüllen des Fragebogens werden Sie voraussichtlich etwa 20 Minuten benötigen. Hier geht es zur Umfrage
  • Die Ergebnisse werden als Grundlage für weitere Aktivitäten zur Sensibilisierung, Weiterbildung und Veränderung im europäischen Breitensport dienen, um den Sport für alle Geschlechter und Sexualitäten inklusiv zu gestalten. Die Ethikkommission der Deutschen Sporthochschule Köln hat die Befragung genehmigt. Wir versichern, dass die Datenverarbeitung keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen zulässt und die Anonymität der Daten gewährleistet ist. Bei Fragen steht Ihnen LSB NRW Referentin Laura Stahl (Ressort Gleichstellung) gerne zur Verfügung:Tel. 0203 7381-823 / E-Mail-Adresse: laura.stahl@lsb.nrw
  • Weitere Informationen zum Erasmus+ Projekt.

Arbeits- und Karriereerfahrungen von LGBTIQ+ Personen in der DACH Region (November 2022)

  • Zunehmend bewerben sich Unternehmen als LGBTIQ+ freundliche und inklusive Arbeitgebende für LGBTIQ+ Labels. Aber wie ergeht es LGBTIQ+ Mitarbeitenden am Arbeitsplatz tatsächlich? Das Institut New Work der Berner Fachhochschule in Zusammenarbeit mit der Universität Bern führt hierzu eine Studie durch mit dem Ziel, die spezifischen Herausforderungen im Arbeitsumfeld zu identifizieren, um im Anschluss Unternehmen zu sensibilisieren und Maßnahmen zur Inklusion von LGBTIQ+ Personen zu entwickeln. Hier geht es zur Studie

Charité Berlin - Institut für Allgemeinmedizin: Affenpocken - Impfbereitschaft und Erfahrungen mit Impfung und Behandlung (August 2022)

  • Affenpocken bewegen derzeit viele Menschen. Jedoch wissen wir wenig über das Interesse an Affenpockenimpfungen in Deutschland und zu Erfahrungen mit Impfung und Behandlung. Daher führen wir am Institut für Allgemeinmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin eine anonyme Online-Befragung zu diesen Themen durch. Unter https://survey.charite.de/affenpocken ist eine Teilnahme möglich. Die Befragung wird auf deutsch und auf englisch angeboten. Die Umfrage läuft bis 31.08.2022

Anonyme Befragung zur fazialen Wahrnehmung (August 2022)

  • Online-Umfrage im Bereich der Attraktivitätsforschung im Rahemen einer Bachalor-Arbeit an der Universität Hamburg.Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10 -12 Minuten. In der Forschung ist die "sexuelle Orientierung" bislang stark unterrepräsentiert und bleibt weitestgehend unberücksichtigt. Diese Umfrage richtet sich an Männer und Frauen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und soll somit einen Beitrag dazu leisten, eine nicht heteronormativen Sichtweise in der Wissenschaft zu fördern. So unterstützen Sie mit Ihrer Teilnahme und Ihrer ehrlichen Antwort nicht nur mich bei meiner Abschlussarbeit, sondern leisten hiermit auch einen wertvollen Beitrag für die wissenschaftliche Forschung! Zudem spende ich je fünf vollständiger und auswertbarer Teilnahmen 1€ an den LSVD Hamburg. 

Charité Berlin - Institut für Allgemeinmedizin: Studie zur hausärztlichen Versorgung von LGBT* Personen (August 2022)

  • Die Gesundheitsversorgung von LSBT* (lesbisch, schwul, bisexuell, trans) Personen unterscheidet sich verglichen mit der Allgemeinbevölkerung. In Deutschland gibt es bisher noch wenige Daten dazu. Im Rahmen von mehreren Promotionen (zur Erlangung des Dr. meds) sollen Teilstudien zur hausärztlichen Gesundheitsversorgung und deren Qualität für folgende Personengruppen durchgeführt werden:Lesbische Frauen, schwule Männer,  bisexuelle Personen, trans* Personen. Wir suchen Teilnehmer*innen im Alter ab 18 Jahren für Interviews im Raum Berlin-Brandenburg. In qualitativen Interviews, die ungefähr eine Stunde dauern, sollen Fragen zu Erfahrungen, Wünschen und Bedürfnissen in der hausärztlichen Praxis beantwortet werden.  Das einmalige Interview wird an einem mit Ihnen gemeinsam vereinbarten Ort geführt. Alternativ kann das Interview auch im Institut für Allgemeinmedizin der Charité geführt werden. Falls Sie bereit sind, an einem Interview teilzunehmen, füllen Sie bitte die nachfolgenden Fragen aus. Wenn Sie für ein Interview ausgewählt werden, werden wir Sie anschließend kontaktieren. Weitere Informationen

