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Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD⁺)

Jetzt anschauen: Webtalks zum Umgang mit Gewalt und Anfeindungen gegen junge LSBTIQ*

Online-Dokumentation des 5. Regenbogenparlaments „Frei und sicher leben!“

Pressemitteilung vom 29.10.2021

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In Jugendclubs, Sportvereinen und anderen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sollen sich junge Menschen sicher und wertgeschätzt fühlen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. So sind Ausgrenzung und Mobbing bis hin zu Gewalt für junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) immer noch ein Problem. Nicht selten fehlt es an Sichtbarkeit und einem diskriminierungsfreien und selbstbewussten Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt.

Wie können Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe mit LSBTIQ*-feindlichen Äußerungen und Gewalt umgehen? Welche Ansatzpunkte gibt es, das Thema in die eigene professionelle Arbeit zu integrieren? Diese und weitere Themen standen im Fokus des 5. Regenbogenparlaments 2021.

Die Online-Dokumentation mit allen Handlungsempfehlungen und Strategien ist nun verfügbar.

Diskriminierung & Anfeindungen im Jugendsport entgegenwirken

Vor welchen Herausforderungen stehen junge LSBTIQ* im Sportbereich? Was können Vereine und auch Fachkräfte im Jugendsport tun, um LSBTIQ*-feindlichen Haltungen und Ressentiments entgegenzuwirken?

LSBTIQ*-Feindlichkeit gegenüber Jugendlichen

Was ist nötig, um junge LSBTIQ* zu schützen? Welche Bedarfe haben junge queere Menschen, um sich frei und selbstbestimmt zu entwickeln? Welche Erfahrungen im Umgang mit LSBTIQ*-Feindlichkeit gibt es in der Jugendverbandsarbeit?

Junge queere Geflüchtete begleiten, unterstützen und schützen

Welchen Zugang gibt es für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und queere Beratungsstrukturen, um junge LSBTIQ* vor Gewalt und Anfeindungen zu schützen und in ihrem Aufwachsen zu begleiten? Wie können Coming Out-Prozesse begleitet und ein unterstützendes Umfeld für die queeren Jugendlichen geschaffen werden? Existieren Schutzkonzepte, die auch minderjährige queere Geflüchtete einbeziehen?

Sexuelle Bildung und Gewaltprävention in der Kinder- und Jugendarbeit

Was hat Bildung mit Gewaltprävention zu tun? Wie kann es gelingen, mit einer Sexualpädagogik der Vielfalt Ressentiments und Anfeindungen entgegenzuwirken und welche Methoden aus der Praxis der Gewaltprävention können

Jugendarbeit zwischen Religion und Fundamentalismus. Wie können Fachkräfte reagieren, wenn sie sich mit religiös motivierter Queer-Feindlichkeit auseinandersetzen müssen?

Welche Strategien kann es geben, auf der einen Seite die religiösen Werte und Normen zu achten und auf der anderen Seite Menschen in ihrer Vielfalt von Geschlecht und Identitäten offen und respektvoll zu begegnen? Welche verbindenden Elemente gibt es zwischen religiösen Wertvorstallungen und der Akzeptanz von LSBTIQ*?

LSBTIQ*-inklusive Gewaltschutzprävention in Jugendfreizeiteinrichtungen

Wie können Fachkräfte in Jugendtreffs mit LSBTIQ*-feindlichen Haltungen und Gewalt umgehen? Wie können die Bedarfe von queeren Jugendlichen stärker in bestehenden Angeboten berücksichtig werden? Was braucht es, um queere Jugendarbeit in der eigenen Einrichtung anzubieten bzw. queeren Jugendgruppen die Nutzung der Räume zu ermöglichen?

Das Regenbogenparlament 2021 war eine Veranstaltung im Rahmen des Kompetenznetzwerks "Selbst.verständlich Vielfalt". Das Kompetenznetzwerk "Selbst.verständlich Vielfalt" ist das Kompetenznetzwerk "Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit" im Bundesprogramm "Demokratie leben!".

Ansprechpersonen für das LSVD-Projekt im Kompetenznetzwerk sind Jürgen Rausch und René Mertens, zu erreichen unter: koordinierungsstelle@lsvd.de

Die Regenbogenparlamente: Strategien gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit entwickeln sind bundesweite Foren zur Förderung von Regenbogenkompetenz und bieten Fachkräftefortbildung und Vernetzung. Dabei geht es um den diskriminierungsfreien und professionellen Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in den wichtigsten gesellschaftspolitischen Bereichen.

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LSVD⁺-Bundesverband

Pressekontakt

Pressesprecher*in Kerstin  Thost

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