Psychologische Studie zu ersten Eindrücken (Juli 2022)

  • Onlineumfrage im Rahmen des Instituts für klinische Psychologie der PFH-Göttingen - Worum geht es? Es handelt sich um eine psychologische Studie zu ersten Eindrücken. Wir möchten gerne eine möglichst diverse Stichprobe, da wir gerne eine große Bandbreite an sexuellen Orientierungen, Beziehungsarten und Menschen im Allgemeinen abdecken möchten. Wir möchten gerne verstehen, wie und warum Menschen sich bei ihren Bewertungen unterscheiden oder auch ähneln. Wir denken, dass wir so auf der einen Seite wichtige psychologische Fragestellungen beantworten, auf der anderen Seite aber auch Forschung diverser ausrichten können.
  • Wer kann teilnehmen? Es werden Menschen gesucht, die sich in Beziehungen befinden, es besteht dabei keine Altersgrenze.

Kreuz und Queer! (Mai 2022)

  • Onlineumfrage im Rahmen einer forschungsorientierten Vertiefung der Sozialpsychologie als Teil des Psychologiestudiums an der Universität Kiel
  • Worum geht es? Wir untersuchen das emotionale Erleben in bestimmten Konfliktsituationen
  • Wer kann mitmachen? Alle Personen, die sich als homo- oder bisexuell identifizieren und mindestens 18 Jahre alt sind
  • Bearbeitungdauer ca. 15 min.

Mikroaggressionen gegenüber LGBTQ+-Mitarbeitenden (Mai 2022)

  • Onlineumfrage im Rahmen einer Studienabschlussarbeit an der Hochschule München
  • Thema: Diskriminierung am Arbeitsplatz, im speziellen Mikroaggressionen gegenüber LGBTQ+-Mitarbeitenden, sowie die wahrgenommene Wirksamkeit und Zielführung/-erfüllung von bestehenden Maßnahmen und Initiativen zum Schutz dieser Mitarbeitenden im Unternehmen.
  • Die Umfrage richtet sich daher an alle berufstätigen Personen (z.B. Vollzeit/-Teilzeitkräfte, Arbeitnehmer:innen, Werkstudent:innen, Praktikant:innen, Auszubildende, Mini-Jobber:innen, o.ä.) die sich dem LGBTQ+-Spektrum zugehörig fühlen.
  • Die Bearbeitungsdauer liegt bei ca. 5-8 Minuten

Wohlbefinden homosexueller Menschen nach ihrem Outing (Mai 2022)

  • Onlineumfrage im Rahmen einer Bachelorarbeit
  • Befragung dauert ca. 5-8 Minuten

Einfluss der sexuellen Orientierung auf die unternehmerische Absicht (Mai 2022)

  • Online-Umfrage im Rahmen einer Masterarbeit am Lehrstuhl für Entrepreneurship an der Universität Hohenheim 
  • Fragestellung: Inwieweit wirkt sich sexuelle Orientierung (LGB = Lesbisch, Schwul, Bisexuell) auf die unternehmerische Absicht im Vergleich zu Heterosexuellen aus, welchen Einfluss haben Diskriminierung und Community-Zugehörigkeit?
  • Die Beantwortung der Fragen wird etwa 10 Minuten in Anspruch nehmen.
  • Kontakt: melvin.rohn@uni-hohenheim.de

Zeitgenössische Diskriminierung weiblicher Homosexualität in Deutschland (Mai 2022)

  • Suche nach Interviewpartnerinnen für Masterarbeit mit dem Thema „Zeitgenössische Diskriminierung weiblicher Homosexualität in Deutschland“ im Rahmen eines Masterstudiengangs Geschlecht und Gleichstellungspolitik an der Universität Valencia
  • persönliches Anschreiben der Studentin Leonie Schmid
  • persönlich oder per Skype
  • Kontakt: lmschmid92@gmail.com

Corona-Maßnahmen und queeres Leben (April 2022)

  • Suche nach Interviewpartner*innen im Rahmen einer Masterarbeit in den Politikwissenschaften an der Universität Wien
  • Fragestellung: Was die Corona-Maßnahmen der vergangenen zwei Jahre in Deutschland für die persönlichen Beziehungen von queeren Menschen bedeutet haben. Fokus der Arbeit sind sexuelle, romantische und familiäre Beziehungen.
  • Suche nach Gesprächspartner*innen, die sich als queer identifizieren, zwischen Frühjahr 2020 und Ende 2021 in einer dieser Formen von Beziehung gelebt haben/leben und in diesem Zeitraum in Deutschland wohnhaft waren. Welche Beziehungen und Kontakte darunter verstanden werden, obliegt der Definition der jeweiligen Personen.
  • Das Interview ist ein narratives Interview. Das heißt, es wird recht frei von den eigenen Erfahrungen erzählt. In etwa würde das Ganze eine Stunde dauern und per Zoom durchgeführt werden. Der ideale Zeitraum für die Gespräche wäre im Mai und Juni 2022. Die interviewten Personen werden nachträglich anonymisiert.
  • Bei Interesse oder Nachfragen gerne eine Mail an: winter_lisa@yahoo.de

Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Teilhabe: LGTBQIA+. Wahrnehmen. Erleben, Wissenschaft (April 2022)

  • Online-Umfrage im Rahmen einer Masterarbeit im Fach Psychologie an der Technischen Universität Dresden
  • Wie beeinflussen sprachliche Formulierungen in Bezug auf Berufe, die Wahrnehmung und das Erleben dieser Berufe?
  • In der Umfrage werden keine personenbezogenen Daten erhoben, weswegen Jugendliche ab 15 Jahren teilnehmen dürfen
  • Die Bearbeitungsdauer dieser Umfrage beträgt etwa 10-15 Minuten.

Entschädigungen für Gewalt im Rahmen des TSG („Transsexuellengesetz“) oder des § 175 StGB (März 2022)

+++Suche nach Gesprächspartner*innen für Masterarbeit+++

Für meine Masterarbeit suche ich nach queeren Menschen, die Entschädigungen fordern für Gewalt im Rahmen des TSG („Transsexuellengesetz“) oder des § 175 StGB (der Homosexualität bis 1994 kriminalisiert hat). Mich interessiert dabei besonders, wie die Forderungen nach Entschädigung materielle und symbolisch Aspekte miteinander verknüpfen und wie die Aktivist*innen/Betroffenen selbst sich in der Debatte mit staatlichen Institutionen positionieren. Das Gespräch kann per Telefon oder online per Zoom, Skype etc. stattfinden oder in echt.

Kurz zu mir: Ich studiere momentan im 4. Semester einen Master in Gender Studies an der Universität Utrecht in den Niederlanden. Nebenbei bin ich als Journalistin und Bildungsreferentin tätig, vor allem im Bereich Podcasting (im letzten Jahr ist der Podcast Drag Stories, der die Geschichten von Dragperformer*innen weltweit erzählt, erschienen). Ich bin eine weiße queere cis Frau.

Ich würde mich extrem freuen, wenn es die Möglichkeit gäbe zum Dialog, unter Umständen auch über das Rechercheprojekt hinaus. Bei Interesse und Rückfragen meldet euch gerne per Mail unter p.c.c.kreuzer@students.uu.nl 

Alternative Familienformen - qualitative Interviewstudie mit einer Queerfamilie zum Erleben von Elternschaft (Januar 2022)

  • Suche nach Familienkonstellationen aus lesbischem und schwulem Paar, die gemeinsam im Sinne von Co-Parenting eine Familie bilden für Interviews
  • Es soll ein kurzes Gruppen-Interview und, wenn möglich, vier Einzel-Interviews geben.
  • im Rahmen einer Bachelor-Arbeit an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe
  • Kontakt: jasmin.unterweger@stud.ph-karlsruhe.de

„Homofeindlichkeit im Fußball“: Eine Studie aus Fan-Perspektive (von Dezember 2021)

  • Umfrage zur Erfassung des Status Quo und möglichen Maßnahmen, um Vielfalt noch stärker in den Fokus zu rücken.
  • Wie schätzen die Fußballfans die Lage ein und wie stünden sie einem Coming-Out eines
    Bundesligaprofis gegenüber? Was kann der Fußball tun, um Homofeindlichkeit zu 
    bekämpfen?
  • Gemeinsame Studie von FanQ-Die Voting-Plattform für Fußballfans und dem LSVD

Soziale Exklusionserfahrungen, individuelle Ursachenzuschreibungen sowie Folgen für betroffene Personen (SoEx-Studie)

Hintergrund und Forderungen des LSVD

Der 2017 von der Bundesregierung verabschiedete „Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus – Positionen und Maßnahmen zum Umgang mit Ideologien der Ungleichwertigkeit und den darauf bezogenen Diskriminierungen“ (NAP) ist in weiten Teilen bloße beschönigende Rückschau. Als eine der wenigen konkreten Maßnahmen verspricht die Bundesregierung dort auf Seite 38: „Forschung auf dem Gebiet zur Homosexuellen- und Transfeindlichkeit – insbesondere in den Fachrichtungen Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaften, Geschichtswissenschaft, Theologie, Psychologie, Medizin und Pädagogik soll gefördert werden. Fragen der Emanzipation und Gleichstellung von LSBTI müssen in der Forschung einen angemessenen Stellenwert finden, ebenso die Problemkreise Homosexuellen- und Transfeindlichkeit sowie Diskriminierung.“

In ihrem Koalitionsvertrag von 2018 hat die jetzige Bundesregierung klar gestellt: "Wir verurteilen Rassismus und Diskriminierung in jeder Form. Die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle wird fortgesetzt. Entsprechende Aktionspläne werden wir fortführen und weiterentwickeln." - Damit ist für uns klar, dass auch der NAP samt der dort verabredeten Vorhaben weiterhin seine Gültigkeit besitzt. Allerdings wird das von der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek ignoriert. Stattdessen ist Karliczek in ihrer Amtszeit nur für ihre Ressentiments gegen Regenbogenfamilien aufgefallen.

Die Vermittlung von Informationen über die Vielfalt sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identität muss darüberhinaus ein selbstverständlicher Bestandteil der Studiengänge und Lehrinhalte werden. Die entsprechenden Studienordnungen sind dahingehend zu ändern und zu ergänzen.

Immer noch versuchen manche Forscher*innen aus den Bereichen Biologie, Medizin oder Genetik eine „Ursache“ für die Entstehung von Homosexualität oder Transgeschlechtlichkeit zu finden. Es ist absurd, etwas so Komplexes wie die menschliche Liebesfähigkeit oder die geschlechtliche Identität monokausal auf genetisch-biologische Ursachen zurückführen zu wollen. Wir halten solche Ursachenforschung im Ansatz für verfehlt, denn in der Fragestellung schwingt immer ein „Unwerturteil“ mit. Für eine freie, offene Gesellschaft sollte die Existenz von Homo-, Bi- oder Heterosexualität nicht erklärungsbedürftig sein, ebenso wenig die von Trans- oder Intergeschlechtlichkeit.

Viel spannender ist die Frage, wie Homophobie und Transfeindlichkeit entstehen und warum sie sich hartnäckig halten. Wir fordern eine umfassende interdisziplinäre Erforschung der Abwehr, Feindlichkeit und Gewalt gegen LSBTI. Die im Alltag ablaufenden Prozesse, die zu Stigmatisierungen führen sowie die Formen struktureller Diskriminierung und ihrer Auswirkung auf die betroffenen Menschen erfordern intensive Untersuchung. Dabei ist die bislang nur marginal staatlich unterstützte Forschung über Ausmaß, Erscheinungsformen und Ursachen von LSBTI-Feindlichkeit zu fördern, um unter Hinzuziehung von Expert*innen in eigener Sache Gegenstrategien optimieren zu können.